UhrenkriseLuxushersteller Ebel und Zenith kündigen Mitarbeiter
Die Wirtschaftskrise hat immer größere Auswirkungen auf die Uhrenindustrie. Die Westschweizer Uhrenhersteller Ebel und Zenith haben am 27. Januar 2008 die Entlassung von insgesamt rund 50 Mitarbeitern angekündigt. Der Stellenabbau bei Zenith und Ebel dürfte erst der Beginn einer ganzen Reihe von Entlassungen in der Uhrenindustrie sein.
Auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA teile Benedikt Schlegel, Direktor der Bieler MGI Luxury Gruppe und verantwortlich für Ebel in La Chaux-de-Fonds mit, es würden rund 25 Entlassungen ausgesprochen. Durch Kurzarbeit und eine Reorganisation habe der Personalabbau etwas abgemildert werden können. Zunächst sei der Abbau von mindestens 50 Stellen vorgesehen gewesen. Und auch der Uhrenhersteller Zenith in Le Locle muss in Anbetracht der Wirtschaftslage 24 Mitarbeiter kündigen. Der Uhrenhersteller Zenith, der zur Luxusgüter-Gruppe LVMH gehört, beschäftigt derzeit rund 270 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.