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Das Ergebnis eines gigantischen CrashsDie MOONMACHINE von Stepan Sarpaneva

Mit der MOONMACHINE (Mondmaschine) des finnischen Uhrmachers Stepan Sarpaneva feiert MB&F zwei Premieren: Sie ist das erste Performance-Kunstwerk eines Uhrmachers und sie ist die erste Zeitmessmaschine, die mit einer neuen Komplikation ausgestattet wurde.

Als Basis diente die Horological Machine N°3 Frog. Diese stattete Stepan mit einer Mondphasenanzeige aus, in der Mondgesichter über das sternenglänzende Firmament der nördlichen Hemisphäre wandern.

Der Mond

Vor ungefähr 4,5 Milliarden Jahren, als unsere Erde sich gerade zu formen begann, wurde sie – so nimmt man an – von einem großen Planeten namens Theia getroffen. Nach diesem Einschlag sei der Urplanet, der ungefähr die Größe des Mars hatte, in einem gigantischen „Crash“ komplett auseinandergefallen. Ein Teil des Planetenschutts blieb aufgrund der Erdanziehungskraft am Erdboden, der Rest verflüchtigte sich in den Orbit um die Erde. Dieser Schutt, der sowohl von Theia als auch von der Erde stammte, verschmolz in der Umlaufbahn zu einem neuen Himmelskörper: dem Mond. In den darauffolgenden 4,4 Milliarden Jahren stabilisierte sich dank der Anziehungskraft des Mondes die Neigung der Erdachse im Verhältnis zur Sonne. Die Folge war ein relativ mildes Erdklima mit regelmäßig wiederkehrenden Jahreszeiten – ideale Voraussetzungen für Leben auf der Erde. Ohne die katalytische Wirkung dieser Ereignisse wären wir heute nicht hier. So könnte man durchaus auch sagen: Wir sind alle Kinder des Mondes. Als der Mensch begann, im aufrechten Gang die Erde zu erkunden, wandte sich sein Blick auch in den Himmel, wo er nachts diesen großen Himmelskörper bewunderte. Das gilt wohl ganz besonders für die Bewohner Finnlands – zu denen auch Stepan Sarpaneva gehört. Schließlich sind die Winternächte nahe dem Polarkreis besonders lang und die Menschen haben viel Zeit, sich mit den Sternen und dem Mond zu beschäftigen.

Die MOONMACHINE

Bei der Entwicklung der neuen MOONMACHINE war der katalytische Effekt zwar erheblich kleiner als bei der Entstehung des Mondes, doch auch die MOONMACHINE entstand aus dem Zusammenprall zweier Welten: derjenigen der HM3 Frog von MB&F und der des unabhängigen Uhrmachers Stepan Sarpaneva. Bevor er 2003 seine eigene Uhrenmarke Sarpaneva Watches gründete, war der Finne für bedeutende Schweizer Uhrenmarken wie zum Beispiel Piaget und Parmigiani tätig, wo er mit Könnern wie Kari Voutilainen, Vianney Halter oder Christophe Claret zusammenarbeitete. „Stepan hat ein unheimlich gutes Gefühl für Formen und Details. Seine Arbeit und alles, womit er sich umgibt, ist in sich schlüssig.“ so Maximilian Büsser

Stepan Sarpaneva

Stepans gestalterische Hauptmotive sind alle astronomischer Natur: Da sind das unverwechselbare Mondgesicht, der nördliche Sternenhimmel mit seinen verschiedenen Sternbildern und schließlich die Zinnenform seiner sogenannten Koronagehäuse. Diese drei Merkmale finden sich auch in der MOONMACHINE wieder. Sarpanevas zwei Mondgesichter zeigen die Mondphase in einem Koronafenster und der Aufzugsrotor ist eine thermisch 22-Karat-Goldscheibe mit eingelaserten Sternen. So werden Sterne und Sternbilder am nördlichen Sternenhimmel dargestellt. „Das von oben sichtbare Uhrwerk der HM3 Frog bildet einen Kontrast zu den verspielten Anzeigen in Froschaugenform und gibt der Uhr Ernsthaftigkeit. Indem wir das Uhrwerk unter dem Sternenhimmel und der Mondphasenanzeige verstecken, bekommt der Zeitmesser einen romantischen Charakter – die HM3 wird ‚poetisch‘.“ erklärt Stepan Sarpaneva

