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F. A. Lange Watchmaking Excellence Award 2017Regulator mit springender Sekunde auf Platz 1 bei internationalem Nachwuchswettbewerb

Am 16. Januar 2018 nahm der Franzose Timothé Raguin als Gewinner des F.A. Lange Watchmaking Excellence Award 2017 den mit 10.000 Euro dotierten ersten Preis im Rahmen einer Veranstaltung in Genf entgegen. Seine Arbeit hatte die Jury des internationalen Wettbewerbs besonders überzeugt.

Der in hervorragender Qualität ausgeführte Regulator mit 24-Stunden-Anzeige verfügt zusätzlich über eine springende Sekunde - ein Mechanismus, der sicher auch Walter Lange begeistert hätte.

Konstruktion und Bau eines Regulators – mit dieser anspruchsvollen Aufgabe waren acht der besten Nachwuchsuhrmacher aus den USA, Dänemark, Schweden, Finnland, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden nach einer erlebnis- und lehrreichen Projektwoche bei A. Lange & Söhne im Mai 2017 an ihre Schulen zurückgekehrt. Dort hatten sie sechs Monate Zeit für die Konstruktion und den Bau ihrer Uhr.

Ende November traf sich die vierköpfige Fachjury, um die eingereichten Arbeiten zu bewerten. Neben Lange-Entwicklungschef Anthony de Haas gehören ihr die Journalisten Gisbert L. Brunner und Peter Braun sowie der Direktor des Mathematisch-Physikalischen Salons in Dresden, Dr. Peter Plaßmeyer, an. Die Entscheidung fiel einstimmig: Mit einem perfekt ausgeführten Regulator, der zusätzlich mit springender Sekunde und 24-Stunden-Anzeige ausgestattet ist, erfüllte der Franzose Timothé Raguin vom Lycée Polyvalent Edgar Faure in Morteau alle vier Wettbewerbskriterien: Originalität der Idee, technische Funktionalität, handwerkliche Qualität und ästhetische Umsetzung.

Nach Ansicht der Jury liegt die Arbeit in technischer und handwerklicher Hinsicht weit über dem Durchschnitt. Idee und Umsetzung der springenden Sekunde mit eigener Hemmung und Tag-/Nacht-Anzeige haben die Jury voll und ganz überzeugt. Die Werkkonstruktion und -ausführung sind funktional und ausgewogen. Das Design sowie die Anordnung der Anzeigen und Kloben sind in sich stimmig und durchdacht. Man erkennt in dieser Leistung die traditionelle französische Uhrmacherei, die hier auf zeitgemäße Weise interpretiert wurde.

Die hohe Qualität der weiteren Arbeiten veranlasste die Jury dazu, auch in diesem Jahr wieder einen zweiten und dritten Preis zu vergeben. Die Arbeit des Glashütters Veit Rothaupt vom Beruflichen Schulzentrum Glashütte besticht durch die Idee eines rotierenden Zeigerwerks mit vertikal stehenden Anzeigen und einer Tag-/Nacht-Anzeige. Die von Cockpit-Anzeigen der Formel 1 inspirierte Idee des Finnen Vesa Kulkki von The Finnish School of Watchmaking in Espoo fasziniert mit rotierenden Zifferblättern im Roadster-Design.

Im Rahmen einer internationalen Presseveranstaltung am Rande des Genfer Uhrensalons überreichte Lange-CEO Wilhelm Schmid dem Gewinner am 16. Januar 2018 den mit 10.000,- EUR dotierten Preis. In seiner Laudatio würdigte Schmid die Leistungen der Teilnehmer und das hohe Ausbildungsniveau an den teilnehmenden Schulen. Er betonte die Bedeutung der Nachwuchsförderung für die Zukunft der Feinuhrmacherei: „Das kreative Potenzial, das sich in den eingereichten Arbeiten widerpiegelt, zeigt, dass die Begeisterung für Mechanik in der Generation Z angekommen ist."

Darüber hinaus kündigte Schmid die Umbenennung des Wettbewerbs zu Ehren von Walter Lange an. Dem vor einem Jahr verstorbenen Firmengründer und früheren Jurymitglied war der uhrmacherische Nachwuchs immer ein besonderes Anliegen. Ihm zu Ehren hat A. Lange & Söhne die 1815 "Homage to Walter Lange" entwickelt, ein Modell, das wie Timothé Raguins Konstruktion über eine springende Sekunde verfügt. Ab diesem Jahr soll der Wettbewerb unter dem Namen "Walter Lange Watchmaking Excellence Award" fortgeführt werden. Schmid dazu: "Mit unserem Wettbewerb wollen wir auch weiterhin dazu beitragen, den Erfindergeist bei jungen Uhrmachern aus aller Welt zu fördern."