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Griff in die Firmenkasse: Frühere Chefbuchhalterin angeklagt

Die Staatsanwaltschaft in Solothurn hat Anklage gegen die frühere Chefbuchhalterin der Swatch-Tochter ETA SA in Grenchen erhoben. Insgesamt soll Sie 4,8 Millionen Franken in die eigene Tasche gewirtschaftet haben. Der Frau werden zahlreiche Bargeldentnahmen zwischen Oktober 2000 und Oktober 2006 aus der Unternehmenskasse zur Last gelegt. Dies teilte die Staatsanwaltschaft am 09. August 2008 mit. Eine interne Untersuchung hatte die Unregelmäßigkeiten zu Tage gebracht.

Gemäß der Staatsanwaltschaft soll die Frau gegenüber den Kassenverantwortlichen jeweils vorgetäuscht haben, die Gelder für Geschäftszwecke zu verwenden. Durch gezielte Manipulationen in der Buchhaltung habe sie die unrechtmäßigen Bezüge vertuscht. Vorgeworfen werden ihr zudem, nach der Festnahme rund 2 Millionen Franken verheimlicht zu haben, damit diese nicht von den Strafjustizbehörden hätten beschlagnahmt werden können. Die restlichen 2,8 Millionen Franken habe die Frau wohl zur Finanzierung ihres aufwendigen Lebensstils verwendet. Im Verlaufe des Strafverfahrens konnten nur noch rund eine halbe Million Franken beschlagnahmt werden.

Vorgeworfen werden der Frau von der Staatsanwaltschaft gewerbsmäßiger Betrug, mehrfache Veruntreuung, mehrfache Urkundenfälschung und gewerbsmäßige Geldwäscherei. Die Frau muss nun mit einer mehrjährigen Haftstrafe rechnen.