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Alte Stiche im ArchivBethge

Die Nummer 1 für ZifferblätterDie Richard Bethge GmbH: Alte Zifferblätter in neuem Glanz!

Weltweit gibt es nur sehr wenige Spezialisten, die noch alte Zifferblätter fachgerecht aufarbeiten und restaurieren können. In Ispringen bei Pforzheim sitzt der heimliche Marktführer für diese alte, fast verschwundene, Handwerkskunst: die Firma Uhren und Ziffernblätter Richard Bethge GmbH. Mehr denn je steigt im Zuge der Renaissance der mechanischen Uhren die Nachfrage nach original aufgearbeiteten Zifferblättern für Marken- und Sammleruhren.

Nicht nur aus Deutschland, sondern weltweit erreichen Pakete mit alten Zifferblättern oder Uhren die Firma Bethge um diese aufzufrischen, aufzuarbeiten oder zu restaurieren. Nach dem Auspacken, werden die Zifferblätter in der Kundenkartei registriert und kopiert. Die Uhren werden vom Uhrmacher zerlegt und der Zustand der Uhr und des Werkes auf dem Kundenschreiben festgehalten. Alle Zifferblätter werden mit einer Nummer versehen, um sie nach der Bearbeitung wieder dem Kundenschreiben zuzuordnen. Danach werden die Zifferblattaufdrucke vermessen und den passenden Stahlstichen im Stahlstichlager zugeordnet.

Und dieses Lager ist der wahre Schatz der Firma Bethge. Über 60.000 nach Art und Aussehen registrierte Stahlstiche sind dort registriert. Niemand sonst, teilweise nicht einmal die Hersteller selbst, wissen wann welches Logo wie und wo auf dem Ziffernblatt platziert wurde. Bei Bethge weiß man es in der Regel ganz genau. Anhand der alten Verzeichnisse wird das ursprüngliche Aussehen des Ziffernblattes exakt ermittelt. Eine Leistung, die weltweit einmalig ist!

Vor der weiteren Bearbeitung werden – soweit noch vorhanden - auf dem Zifferblatt aufgelegte Zahlen, Keile oder Namen abgenommen, gesäubert und registriert, um sie nach der Bearbeitung wieder einzeln anbringen zu können. Dann wird das Zifferblatt in seinen Rohzustand zurückversetzt. Da bei der Bearbeitung nicht vorhersehbar ist, ob bisher nicht sichtbare Beschädigungen hervortreten, ist dieser Schritt sehr kritisch. Danach wird das Zifferblatt technisch bestmöglich instand gesetzt. So werden zum Beispiel fehlende Zifferblattfüße wieder angelötet, Kratzer und Beulen bestmöglich entfernt oder kleine Sekunden in den Zifferblättern in der Vertiefung wieder nachgedreht. Natürlich gibt es auch Zifferblätter die so stark beschädigt sind, dass sie nicht mehr zu „retten“ sind. Dann ist es notwendig, einen neuen Zifferblattrohling möglichst nahe dem Original anzufertigen.

Sobald der Rohling vorhanden ist - unabhängig ob überholt oder neu angefertigt - werden die Zifferblätter galvanisch bearbeitet, d.h. versilbert, vergoldet, rhodiniert oder mit Farbe belegt. Um diese Schichten zu schützen, werden die Zifferblätter anschließend zaponiert – also mit einem Schutzlack belegt. Zifferblätter mit gepressten Stundenzeichen müssen diamantiert werden, das bedeutet, dass jeder einzelne Keil eingestellt und mit einem Diamanten nach geschnitten wird, um ihm den nötigen Glanz und Farbe zu verleihen. Danach müssen die Blätter ebenfalls zaponiert werden.

Sobald diese Schritte erfolgt sind, kommen die Zifferblätter in die Druckabteilung. Hier werden die Zifferblätter mit Stahlstichen neu bedruckt. Diese Arbeit erfordert sehr viel Sorgfalt und Erfahrung. Oft ist es notwendig bis zu 12 verschiedene Drucke auf ein Zifferblatt aufzubringen. Hierzu muss jeder Druck einzeln in der Tampondruckmaschine neu eingestellt werden. Höchste Präzision ist gefordert um ein sehr gutes Resultat zu garantieren. Für höchste Qualität wird das Blatt abschließend doppelt kontrolliert. Einmal auf Sicht und einmal mit der Lupe. Soweit nötig wird das Zifferblatt dann wieder in die Uhr eingebaut.

Und doch kommt es gerade bei Laien immer wieder zu Missverständnissen. In Zeiten der Digitalfotografie und digitalen Vergrößerungsmöglichkeiten bemängeln einige Wenige die fehlende Schärfe bei sehr hohen Auflösungen ohne zu bedenken, dass die Drucktechniken im vergangenen Jahrhundert diese Schärfe gar nicht liefern konnten. Doch bei Bethge sieht man derartige Kritik gelassen. Erklärt man den Kunden die Hintergründe zeigen sich diese meist sehr beeindruckt von der Detailgenauigkeit und der handwerklichen Perfektion ihres neuen alten Zifferblattes. Deshalb hält man sich bei Bethge auch weiterhin strikt an das Original und die zeitgenössischen Techniken. Beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft dieses deutschen Familienunternehmens!