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Performance-Lab BASELWORLD 2016: Die neue BREITLING CHRONOWORKS

Die Automobilwelt hat ihre Tuning-Experten, die Höchstleistungen aus den Motoren kitzeln. Mit der Breitling-Sparte Chronoworks® besitzt nun auch die Uhrmacherei ihre «Motorenspezialisten», die technische Neuerungen entwickeln und testen, um sie anschliessend in Serienmodellen nutzen zu können.

Die Experten von Chronoworks® haben sich mit dem Manufakturkaliber Breitling 01 auseinandergesetzt und bereits fünf bahnbrechende Innovationen integriert, mit denen die Gangreserve von 70 auf 100 Stunden angehoben werden konnte. Dieses herausragende Ergebnis wird nun in der limitierten Serie Superocean Héritage Chronoworks® geehrt, deren Look und Leistung einem den Atem verschlägt.

Als Chronographen-Spezialist spielte Breitling in der technischen Entwicklung solcher Instrumente mit Erfindungen wie dem ersten unabhängigen Drücker bei 2 Uhr (1915), dem zweiten unabhängigen Drücker (1934) und dem Automatikchronographen (1969) eine tragende Rolle. Breitling zählt zu den wenigen Uhrenmarken, die über eigene mechanische Chronografenwerke verfügen, die im ultramodernen Gebäudekomplex von Breitling Chronométrie in La Chaux-de-Fonds vollständig intern entwickelt und gefertigt werden. Breitling hat die besten Uhreningenieure und Werksbauer unter einem Dach vereint und so eine ganze Palette leistungsstarker und intelligenter Motoren mit nützlichen und benutzerfreundlichen Funktionen entwickelt, die ausnahmslos von der COSC (Offizielle Schweizerische Chronometerkontrolle) Chronometer-zertifiziert sind und somit das Nonplusultra an Zuverlässigkeit und Präzision darstellen.

Prüfstand für Technologien von morgen

Breitling hat sich Performance ganz gross auf die Fahne geschrieben. Als privilegierter Partner der Luftfahrt, eines Bereichs, in dem Sicherheit und Zuverlässigkeit lebenswichtig sind, hat die Marke die Qualität ihrer Werke unermüdlich verbessert. In diesem Sinne wurde auch die Sparte Chronoworks® eingerichtet. Breitling strebt nach Besserung und will die Grenzen unaufhörlich weiter stecken, um Profis immer besser bedienen zu können. Diese spitzentechnologische Einheit, die die besten Spezialisten vereint und über eines der modernsten Labore der Uhrenindustrie verfügt, soll innovative Lösungen für noch leistungsstärkere Werke entwickeln und avantgardistische Konzepte testen, die dann grossflächig genutzt werden können. Ein echter Thinktank. Ein Prüfstand für Technologien von morgen, genau wie bei den in der Formel 1 entwickelten Innovationen, die später serienmässig in Autos verbaut werden.

Überarbeitetes Kaliber Breitling 01

Die Chronoworks®-Experten sind mit Feuereifer bei der Sache und haben zuerst den emblematischsten Motor von Breitling, das Manufakturkaliber 01, generalüberholt. Es handelt sich dabei um ein automatisches Chronographenwerk moderner Bauweise mit Säulenrad, vertikaler Kupplung und einer Gangreserve von über 70 Stunden. Das Ziel? Verbesserte Leistung wo immer möglich. Die Ingenieure und Uhrmacher nahmen jedes einzelne Werksorgan genau unter die Lupe und analysierten jeglichen Energieverlust, jegliche unnötige Reibung sowie jegliches das Trägheitsmoment erhöhende «Übergewicht». Sie erarbeiteten fünf technische Verbesserungen (bzgl. Materialwahl, Teilegeometrie etc.) für weniger Reibung und dynamische Belastung auf allen Ebenen und steigerten somit die «energetische Effizienz».

• Platine und Räderwerksbrücken in Keramik
Die erste Optimierung betrifft das Werkschassis (Platine und Räderwerksbrücken). Für eine verminderte Reibung bei der Achsenrotation werden diese Bestandteile aus Hightech-Keramik (hexagonales Bornitrid) gefertigt, das bereits als solider Schmiermittelhilfsstoff bei Hochleistungsmotoren verwendet wird, aber bisher noch nie in der mechanischen Uhrmacherei zum Einsatz kam. Dank des sehr geringen Reibungskoeffizienten können die Achsen in den Platinen- und Brückenlöchern direkt ohne Verschleiss, ohne Energieverlust und ohne jegliche Schmierung drehen. Auf diese Weise konnten bereits 11 der 47 Rubine eingespart werden.

• Räder in Silizium
Wer hätte geglaubt, dass ein Uhrwerk 95% der Zeit stillsteht und nicht ständig läuft und dass jeder «Neustart» zu gewissen Energieverlusten führt? Für die Minderung dieser Trägheit wurde das Kaliber mit drei Rädern (Zentral-, Mittelund Sekundenrad) in Silizium, einem halb so schweren Material wie üblich, versehen und kann so mit viel weniger Energie neu in Gang gesetzt werden. Für eine optimale Geometrie werden die Räder im DRIE-Verfahren (reaktives Ionentiefätzen) hergestellt, das ihnen eine steifere Struktur verleiht und jegliche Verformung der Arme verhindert.

