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Seiko Spacewalk: Die stille Revolution betritt den Weltraum

Im kommenden Oktober 2008 wird der weltberühmte Videospiel-Designer und Abenteurer Richard Garriott als sechste Privatperson ins Weltall reisen. Richard wird sich während des Fluges nicht nur an Bord der Internationalen Weltraumstation aufhalten, sondern als erster Weltraumtourist einen Weltraum-Spaziergang unternehmen. Während seines Ausstiegs ins freie Weltall wird er die speziell für diesen Zweck konzipierte Seiko Spring Drive Spacewalk tragen.

Richard Garriott ist nicht nur ein bemerkenswerter Unternehmer und Abenteurer, sondern auch der Sohn eines Nasa-Astronauten. Sein Vater, Dr. Owen Garriott, unternahm an Bord der Skylab im Jahr 1973 und der STS-9/Spacelab-1 im Jahr 1983 Weltraumflüge. In den 70 Tagen im All begleiteten Owen stets Seiko Uhren, von denen er eine kontinuierlich auf der Spacelab-Mission trug. Die Seiko-Leidenschaft des Vaters wurde an den Sohn weitergegeben, sodass Richard Garriott Seiko direkt nach Unterzeichnung der Vereinbarung für seine Weltraummission benachrichtigte.

Seikos Ingenieure stellten sich der Herausforderung, eine Uhr herzustellen, die sowohl in einem Raumschiff, als auch außerhalb während eines Weltraum-Spaziergangs zuverlässig funktioniert. Die erste zu treffende Entscheidung war die Frage nach der Art des Uhrwerkes. Aus Sicherheitsgründen sind batteriebetriebene Uhren für einen Weltraum-Spaziergang ohne eine spezielle Verarbeitung nicht geeignet. Daher wurde ein Quarzwerk nicht berücksichtigt. Aus Sicherheits- und Genauigkeitsgründen musste zwischen Mechanik- und Spring Drive-Technik entschieden werden. Das Hauptkriterium war hierbei die stark abweichende Temperatur von -20 ° Celsius bis zu 70 ° Celsius, welche die präzise Zeitmessung einer mechanischen Uhr nicht überstehen würde. Statt des traditionellen Regulierungssystems besitzt die Spring Drive einen Tri-Synchro-Regulator, der auf eine neuartige Weise mechanische, elektrische und elektromagnetische Energie nutzt und erzeugt. Auf diese Weise ist das Werk weniger anfällig für extreme Temperaturschwankungen und perfekt geeignet für diese Mission.

Wegen des Vakuums im freien Raum muss das Gehäuse der Uhr komplett luftdicht sein. Basierend auf Seikos langer Erfahrung mit Taucheruhren, die einem Druck von mehr als 1000 Meter standhalten, wurde die Spacewalk mit speziellen Eigenschaften ausgestattet, die eine hundertprozentige Luftundurchlässigkeit garantieren. Zu diesem Zweck und unter Berücksichtigung der starken Temperaturschwankungen im All, war es notwendig, eine neue Dichtungsart zu entwickeln, die auf ein gummiertes Material zurückgreift.

Alles was mit ins Weltall genommen wird, muss so leicht und robust wie möglich sein. Aus diesem Grunde wurde High-Intensity Titanium als Material für das Gehäuse ausgewählt, da es 40 Prozent leichter als Edelstahl ist. Die nächste Herausforderung war die Uhr leicht als auch möglichst groß zu gestalten. Das Gehäuse wurde für ein minimales Volumen, aber maximale Zifferblattfläche gefertigt, um eine rasche Ablesbarkeit zu gewährleisten.

Ausgesparte Seitenflächen kennzeichnen das Gehäuse. Die Reduzierung verlangte eine neue konstruktionstechnische Lösung, bei der eine bei Seiko hergestellte CNC Maschine benutzt wurde. Dieser Prozess reduzierte das Volumen des Gehäusematerials um 30 Prozent. So konnte ein Gehäuse entwickelt werden, das eine optimale Balance zwischen Robustheit, Leichtigkeit und einem großflächigen Zifferblatt bietet.

Weitere Informationen:  http://www.seikospringdrive.de