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Edler Auftritt für die sportliche Kollektion von Patek Philippe

Zum ersten Mal präsentiert sich die Nautilus – die Inkarnation der sportlichen Eleganz von Patek Philippe – mit drei Komplikationen: eine Gangreserveanzeige, ein Zeigerdatum und eine Mondphasenanzeige. Um diesen Anzeigen genügend Platz einzuräumen, ist das Zifferblatt in Originalfarbe und –struktur in einem Grand Taille-Gehäuse untergebracht, das an die Ur-Nautilus von 1976 erinnert.

Patek Philippe Nautilus: Klassisch in Form und Funktion

Mitte der 1970er Jahren entschied Patek Philippe, mit einer sportlichen und robusten Herrenarmbanduhr in ein neues Segment vorzustoßen. Natürlich musste nach so berühmten Klassikern wie der Calatrava oder der Ellipse d’Or auch dieser Entwurf Unverwechselbarkeit und Einzigartigkeit ausstrahlen.

Als Inspiration diente das Bullauge, wie es damals auf luxuriösen Passagierdampfern zu finden war: ein rundes, stahlgefasstes Fenster, das auf der einen Seite mit einem massiven Scharnier in der Bordwand verankert war und mit einer ebenso massiven Schraubverriegelung auf den anderen Seite fest in die Dichtungen gepresst wurde. Um diese runde Form für ein Uhrengehäuse noch attraktiver umzusetzen, wurde sie aus acht Kreissegmenten zusammengesetzt, die durch ihre Berührungspunkte ein angedeutetes Achteck bilden. 1976 war die Patek Philippe-Nautilus geboren und als robuste Sportuhr entsprechend massiv gebaut: kein traditionelles dreiteiliges Gehäuse mit Mittelteil, Gehäuseboden und Lünette (Glasreif), sondern ein hochstabiles Monobloc-Gehäuse aus Stahl, das aus dem Vollen gefräst und mit einer massiven Lünette hermetisch dicht verschraubt wurde – wie ein echter Tresor, in dem ein kostbares Manufakturwerk sicher aufgehoben war.

Das neue Gesicht von Patek Philippe erregte großes Aufsehen und der unmittelbare Erfolg zerstreute selbst die letzten Zweifel, ob die für ihre eleganten Zeitmesser bewunderte Manufaktur im Sportsegment ihren Platz finden würde. Heute ist die Nautilus längst zum Klassiker geworden und hat auch auf Auktionen ihre sichere Position unter den gesuchten Sammlerstücken.

Nautilus Ref. 3712/1

Nach der großformatigen Ur-Nautilus, deren Gehäuse den Beinamen Jumbo trägt, hat Patek Philippe 1982 eine weitere Ausführung mit kleinerem Gehäuse und später sogar eine Nautilus im Damenformat geschaffen. Das neuste Modell in 3712/1 in Edelstahl ist wieder ein echter Jumbo: 42 mm breit und 38 mm auf der Achse 6 bis 12 Uhr. Dass sie dennoch nur 8,37 mm in der Höhe misst, liegt am besonders flachenUhrwerk. Nicht weniger stabil wirkt das Stahlarmband aus polierten Mittelgliedern und satinierten Außengliedern, die das Band leichter erscheinen lassen als es ist. Sicherheit und Komfort bietet die leicht zu bedienende Faltschließe aus Edelstahl.

Vertraute Form mit neuem Gesicht

Das Zifferblatt der neuen Nautilus Ref. 3712/1 wirkt vertraut und neu zugleich. Seine Farbe ergibt sich aus einem feinen Verlauf von Dunkelblau in der Zifferblattmitte zu Schwarz am Rand, der gemeinsam mit der horizontalen Prägung einen besonders attraktiven Effekt erzeugt. Neu ist das die Gestaltung des Zifferblatts: zwischen 10 und 11 Uhr zeigt ein kleiner weißer Zeiger die Gangreserve an. Bei 7 Uhr dreht sich in einem Fenster die Mondphasenscheibe, die von einem Zahlenkranz für das Zeigerdatum umrahmt wird. Zwischen 4 und 5 Uhr befindet sich das Hilfszifferblatt für die kleine laufende Sekunde. Vertraut und prägend für den Ausdruck der Uhr sind die breiten Leucht-Stabzeiger für die Stunden und Minuten sowie die breiten Leucht-Stundenindexe. Sie erlauben selbst bei tiefster Dunkelheit ein schnelles und sicheres Ablesen der Uhrzeit.