HM3 Frog

Die Modellversion Frog war dank ihres großen Sichtfensters die ideale Plattform für die MOONMACHINE, weil dieses Fenster auf der Zifferblattseite dem Uhrmacher ein großes Spielfeld für seine Ideen bot. Auch die kuppelförmigen Anzeigen passen perfekt zum Thema Mond, hatte man sich in vielen Science-Fiction-Romanen und -Comics die Behausungen auf dem Erdtrabanten doch genauso vorgestellt. Die HM3 Frog unterscheidet sich in einem wesentlichen Punkt von der Variante HM3: Die Zeitanzeige wurde in Form und Funktion verändert. Bei der Frog drehen sich unter den Saphirgläsern Halbkugeln aus Aluminium mit aufgedruckten Ziffern und Indexen, und die Zeit ist an den auf das Glas gedruckten Referenzmarkierungen abzulesen. Bei der bisherigen HM3 drehten sich Zeiger um die beiden fest stehenden Kegelstümpfe. Die MOONMACHINE ist keine normale HM3 Frog – wenn man bei diesem Zeitmesser überhaupt von normal sprechen kann: Die Zeit kann nicht wie üblich abgelesen werden, sondern nur im rechten Winkel zum Handgelenk. Die rotierenden Halbkugeln stellten die Entwickler vor einige technische Herausforderungen. Die kuppelförmigen Anzeigen für Stunden und Minuten sind aus massivem Aluminium gefertigt; übrig bleibt ein papierdünnes Gebilde mit einer Wandstärke von gerade einmal 0,28 Millimetern. Damit reduziert sich die benötigte Antriebskraft durch das Uhrwerk auf ein absolutes Minimum. Auch die Herstellung der kuppelförmigen Saphirgläser war höchst anspruchsvoll. Um keine unliebsamen Vergrößerungs- oder Verkleinerungseffekte zu erreichen, muss das Glas mit einem Höchstmaß an Präzision geschliffen und poliert werden. Die eigenwillige Form der Zeitanzeige machte eine Neukonstruktion des Räderwerks notwendig. Während sich bei der HM3 der Stundenzeiger einmal in 24 Stunden um die eigene Achse dreht, läuft die Frog mit ihrer 12-Stunden-Anzeige doppelt so schnell. Und weil die übergroße Datumsscheibe über die Stundenanzeige angetrieben wird, musste auch hier die Übersetzung im Uhrwerk geändert werden. Nun ist die MOONMACHINE zwar ein verspielter Zeitmesser, aber nicht in Sachen der  Qualität. Hier sind höchste Ansprüche zu erfüllen – bei der Mechanik des hoch entwickelten Uhrwerks ebenso wie bei seinem Finish.

Himmelsrotor

Der Aufzugsrotor besteht aus mehreren Schichten und repräsentiert den nördlichen Sternenhimmel. Gleichzeitig dient er als passender Hintergrund für die von Hand gestalteten Mondgesichter. So wird der Betrachter nicht vom Thema abgelenkt, im Gegenteil: Der Rotor haucht dem Sternenhimmel Leben ein. Die Sterne wurden mit dem Laser aus dem Rotor geschnitten, sodass Licht von unten durchscheinen kann. Und sie sind auch nicht willkürlich platziert, sondern stellen die jeweils sieben hellsten Sterne der Sternbilder Ursa Major und Ursa Minor dar, die im Volksmund als Großer Bär oder Großer Wagen respektive Kleiner Bär beziehungsweise Kleiner Wagen bezeichnet werden. Und da darf Polaris, der Nordstern, natürlich nicht fehlen. Ganz speziell die Uhrmacher werden es zu schätzen wissen, dass ein Stern so geschickt platziert wurde, dass seine Öffnung auch für den Service des Uhrwerks genutzt werden kann. Der rotierende, von Sternen erleuchtete Nachthimmel haucht der MOONMACHINE nicht nur im übertragenen Sinne Leben ein, sondern versorgt sie buchstäblich mit Kraft. Er speist das Federhaus, das sowohl das Uhrwerk als auch seine Mondphasen-Komplikation antreibt. Die für MB&F typische Streitaxt findet ihren Ehrenplatz zwischen den Mondgesichtern und der Rotorachse. „Als MOONMACHINE sieht die HM3 nicht nur aus, als ob sie durchs Weltall fliegen würde, sie ist ein Teil des Weltalls. Sie ist jetzt Akteur, nicht nur Beobachter.“ Stepan Sarpaneva Das scheinbare Gesicht ‚des Mannes im Mond‘ entsteht aus zahlreichen Kratern auf der Oberfläche des Mondes, für die MOONMACHINE hat Stepan Sarpaneva ganz eigene Mondgesichter kreiert – viel persönlicher geht’s kaum.

Die MOONMACHINE ist in limitierter Edition mit jeweils 18 Exemplaren in folgenden Varianten erhältlich: Titangehäuse mit weißgoldenen Mondgesichtern auf einem hellblauen Himmel, schwarzes Titangehäuse mit goldenen Mondgesichtern auf einem dunkelblauen Himmel und Rotgoldgehäuse mit rotgoldenen Mondgesichtern auf einem anthrazitfarbenen Himmel.

Warnung: Wenn du einen Frosch bei Vollmond küsst, kann alles passieren!