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Die BREITLING Navitimer RattrapanteBASELWORLD 2017: Nonplusultra des mechanischen Chronographen

Nur wenige Uhrenmarken besitzen eigene mechanische Chronografenwerke. Noch weniger von ihnen können ein vollumfänglich intern entwickeltes und gefertigtes hauseigenes Kaliber mit Schleppzeigerfunktion ihr Eigen nennen.

Breitling bestätigt mit der Enthüllung des offiziell Chronometer-zertifizierten (COSC) Manufakturkalibers B03 erneut seine Leaderstellung im Sektor der mechanischen Chronografen sowie seine federführende Rolle in der Entwicklungsgeschichte dieser Art von Zeitinstrumenten.

Weitere Meilensteine der Marke waren die Erfindung des ersten unabhängigen Drückers bei 2 Uhr (1915), des zweiten unabhängigen Drückers (1934) sowie des ersten Chronographen mit Automatikaufzug (1969). Nicht minder beeindruckend war auch die berühmte Duograph von 1944, einer der ganz grossen Klassiker von Breitling, mit ihrem extraflachen Chronografenwerk mit Schleppzeigerfunktion, die bei Sammlern heiss begehrt ist.

Performance als übergeordnetes Ziel

Mit seinen zwei zentralen und übereinandergelagerten Chronografenzeigern, von denen einer für das Messen von Zwischenzeiten gestoppt werden kann und dann den im vollen Lauf befindlichen zweiten Zeiger sofort wieder einholt, zählt der Schleppzeigerchronograf zu den am schwierigsten umzusetzenden Uhrenmechanismen überhaupt. Genau deshalb wird diese «grosse Komplikation» normalerweise immer nur in Kleinserien aufgelegt, unter anderem auch weil ihre Justierung und Einstellung (Spiel des Schleppzeigerrades, Federspannung, Doppelzeigerzangen, etc.) für den Uhrmacher ein langwieriges und heikles Unterfangen ist. Im Rahmen der Entwicklung seines eigenen Schleppzeigerchronographenwerks hat Breitling sich auf neuartige Weise mit diesem herausragenden Mechanismus auseinandergesetzt. Getreu der Markenphilosophie der «Instruments for Professionals» hat der Spezialist für technische Uhren in Grossserie der Robustheit, Präzision und Zuverlässigkeit oberste Priorität eingeräumt. «Qualität in Serien» lautete schliesslich bereits der Slogan von Breitling in den 1940er-Jahren. Ziel war die Entwicklung eines Systems, das mit einer minimalen Anzahl an Bestandteilen eine optimale Leistung garantiert und ohne langwierige Justierungen auskommt.

Kurz gesagt galt es, eine einfache und effiziente Lösung für ein komplexes Problem zu finden. Und dafür musste Breitling mehrere Jahre lang forschen und testen.

Völlig neu konzipierte Mechanismen

Die grösste Herausforderung für die Entwickler eines Schleppzeigerchronografenwerks ist das Energiemanagement. Das Stoppen und erneute Starten des Schleppzeigers führt zu sehr unterschiedlichen Energiebedürfnissen, die die chronometrische Ganggenauigkeit sowie die Gangreserve der Uhr beeinträchtigen können. Um dieses Problem zu lösen, kann das Werk mit einem Auskupplungsmechanismus versehen werden, um den Schleppzeiger während des Anhaltens vom Werk zu trennen. Breitling hat sich für diesen Ansatz entschieden. Die Ingenieure und Uhrmacher der Marke haben die Bauweise des Schleppzeigers jedoch völlig neu konzipiert und so die zuverlässigste und leistungsstärkste Lösung entwickelt. Zwei von ihnen entwickelte Innovationen sind sogar Gegenstand von Patenten. Die erste betrifft den Auskupplungsmechanismus. Das Teil, das den Schleppzeigerhebel mitnimmt, ist gewöhnlich ein zylinderförmiger Stift – ein je nach Durchmesser kompliziert zu fertigender Bestandteil. Breitling hat diesen Stift durch ein Tiefziehteil mit feinerer Geometrie und grösserer Robustheit ersetzt. Dank dieses Auskupplungsmechanismus hat die Nutzung der Schleppzeigerfunktion weder einen Einfluss auf die Präzision der Zeitmessung noch auf die Gangreserve. Die zweite Innovation betrifft den Stoppmechanismus des Schleppzeigers. Die Uhrmacher verwenden hier traditionsgemäss ein Rad (glatt oder sehr fein gezahnt), in das eine Zange greift. Dieses komplex zu fertigende System kann Ungenauigkeiten hervorrufen.

