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Der Ulysse Anchor TourbillonBASELWORLD 2015: Gebündelte mechanische Uhren-Technologie

Unter seinem zeitlosen Gewand aus Gold und Email birgt dieses neue Modell gebündelte mechanische Technologie. Ausgestattet ist es mit dem constant Ulysse Anchor Escapement, einer Hemmung mit konstanter Kraft, die sich völlig über den traditionellen Ansatz der Uhrmacherei hinwegsetzt.

Eine rebellische Strömung, auf der Ulysse Nardin gerne segelt. Im stetigen Streben nach Innovation, das die Manufaktur zu einer der dynamischsten macht, setzt Ulysse Nardin neue Signale auf der stürmischen See der Haute Horlogerie. Als wahre Weltpremiere ist die neue Ulysse Anchor Tourbillon ein wahres Bündel fortschrittlicher Technologie in einem zeitlosen Gewand aus Gold und Email. Ihre Hemmung, die constant Ulysse Anchor escapement ging aus acht Jahren Forschung hervor und besteht vollständig aus Silizium. Sie zeichnet sich durch eine ganz neue Architektur aus, die auf dem Prinzip flexibler Mechanismen auf der Basis von Blattfedern beruht. Als Vollendung des 2014 vorgestellten Prototypen ist diese Vorrichtung das Beste, was heute auf dem Markt für Chronometer geboten wird. Zunächst einmal bewegt sich der Anker durch den Wegfall der Welle ohne jegliche Reibung. Darüber hinaus entstand durch Verbesserungen an der Geometrie von Anker, Hemmungsrad und Blattfedern eine Hemmung mit konstanter Kraft. Als krönender Abschluss ist diese uhrmacherische Innovation in einem Tourbillonkäfig angebracht, der Inbegriff des traditionellen Know-hows.

Innovativ: Ulysse Nardin

Ulysse Nardin lässt sich seit jeher von seinem Pioniergeist leiten: 2001 entwickelte die Manufaktur die erste Hemmung aus Silizium; 2002 testete sie die erste Spiralfeder aus Diamant; 2005 verwendete sie als erste Silizium für ihre phänomenale Dual-Ulysse-Hemmung; ebenfalls 2005 stattete sie die erste Uhr mit einer Hemmung aus Diamant aus und schließlich nutzte sie als erste einen Materialverbund aus Silizium und Diamant, das DIAMonSIL . In Zusammenarbeit mit Sigatec, einem in der Herstellung von Siliziumkomponenten spezialisierten Unternehmen, an dem Ulysse Nardin Anteile besitzt, entwickelte das Uhrenhaus in Le Locle über acht Jahre lang das, was heute als ein Paradigmenwechsel in der mechanischen Uhrmacherei erscheint. Die neue Hemmung constant Ulysse Anchor escapement bricht mit dem traditionellen Prinzip der Schweizer Ankerhemmung. Sie beruht auf einem runden Rahmen, in dessen Mitte ein Anker sitzt, der durch zwei Lamellen mit einem Durchmesser von weniger als dem Zehntel eines Haares in der Schwebe gehalten wird. Die rechtwinklig zueinander stehenden Lamellen werden unter Spannung gesetzt, so dass sie sich biegen und in einem bistabilen Gleichgewicht halten.

Diese komplexe Vorrichtung wird mithilfe der Technik des reaktiven Ionentiefenätzens aus Silizium hergestellt. Sie nutzt die physische Besonderheit von Blattfedern, die darin besteht, dass sie sich in horizontaler Richtung verformen können, während sie in der vertikalen Richtung vollkommen starr sind. So übernehmen sie die kinetische Funktion des Drehzapfens. Der bei jeder Schwingung der Unruh ausgesendete Impuls überträgt seine Energie an die Lamellen, die von einem Gleichgewichtszustand in den anderen übergehen, ähnlich wie eine „Klick-Klack“-Haarspange. Ohne physische Drehachse schwenkt der Anker reibungsfrei hin und her. Doch das ist noch nicht alles: Die neu gestalteten Paletten des Ankers verfügen nunmehr über eine Fläche zur Vorbereitung der nächsten Bewegung. Während der Zahn des Hemmungsrads auf dieser Fläche entlanggleitet bis zum Anschlag, bringt er den Anker bis etwa 3° zur Zentrumslinie zurück. Diese Linie ist die imaginäre Gerade, die den Drehpunkt der Unruh und den des Hemmungsrads miteinander verbindet und die Gleichgewichtsgrenze des Systems darstellt. So ist die Energie, die die Unruh braucht, um den Anker zum Kippen zu bringen, geringer, als die, die sie danach durch die Federn zurückerhält. Durch diese positive Energiebilanz bleiben die Schwingungen der Unruh stets gleich weit. Denn dieses Kräftespiel ist unabhängig vom Antriebsmoment, das an das Hemmungsrad übertragen wird, denn dieses bewegt sich erst, wenn der Anker übergekippt ist.

Als Höhepunkt der Kunst ist diese beeindruckende Konstruktion in ein 60-Sekunden-Tourbillon eingesetzt, dessen Käfig mit seinen 35 Bauteilen gerade einmal 0,4 g wiegt. Aufgrund der vom Aufzug der zwei in Reihe geschalteten Federhäuser unabhängigen konstanten Schwingungsweite stellt dieses außergewöhnliche Organ einen großen Fortschritt im Bereich der chronometrischen Präzision dar. Der durch eine große Öffnung im Zifferblatt bei 6 Uhr sichtbare Mechanismus wird ergänzt von einer Gangreserve von 7 Tagen mit Anzeige auf einem 140°-Bogen. Das Kaliber UN-178 ist eingesetzt in ein Gehäuse der Kollektion Classico aus Rotgold oder Weissgold. Diese traditionelle Hülle wird unterstrichen durch ein weißes Zifferblatt aus Grand-Feu-Email. Dieses entstand dank des besonderen Know-hows von Donzé Cadrans, einem Unternehmen im Besitz von Ulysse Nardin.

Die in limitierter Auflage von jeweils 18 Exemplaren angebotene Ulysse Anchor Tourbillon ist ab Mai 2015 erhältlich.