TrustedWatch - Alles über Luxusuhren und Uhren

Anzeige

Pressemitteilungen/Werbung

Drei außergewöhnliche Uhren erstmals gemeinsam ausgestelltVacheron Constantin zeigt einmalige Uhren zur Eröffnung der Boutique in New York

Die Eröffnung der Vacheron Constantin Boutique in New York ist für sich genommen schon ein besonderes Ereignis. Durch die Ausstellung von drei bemerkenswerten Zeitmessern aus dem reichen kulturellen Vermächtnis der Manufaktur wird die Veranstaltung zu einem einzigartigen und unvergleichlichen Erlebnis.

Dass diese drei außergewöhnlichen Stücke zum ersten Mal gemeinsam ausgestellt werden konnten, ist dem Erfolg der Internetseite „The American Heritage“ zu verdanken, auf der amerikanische Sammler ihre persönlichen Vacheron-Constantin-Uhren vorstellen konnten. Die historischen Stücke sind noch bis zum 29. Oktober in der Vacheron Constantin Boutique in New York zu sehen.

New York, Ecke Madison und 64. Straße: So lautet die Adresse der ersten Vacheron Constantin Boutique in den Vereinigten Staaten. Um den für die Genfer Manufaktur außerordentlich bedeutenden Anlass gebühren zu feiern, wurden zum ersten Mal drei historische Zeitmesser von herausragendem Stellenwert in der Geschichte von Vacheron Constantin zusammengetragen. Die Uhren gehörten einst den ägyptischen Königen Fuad und Faruk sowie dem amerikanischen Sammler James Ward Packard. Es ist das erste Mal, dass die drei in Privatsammlungen befindlichen Uhren gemeinsam ausgestellt werden. Diese drei Zeitmesser zusammenzutragen und sie dem New Yorker Publikum zu präsentieren ist nicht nur ein absolut einmaliges Uhren der ägyptischen Könige Fuad (links) und Faruk (rechts). Unterfangen für Vacheron Constantin, sondern ein seltener Glücksfall in der Geschichte der Uhrmacherei.

Die Uhr von König Fuad

Im Jahre 1927 besuchte der Schweizer Francis Peter, seinerzeit Präsident des Gemischten Gerichtshofes von Kairo, die Ateliers von Vacheron Constantin am Quai de l’Ile in Genf. Die Gemeinschaft der Schweizerbürger in Ägypten hatte ihn mit der Suche nach einem Geschenk für König Fuad I. von Ägypten beauftragt, einem bekannten und renommierten Uhrensammler. Fuad teilte diese Passion nicht nur mit seiner Ehefrau, sondern vererbte die Begeisterung für Uhren auch an seinen Sohn, den zukünftigen König Faruk.

Vacheron Constantin hatte zu diesem Zeitpunkt ein außergewöhnliches Uhrwerk mit mehreren Komplikationen und insgesamt acht Zeigern in Arbeit, das nach seiner Fertigstellung die bis dato komplizierteste Uhr der Manufaktur antreiben sollte. Francis Peter entschied sich für dieses Uhrwerk und ließ es in ein Gehäuse aus Gelbgold einschalen, dessen Boden mit dem diamantgefassten königlichen Wappen verziert war. Die Uhr verfügt über eine Minutenrepetition mit Carillon sowie Großem und Kleinem Läutwerk („Grande et Petite Sonnerie“), einen Schleppzeiger-Chronographen, einen Wecker sowie Gangreserveanzeigen für Geh- und Läutwerk und einen ewigen Kalender mit den Anzeigen von Datum, Wochentag, Monat und Schaltjahr.

Im Oktober 1929 wurde die Uhr Francis Peter gezeigt, der um eine Änderung der Wochentags- und Monatsanzeigen von Englisch auf Französisch bat, da der ägyptische König als ausgesprochen frankophil galt.

Ein Monat später wurde die Uhr in einem mit der Krone und den arabischen Insignien des Königs verzierten Sandelholzkästchen an König Fuad überstellt. Das Innere der Schatulle trug auf einer Goldplakette die Jahreszahl 1929, flankiert vom Schweizerkreuz und dem Wappen des ägyptischen Königshauses in Emaille. An der Innenseite des Sprungdeckels der Taschenuhr war die Inschrift zu lesen: „Seiner Majestät König Fuad I. zum Geschenk von der Schweizer Gemeinschaft in Ägypten“.

Die Uhr von König Faruk

Bei einer Reise nach Genf im Jahr 1937 nutzte der ägyptische König Faruk die Gelegenheit zu einem Besuch der Manufaktur Vacheron Constantin. Charles Constantin führte ihn persönlich durch die Werkstätten und zeigte sich beeindruckt vom Uhren-Fachwissen des jungen Herrschers. Dieser gab ihm zu verstehen, dass er schon als Kind gerne Uhren auseinander genommen habe, „was ihnen nicht immer gut bekommen ist …“ Zum Glück hat er nie versucht, die nach ihm benannte Komplikationsuhr zu zerlegen!

Die Herstellung dieser eindrucksvollen Uhr mit einem Durchmesser von 80 Millimetern zog sich von 1930 bis 1935 hin. Sie hat nicht weniger als 13 Zeiger, und ihr Uhrwerk besteht aus 820 Einzelteilen. Die Uhr verfügt über eine Minutenrepetition mit Großem und Kleinem Läutwerk („Grande et Petite Sonnerie“), einen Schleppzeiger-Chronographen, einen Wecker sowie Gangreserveanzeigen für Geh- und Läutwerk und einen ewigen Kalender mit den Anzeigen von Datum, Wochentag, Monat, Mondphasen und Schaltjahr. Die Uhr blieb im Besitz von König Faruk, bis sie 1954 zusammen mit anderen Stücken aus der königlichen Sammlung in Kairo versteigert wurde.

Die „Packard-Uhr“

Die speziell für den berühmten amerikanischen Automobilkonstrukteur und renommierten Uhrensammler James Ward Packard angefertigte Uhr wurde 1918 ausgeliefert. Unter ihrem schlichten Zifferblatt verbirgt sich ein Mechanismus von spektakulärer Komplexität. Die komplizierte Uhr ist ein leuchtendes Beispiel für die von Vacheron Constantin seit Generationen gepflegten Handwerkskünste und wurde im Juni 2011 in New York für die unglaubliche Summe von fast 1.800.000 US-Dollar versteigert.

Ein außergewöhnliches Resultat für eine außergewöhnliche Uhr: Neben der Anzeige der Uhrzeit, deren Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger unter einem Bergkristallglas zusammengefasst sind, verfügt die Uhr über eine persönlich zusammengestellte Auswahl von Komplikationen, darunter ein Repetitionsmechanismus für Stunden, Viertel- und Achtelstunden („quarts et demi-quarts“) und Minuten, gepaart mit einem Großen und Kleinen Läutwerk („Grande et Petite Sonnerie“) sowie einem Chronographen mit 30-Minuten-Zähler. Der Boden der Uhr trägt die blau emaillierten Initialen „JWP“, die in Genf nach eine Skizze von James Ward Packard realisiert wurden. Die Packard-Uhr präsentiert sich heute in einem makellosen Zustand, nachdem sie die letzten 60 Jahre in einem Bankschließfach verbracht hatte.

Die New Yorker Ausstellung

Die zum ersten Mal gemeinsam ausgestellten Kunstwerke aus dem kulturellen Erbe der Manufaktur Vacheron Constantin sind noch bis zum 29. Oktober 2011 in der Vacheron Constantin Boutique in New York an der Ecke Madison Avenue und 64. Straße zu bewundern.