Die Ingenieure von Breitling liessen sich von Fahrradbremsen mit Kautschukbacken inspirieren und hatten die Idee, das Rad mit einem O-Ring zu ummanteln, auf den die Zange drückt. Ergebnis: Ein extrem präzises Stoppen sowie ein deutlich einfacher zu fertigendes und somit zuverlässigeres System.

Intelligente Architektur

Breitling nutzte für die Entwicklung des Chronografenkalibers B03 mit Automatikaufzug und Schleppzeiger das Manufakturkaliber 01 als Basis. Dieser intelligenten Plattform wurden bereits andere nützliche Funktionen wie eine zweite Zeitzone oder eine Universalzeit mit noch nie dagewesenem Bedienkomfort hinzugefügt. Das B03 kommt somit in den Genuss aller Vorteile dieses Hochleistungsmotors mit einer Gangreserve von 70 Stunden (Garant für höchste Ganggenauigkeit) sowie einer innovativen, modulierbaren Werksarchitektur. Der Schleppzeigermechanismus begnügt sich mit nur 28 Bestandteilen. Dank der gruppierten Anordnung fast aller wichtigen Bestandteile in einem Modul zwischen der Platine und dem Kalendermechanismus werden nicht nur die Fertigung und Montage, sondern auch die Wartung vereinfacht.

Der Uhrmacher kann das Modul für jegliche Revisionsarbeiten als Ganzes herausheben. Wie alle Breitling Werke ist auch das Manufakturkaliber B03 von der Offiziellen Schweizerischen Chronometerkontrolle COSC als einziger auf einer internationalen Norm basierender Referenz für Präzision und Zuverlässigkeit Chronometer-zertifiziert.

Navitimer Rattrapante: Performance pur

Breitling hat die berühmte Navitimer auserkoren, um diesen neuen, herausragenden Motor perfekt ins Rampenlicht zu rücken. Die Navitimer ist der älteste aller weltweit gefertigten mechanischen Chronografen (1952). Die mit einem 45-mm-Gehäuse ausgestattete Navitimer Rattrapante wird in Stahl sowie in einer limitierten Sonderserie von 250 Exemplaren in Rotgold (mit Sichtboden) aufgelegt. Beide Modelle bestechen durch ihr exklusives bronzefarbenes Zifferblatt, von dem sich die an die klassische Navitimer erinnernden Zähler sowie der silberne Höhenring sehr schön abheben.

Hochelegantes Detail: Das B-Logo mit Anker, das normalerweise den Ansatz der Chronographenzeiger der Navitimer ziert, ist hier auf die beiden Schleppzeiger aufgeteilt, wobei das B sich auf dem roten Chronografenzeiger und der Anker auf dem Schleppzeiger befindet. Bei gestopptem Schleppzeiger sind die beiden Elemente folglich getrennt und bilden bei übereinanderliegenden Zeigern wieder die Signatur der Marke. Mit dem in die Krone bei 3 Uhr integrierten Schleppzeigerdrücker kann der Schleppzeiger während der Zeitmessung so oft wie gewünscht gestoppt und wieder gestartet werden, um Zwischenzeiten zu messen oder die Ergebnisse mehrerer Konkurrenten zu vergleichen. Das Nonplusultra des mechanischen Chronographen in einer legendären Uhr.