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Ein sportiver Zeitmesser mit anspruchsvoller KomplikationBeeindruckend: Admiral’s Cup 45 Minute Repeater Tourbillon

2010 präsentierte CORUM die Admiral’s Cup 45 Minute Repeater Tourbillon erstmals zum 50-jährigen Jubiläum der legendären „Admiral’s Cup“-Kollektion. Nun zeigt sich dieses außergewöhnliche Modell mit einem Gehäuse aus Titan T5 – einem äußerst widerstandsfähigen und in seiner Verarbeitung enorm anspruchsvollen Material, das die ideale Voraussetzung schafft, um die Klangeigenschaften des raffinierten Minutenrepetitions-Schlagwerks perfekt wiederzugeben. Mit dieser faszinierenden Modellerweiterung setzt CORUM neue Maßstäbe in der Welt des großen Uhrmacherhandwerks.

Ein Minutenrepetitions-Schlagwerk in Verbindung mit einer sportlichen Segeluhr – diese Kombination mag sehr ungewöhnlich erscheinen. Doch sie erinnert daran, dass das Leben an Bord eines Segelschiffs vom Klang der Schiffsglocke bestimmt ist: Vom „morgendlichen Wecken“ über den Ruf zur „Flaggenparade“ bis hin zum „Abendläuten“ strukturieren regelmäßige Glockensignale den Tagesablauf der Segler. Grund genug, die Admiral’s Cup mit der ältesten Komplikation der Uhrmacherkunst auszustatten.

Das außergewöhnliche Kaliber CO 010 der Admiral’s Cup 45 Minute Repeater Tourbillon erforderte eine Entwicklungszeit von zwei Jahren; rund zehn der besten Uhrmachermeister des Unternehmens waren an seiner Fertigstellung beteiligt.

Über 160 Stunden werden für den Zusammenbau des 331-teiligen Uhrwerks benötigt. Entwurf und Umsetzung jeder einzelnen Komponente folgten dem Ziel größter Präzision und Klangschönheit des Schlagwerks. Dabei standen das Leistungsvermögen (Lautstärke in Dezibel), Exaktheit (Genauigkeit der Tonhöhen) und Fülle (Anzahl der Obertöne) sowie der Klang (Nachhall der Töne) im Vordergrund.

Ein weiterer entscheidender Faktor ist das Gehäuse aus Titan T5. Diese Legierung zeichnet sich nicht nur durch extreme Korrosionsbeständigkeit aus – eine äußerst wertvolle Eigenschaft in maritimen Umgebungen –, sondern sie besitzt zudem exzellente akustische Eigenschaften. Die reinen, klaren Töne, die durch das Schlagwerk erzeugt werden, besitzen eine unvergleichliche Intensität und unterstreichen auf faszinierende Weise die Komplexität der von CORUM entwickelten Minutenrepetition.

Anders als bei traditionellen Repetitionen wurde der Minutenrechen, Herz des Repetitionsschlagwerks, seitenverkehrt eingebaut, um jedem Ton die größtmögliche Kraft und Präzision zu verleihen. Dieser Rechen wurde zusätzlich vergrößert, um einen größeren Hebungswinkel der Zähne und damit einen längeren Zeitabstand zwischen den Tönen zu erzielen. Die winzigen Hämmer, die die Tonfedern in Schwingung versetzen, werden aus spezialgehärtetem Stahl gefertigt und sind mit eigens entwickelten Gegenfedern versehen, die ihnen größere Kraft und Schnelligkeit verleihen. Während das Schlagwerk ertönt, wird der Rhythmus durch ein Schwungrad gesteuert, dessen Drehung durch den Glasboden sichtbar ist.

Material und thermische Veredlung der Tonfedern bleiben das Geheimnis von CORUM. Der Stundenschlag ist auf ein dreigestrichenes A, der Minutenschlag auf ein Cis gestimmt. Die Töne wurden nicht zufällig gewählt: Sie bilden eine große Terz (vier Halbtonschritte) und erzeugen eine für CORUM typische markante und heitere Harmonie – anders als beispielsweise die kleine Terz (drei Halbtonschritte). Für die präzise Zeitmessung sorgt ein Tourbillon mit Hemmungs- und Ankerrad aus Silizium, ein Garant für Zuverlässigkeit und Langlebigkeit.

Sichtbare Komplexität

Ergebnis der jahrelangen Arbeit ist ein feinmechanisches Meisterstück mit 14 ¼ Linien, einem Durchmesser von 32 Millimetern – und von nur 5,35 Millimeter Höhe, dessen Handaufzugswerk über eine Gangreserve von beeindruckenden 100 Stunden verfügt. Auch bei der Finissage wird Wert aufs kleinste Detail gelegt: Jede Oberfläche wird vollständig von Hand veredelt – vom Rundschliff auf den satinierten beweglichen Teilen bis hin zu den polierten, hochglänzenden Zinkoberflächen der Schlaghämmer und der Tourbillonbrücke. Die Platine wird perliert, während ein feiner Genfer Streifen die Brücken ziert.

Die gleiche Kreativität und Sorgfalt, die beim Kaliber CO 010 Pate standen, wurden bei der Admiral’s Cup 45 Minute Repeater Tourbillon auch äußerlich angewandt. Um das Uhrwerk perfekt zur Geltung zu bringen, ersetzte CORUM das Zifferblatt durch ein mit PVD bedampftes Saphirglas. Letzteres ist sogar größer als beim Vorgängermodell, sodass sich Repetitions- und Tourbillonmechanismus in ihrer extremen Komplexität noch mehr bewundern lassen. Die grau beschichtete Glasfläche, deren Effekt durch die monochromen nautischen Flaggen auf dem Außenring noch erhöht wird, sorgt für eine äußerst schlichte, aber sehr elegante Anmutung von technischer Raffinesse. Das gläserne Zifferblatt trägt die Schriftzüge „CORUM“, „Minute Repeater“ und „Tourbillon“. Das 45 Millimeter breite Gehäuse aus Titan ist dank der markanten zwölfeckigen Form seiner polierten und satinierten Lünette unverwechselbar.

Raffinierter Aufzug

Die Lünette beherbergt noch eine zusätzliche, versteckte Funktion: Bei einem derart sportiven Zeitmesser wäre es nicht ratsam gewesen, den Drücker für die Minutenrepetition vom Gehäuse abstehen zu lassen. Zu leicht könnte dieser sich verhaken und den Mechanismus beschädigen. Deshalb wurde für die Admiral’s Cup 45 Minute Repeater Tourbillon eine aufwendige Speziallünette entwickelt, die zur Reduzierung der Reibung auf Stahl- und Delrinelemente montiert wurde, so dass sich das Schlagwerk ganz einfach durch eine simple 27-Grad-Drehung im Uhrzeigersinn aufziehen lässt.

Die Admiral’s Cup 45 Minute Repeater Tourbillon, die bis 30 Bar wasserdicht ist, wird in sehr begrenzter Stückzahl hergestellt: Nur 15 Exemplare verlassen die Manufaktur.