Das Manufakturwerk Kaliber 240: Automatisch, praktisch, gut

Das Uhrwerk Kaliber 240 PS IRM C LU, das über einen ins Werk integrierten Minirotor aus 22-karätigem Massivgold automatisch aufgezogen wird, ist besonders flach. Zur Erklärung der Kaliberbezeichnung: PS steht für Petite Seconde (kleine Sekunde), IRM für Indication de Réserve de Marche (Gangreserveanzeige), C für Calendrier (Kalender/Datum) und LU für Phases de Lune (Mondphasen). Trotz seines kleinen Durchmessers erzeugt der Minirotor dank des hohen spezifischen Gewichts von Gold genügend Aufzugskraft, um die Uhr bei normalem Trageverhalten zuverlässig in Gang zu halten. Das Werk verfügt über eine Gangreserve von 38 bis 48 Stunden und tickt mit einer Frequenz von 3 Hertz (21 600 Halbschwingungen/Stunde).

Die erste komplizierte Nautilus

Zusätzlich zur Zeitanzeige besitzt die neue Nautilus Ref. 3712/1 eine Gangreserveanzeige, eine Mondphasenanzeige und eine Datumsanzeige mittels Zeiger. Drei Komplikationen, die auch im Alltag immer wieder nützlich sind und den Gebrauchswert der Uhr erheblich steigern. Durch ihre einzigartige Konstruktion benötigen Mondphase und Datumsanzeige nur sehr wenig Energie. Die periodischen Schaltsprünge von Mondphase und Datumsanzeige werden durch zwei identische Räderwerke bewirkt, die auf den Mondzyklus bzw. einen 24-Stunden-Zyklus abgestimmt sind. Der automatische Datumswechsel erfolgt innerhalb einer Stunde. Bemerkenswert ist die extrem hohe Präzision der Mondphasenanzeige, die nach 122 Jahren und 45 Tagen lediglich um einen Tag vom tatsächlichen Mondzyklus abweicht. Die Anzeigen von Datum und Mondphase lassen sich unabhängig voneinander mittels zweier Drücker in der Gehäuseflanke einstellen. Werden diese Korrekturen während des automatischen Datumswechsels (in der Zeit um Mitternacht) vorgenommen, schützt eine raffinierte Sicherheitsvorkehrung den empfindlichen Schaltmechanismus vor einer etwaigen Beschädigung.

Eine weitere Innovation im Werk der neuen Nautilus ist ein kleiner Zusatzmechanismus, dank dem die Krone mitsamt der ganzen Aufzugswelle gelöst werden kann. Durch eine winzige Öffnung am Rand des Zifferblatts wird eine kleine Wippe betätigt, die den Stellhebel von der Auskerbung in der Aufzugswelle löst. Dadurch kann sie als Ganzes eingeführt oder herausgezogen werden und das Werk lässt sich problemlos von oben her ins Gehäuse einbauen.

Perfektes Handwerk

Trotz der drei Komplikationen und der ausgeklügelten Sicherheitsmechanismen beträgt die Gesamthöhe des Uhrwerks 240 PS IRM C LU lediglich 3,98 mm. Seine Brücken und die goldene Schwungmasse sind mit Genfer Streifen verziert, die Platine ist mit kunstvollem Perlschliff versehen und natürlich trägt das Werk das Genfer Siegel, das als höchste offizielle Auszeichnung für makellose Uhrmacherkunst gilt. Umso schöner, dass dieses Werk durch den Gehäuseboden aus Saphirglas bewundert werden kann.

Mit der Nautilus Ref. 3712/1 verleiht Patek Philippe einem weiteren Klassiker der Manufaktur einen aktuellen Impuls.