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Der Name kommt nicht von ungefährBASELWORLD 2013: Die neue Zenith Pilot Montre d’Aéronef Type 20 GMT

Die Bezeichnung „Montre d’Aéronef“ , wörtlich „Luftschiffuhr“, kommt nicht von ungefähr: Die Bordinstrumente wurden speziell für die Luftfahrt entwickelt, ein Gebiet mit höchst anspruchsvollen Einsatzbedingungen, bei denen die Mechanik harten Bewährungsproben ausgesetzt wurde: plötzlichen Temperaturschwankungen, Magnetfeldern der Motoren und anderer Fluginstrumente, teilweise starken Vibrationen, Feuchtigkeit und atmosphärischen Druckschwankungen.

Auch die Ablesbarkeit musste einwandfrei sein: Mit weißer Leuchtmasse beschichtete Zeiger und charakteristische arabische Ziffern in überdimensionaler Größe hoben sich optimal von dem großen schwarzen Zifferblatt ab. Die Armbanduhren wurden mit einer speziellen Krone ausgestattet, über die der Pilot die Uhr auch mit Handschuhen aufziehen und stellen konnte, was ihre Handhabung ausgesprochen erleichterte.

All diese Anforderungen waren Teil eines Lastenheftes, das Mitte der 1930er-Jahre erstellt worden war und im Laufe der Zeit den technischen Entwicklungen der Aeronautik entsprechend weiterentwickelt wurde. Seit 1938 wurden die Spezifikationen unter dem Namen „Type 20“ zusammengefasst. Die Uhren für Berufspiloten waren überlebenswichtige Instrumente und wurden regelmäßig geprüft und gewartet. In Frankreich wurden sie unter anderem an die Luftwaffe, die Marineluftwaffe und das Flugversuchszentrum geliefert. Auch heute noch findet man unter den bedeutendsten Fluginstrumenten Exemplare der Typenbezeichnung „Type 20“, die seinerzeit nur von einer Handvoll sorgfältig ausgewählter Manufakturen gefertigt wurden.

Die neue Pilot Montre d’Aéronef Type 20 GMT gilt als edler Nachkomme der ersten Fliegeruhren von Zenith. Mit ihren 48 mm Durchmesser ist sie äußerst großzügig dimensioniert und zeichnet sich durch sämtliche visuellen Eigenschaften ihrer Ahnenreihe aus: eine große kannelierte und verschraubte Krone, eindrucksvolle arabische Ziffern als Stundenmarkierungen, die komplett aus weißer SuperLuminova-Leuchtmasse gefertigt werden, sowie ein großes mattschwarzes Zifferblatt – ein Hintergrund, von dem sich die filigran gearbeiteten, schwarz satinierten Rutheniumzeiger mit SuperLuminova-Beschichtung optimal abheben. Der Gehäuseboden verfügt seinerseits über ein Medaillon, das mit dem Bildnis eines Flugzeugs von Blériot geprägt ist und daneben den Schriftzug „Montre d’Aéronef Type 20 – ZENITH Flying Instruments“ trägt. An der Gehäuseseite prangen als Anspielung an die Luftfahrzeugkennzeichen der Schweizer Zivilluftfahrt die Buchstaben HB, gefolgt von einer Ziffer in Anlehnung an die Seriennummer der Uhr.

Angetrieben wird das Edelstahlmodell mit braunem Lederarmband von einem Zenith-Elite-693-Uhrwerk mit Automatikaufzug und 50 Stunden Gangreserve. Zu seinen Funktionen zählen Stunden, Minuten, kleine Sekunde bei 9 Uhr und GMT-Anzeige. Heute können Vielreisende bequem mit den Zeitzonen an ihrem Handgelenk jonglieren, doch das war nicht immer so. In den 1820er-Jahren wurde die Einführung einer auf einem Solartag mit 86.400 Sekunden basierenden universellen Zeiteinheit beschlossen. 1883 waren die USA die erste Nation, die sich nach diesem Zeitzonensystem organisierte. Doch erst 1884, nach der sehr umstrittenen internationalen Meridian-Konferenz in Washington, wurde der Erdball offiziell in 24 Zeitzonen eingeteilt. Im gleichen Zuge wurde der Nullmeridian im englischen Greenwich festgelegt. Die Greenwich-Zeit wurde zur Weltzeit (engl.: Greenwich Mean Time oder GMT) und damit offizielle Standardzeit für Piloten auf der ganzen Welt.