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Deutsche Traditions-Uhrenmarke vor dem AusUhrenhersteller Kienzle meldet Insolvenz an

Kienzle, eine der ältesten deutschen Uhrenmarken, hat Insolvenz angemeldet. Seit 1997 war die Uhrenmarke im Besitz der Highway Holding mit Sitz in Hongkong. 2002 konstituierte sich die KIENZLE AG neu. Die Eigentümer unterhalten vier Jahre lang ein Verkaufsbüro in Schwenningen, wo sie in China gefertigte Uhren günstig unter der Traditionsmarke. Die Strategie scheitert und die Marke stand schließlich zum Verkauf.

2006 übernahmen Stephan Kruse-Thamer und Marco Hahn das Unternehmen. Es folgen innovative Neuentwicklungen, wie die Hightech Uhr ANA/Digi New, die Borduhr FL 22602 sowie die Heritage Retro Repliquen. Sie unterstreichen den Anspruch von Kienzle als führender Uhrenhersteller. Im Juni 2009 übernimmt die Kienzle AG noch die insolvente Pforzheimer Uhrenmanufaktur Lacher. Dies war der vorläufig letzte Akt einer wiederum gescheiterten Strategie. Ob es weitergeht ist derzeit mehr als fraglich. Kienzle teilte TrustedWatch am 22. Januar 2010 mit, dass man nicht auf der demnächst stattfindenden Uhrenmesse inhorgenta europe 2010 in München ausstellen wird.

Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Hamburger Anwalt Michael W. Scholz aus der Kanzlei Todt & Partner KG bestellt.