• Hemmung in Silizium
Das Team befasste sich auch mit dem «Verteil»-Organ, d.h. der Hemmung, die traditionsgemäss für einen Grossteil des Energieverlusts verantwortlich zeichnet. Es blieb der Schweizer Ankerhemmung treu, fertigte Rad und Anker jedoch für ein verringertes Gewicht und somit weniger Trägheit in Silizium. Gleichzeitig konnten so die Rubinhebungen eingespart und somit die Formpräzision gesteigert werden. Um eine effizientere Übertragung der Energie aus dem Federhaus zu garantieren, wurde auch die Geometrie beider Teile analysiert (Zahn- und Hebungsprofil). Die Drehwinkelbegrenzung ohne Anschlag steigert zudem die Zuverlässigkeit. Auf diese Weise konnte die Effizienz dieses zentralen Elements um 42% gesteigert und gleichzeitig eine optimale Sicherheit als weiterer Pfeiler für Höchstleistungen gewährleistet werden.

• Unruh mit variablem Trägheitsmoment
Die Schwingungen der Unruh werden normalerweise durch das Einstellen der aktiven Spirallänge über Sperrstifte bestimmt. Dies kann jedoch die Zeitmessung beeinträchtigen. Die Chronoworks®-Experten haben sich für eine Unruh mit variablem Trägheitsmoment entschieden, deren Einstellung über vier kleine, an den Aussenrändern platzierte Goldhämmerchen erfolgt. Für weniger Temperaturanfälligkeit und einen in allen Situationen konstanten Gang haben sie beschlossen, einen Nickelfusskreis (Ring) mit einem Messingkreuz (Arm) zu kombinieren, und nutzen damit die Dehnung/Schwindung von Messing, um das Trägheitsmoment zu beeinflussen. Steigt die Temperatur, dehnt sich das Kreuz aus und drückt den Fusskreis nach aussen, was die Trägheit erhöht. Sinkt die Temperatur, schwindet das Kreuz und «zieht» den Fusskreis ins Zentrum, was die Trägheit mindert. Dieses System folgt dem Prinzip der Bimetall-Unruh unter Nutzung modernsterHerstellungsmöglichkeiten (LIGA).


• Elastische Zahnung
Nicht minder bedeutend in einem Chronografenmechanismus mit vertikaler Kupplung ist das winzige Element, das das Basiswerk mit dem den Sekundenzeiger tragenden Rad (Chronografenrad) verbindet. Dieses aus einer Achse und zwei Rädern (2 mm Durchmesser) bestehende Ensemble hat normalerweise ein wenig Spiel, was zu Ruckeln führen kann. Dies kann durch den Einsatz einer «Reibungsfeder» eliminiert werden, kostet aber 15% mehr Energie. Statt dieses Spiel durch Bremsung auszugleichen, haben es die Chronoworks®-Experten vorgezogen, die beiden Räder mit elastischen Zahnungen auszustatten, die sich dank einer Nickel-Phosphor-Struktur exakt der Form der gegenüberliegenden Zähle anpassen. Ergebnis? Kein Energieverlust und gleiche Gangreserve bei ein- oder ausgeschalteter Chronografenfunktion.

100 Stunden Gangreserve

Durch die Senkung der Reibung sowie des Trägheitsmoments der mobilen Teile unter gleichzeitiger Sicherstellung eines reibungslosen Funktionierens des Basiswerks sowie des Chronografenwerks konnte mit diesen fünf Massnahmen die Energieeffizienz des Breitling-Kalibers 01 sehr deutlich gesteigert werden. Dank dieser Massnahmen konnte das Werk mit einer dünneren und somit längeren Feder ausgerüstet werden, was die Gangreserve von 70 auf 100 Stunden erhöhte.

Das ist eine Steigerung um 45%! Diese Verbesserungen reimen für den Uhrenträger nicht nur mit mehr Komfort, weil er seinen Zeitmesser vier Tage ruhen lassen kann, ohne die Zeit neu einstellen zu müssen, sondern steigert auch die Präzision. Je höher die Gangreserve, desto geringer der Schwund der Federkraft in den ersten 24 Stunden. Dies ist wiederum der Garant für einen regelmässigeren Gang des Werks. Dank dieser perfekt zur Philosophie der Instruments for Professionals passenden technischen Neuerung ist das Breitling-Kaliber 01 mehr denn je die Referenz für Performance und Funktionalität.

Sehr exklusive limitierte Serie

Breitling lanciert eine auf 100 Exemplare limitierte Serie, damit Kenner und Liebhaber exklusiver Zeitmesser in den Genuss dieser technischen Innovationen von Chronoworks® kommen können. Einige dieser Neuerungen werden bald auch in gängigen Modellen Einzug halten. Die Marke hat in diesem Zusammenhang eines ihrer Wahrzeichenmodelle, die Superocean Héritage, ausgewählt, die in dieser Serie ganz in Schwarz mit einem brandneuen Gehäuse in matter Keramik auftrumpft. Ein resolut origineller, kraftvoller und moderner Look. Das Zifferblatt mit spitz zulaufenden Indexen erinnert an die Superocean von 1957, die für Tauchfans und Abenteurer entwickelt wurde. Dank des Sichtbodens können die generalüberholte Mechanik des Chronoworks®-Kalibers sowie die schwarze Schwingmasse bewundert werden. Nicht minder exklusiv ist das geflochtene Kautschukarmband, dem das Originalarmband aus geflochtenem Stahl Pate stand.

Dank der neuen Unternehmenssparte Chronoworks® und ihrer als Vorpremiere in dieser Superocean Héritage Chronoworks® vereinten technischen Neuerungen untermauert Breitling erneut seine Leaderstellung als herausragender Motorenbauer. 


Drucken 29.03.2024

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