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Zweite Zeitzone & springende StundenSIHH 2013: Die Uhr Ballon Bleu de Cartier Tourbillon

Die wie ein Regulator aufgebaute Ballon Bleu de Cartier Tourbillon zweite Zeitzone springende Stunden mit zentralem Minutenzeiger und zwei springenden Stundenzählern – einer für die Ortszeit und einer für die Heimatzeit – stellt die Welt der Reiseuhren auf den Kopf. Dieses zugleich subtile und komplexe Wunderwerk der Ausgewogenheit spielt mit der Transparenz, um Kennern gewisse Details seiner faszinierenden Mechanik zu offenbaren.

Die Gesetze der idealen Proportionen sind unveränderlich. Nach diesem universellen Prinzip ist das Schöne das Ergebnis perfekt ausgewogener Größenverhältnisse. Bei der Ballon Bleu de Cartier Tourbillon zweite Zeitzone springende Stunden werden die allgemeine Symmetrie und das Volumen durch ein Spiel der wohl berechneten harmonischen Ausnehmungen hervorgehoben. Dadurch wird der Blick auf bestimmte Punkte wie die Scheiben für die springenden Stunden gelenkt, um das Ablesen der Stundenanzeigen, die der Uhr zugrunde liegen, möglichst intuitiv zu gestalten.

Wenn man die Ziffern der zwei von separat einstellbaren blauen Zeigern angezeigten Zeitzonen erfasst, wird einem erst der imposante Durchmesser dieser Uhr bewusst. Denn wie durch ein Wunder kaschiert das feine, von einer Taschenuhr inspirierte Design den großzügigen Durchmesser von 46 mm und unterstreicht zugleich die schönen Rundungen seines Gehäuses, das sich perfekt an jedes Handgelenk anpasst. Mit einem Alligatorlederarmband in limitierter Auflage von 50 Exemplaren in Rot- und Weißgold dürfte die Ballon Bleu de Cartier Tourbillon zweite Zeitzone springende Stunden den Erwartungen von Liebhabern seltener Stücke, Reisen und schöner Mechanik entsprechen.

Ausgewogenheit durch Symmetrie

Wenn sie vor dem Anlegen in der Hand liegt, offenbart die Uhr Ballon Bleu de Cartier Tourbillon zweite Zeitzone springende Stunden durch ihre Vorder- und Rückseite ein mit der Genfer Punze versehenes Uhrwerk, das eine echte kinetische Skulptur darstellt. Als Ergebnis umfassender Überlegungen von Ingenieuren und Uhrmachern besitzt diese harmonische Uhr ein mechanisches Uhrwerk mit Handaufzug, das durch ein fliegendes Tourbillon (Kaliber 9456 MC) reguliert wird. Der vom Cartier-C inspirierte Tourbillonkäfig ist leicht erhöht, damit er sich perfekt zwischen den beiden springenden Zeitzonen einpasst.

Das individuell nummerierte Werk mit seiner durchdachten Symmetrie offenbart durch das skelettierte Zifferblatt einen Teil seiner subtilen retrograden Mechanik zur Anzeige der zwei perfekt synchron springenden Stundenangaben, die jedoch unabhängig voneinander einstellbar sind. Die erste lässt sich über die Aufzugskrone an der Seite des Gehäuses korrigieren und ist auf dem großen Zähler mit den römischen Ziffern abzulesen. Sie zeigt die Stunde des Herkunftsorts an. Die zweite, die Uhrzeit des Aufenthaltsortes, ist über einen bei 10 Uhr in das Gehäusemittelteil eingelassenen Drücker einstellbar.

Komplizierte Mechanik für eine minimalistische Anzeige

Diese modulare Komplikation mit hohem praktischen Wert für viel reisende Ästhetikliebhaber besticht durch einen einzigartigen Charme. Freunde der Feinmechanik können jede Stunde durch die Ausnehmungen im Zifferblatt die langsame Vorbereitung der Wippen für den Stundensprung beobachten. Da sich die Bewegung über 60 Minuten hinzieht, ist sie kaum zu erkennen, trägt jedoch zur Verringerung des Energieverbrauchs für ihren Spannungsaufbau bei und hat dadurch keinen Einfluss auf die Präzision des Regulierungsorgans.

Und von einer solch ausgefeilten mechanischen Konstruktion geht immer eine gewisse Faszination aus. Diese originelle Kreation entfaltet ihren Zauber einmal in der Stunde in einem winzigen Sekundenbruchteil durch ein dezentes Klicken, das Liebhaber raffinierter Mechanik besonders bewundern werden. Denn wenn die beiden, jeweils von einer spiralförmigen Feder gehaltenen Wippen den gesamten Weg zurückgelegt haben, werden sie freigesetzt. Unter Einwirkung der Feder vollziehen die beiden Elemente gleichzeitig im Bruchteil einer Sekunde eine retrograde Bewegung, bevor sie wieder ihre Ausgangsposition einnehmen. Während ihrer Bewegung berühren die mit einem einziehbaren Spannfinger versehenen Elemente einen der zwölf Zähne des jeweils zugehörigen Sternrades. Dadurch werden die zwei Räder in kürzester Zeit jeweils um eine zwölftel Drehung weitergedreht und nehmen auf ihrem Weg den Zeiger des jeweiligen Stundenzählers mit, der so die folgende Stunde anzeigt, einer für die Heimatzeit, einer für die Ortszeit.