TrustedWatch - Alles über Luxusuhren und Uhren

Anzeige

Pressemitteilungen/Werbung

Die SpiralfederH. Moser & Cie

Die Spiralfeder - Herz des SchwingsystemsH. Moser & Cie: Die Straumann Spirale©

Als vor 2 Jahren die erste auswechselbare Baugruppe mit Schweizer Ankerhemmung in den Uhren von H. Moser & Cie vorgestellt wurde, sorgte sie für grosse Aufmerksamkeit. Die Exklusivität der uhrmacherischen Lösung, Ankerrad und Anker aus massivem Gold, kein Rückerzeiger sondern Regulierschrauben an der Unruh, ein völlig neuartiges Anschlagsystem des lateralen Goldankers - die Liste der Spezialitäten und Exklusivitäten liesse sich noch weiter fortsetzen.

In diesem Jahr trifft die Leidenschaft der Moser Uhrmacher das Herz des Schwingsystems: die Spiralfeder. Sie ist es, deren Schwingungskonstanz in Verbindung mit der Unruh für den gleichmässigen Lauf und die Genauigkeit der Uhr sorgt. Entsprechend hohe Aufmerksamkeit haben ihr die Moser-Entwickler zukommen lassen. Zusammen mit ihrer Schwesterfirma Precision Engineering AG und dem Know-how der Institut Straumann AG, wurde in den letzten 5 Jahren die Original-Rezeptur und -Technologie des legendären NIVAROX Materials neu aufgelegt.

Die Straumann Spirale©

Prof. Dr. h.c. Reinhard Straumann - der Grossvater des heutigen Verwaltungsratsmitglieds Dr. Thomas Straumann - war es, der im Jahre 1931 eine aus 7 Elementen bestehende, bruchfeste, selbstkompensierende, rostfreie und antimagnetische Legierung entwickelte und diese Erfindung zum Patent anmeldete. Das Patent beschreibt die erste konkrete Rezeptur, welche die gewünschten Eigenschaften aufweist und in Uhren als Spiralfedermaterial auch Gebrauch findet. Leicht modifiziert ist sie heute noch praktisch in allen Grossserienuhrwerken mit mechanischem Schwingsystem in Gebrauch. Über lange Jahre wurde die Fertigung des Materials durch Straumann qualitätssichernd begleitet. Vor etwa 5 Jahren wurden diese Aktivitäten von der Precision Engineering AG übernommen, welche nun zusammen mit H. Moser & Cie eine eigene Fertigungslinie vom Erschmelzen der Legierung bis zum fertigen Hemmsystem aufgebaut hat.

Heute ist es also soweit: Alle Hemmungsbaugruppen von H. Moser & Cie  werden sukzessive nur noch mit der Straumann Spirale© ausgerüstet.  Beginnend mit der Messeneuheit 2007, der "HENRY Double Hairspring" mit Straumann Double Hairspring Hemmung und der bereits legendären "MOSER-PERPETUAL". Als Hommage an den Erfinder wurden die Markennamen Straumann Spirale©, Spiral Straumann© und Straumann Hairspring© international geschützt.

Die exakte Zusammenstellung aller Reinstmaterialien zum Schmelzgemisch, die Verarbeitung des rohen Gussblocks von etwa 20 cm Durchmesser und 80 kg Gewicht zu einem Draht mit dem Durchmesser von nur 0,075 mm - dünner als ein menschliches Haar - verlangt über Generationen hinweg gehendes Technologiewissen und beste Werkzeuge. Aber erst die erreichte Homogenität des Drahtes und das ultrapräzise Auswalzen des runden Drahtes zum flachen Band ergeben die Voraussetzungen für chronometergenaue Spiralfedern. Der Draht für die Straumann Spiralen© wird deshalb mit der unglaublichen Genauigkeit von 0,0001 mm, das entspricht 0,1 Tausendstel eines Millimeters, flach gewalzt.

Trotzdem, oder vielleicht gerade weil der Gründervater Heinrich Moser bereits im 19. Jahrhundert den Satz prägte "wer die besten Uhren herstellen will, muss zu den besten Lieferanten gehen", überläßt Moser die Herstellung der Spiralfedern niemand anderem. Nur die Mineralien dazu schürft Moser nicht eigenhändig aus dem Boden.