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Die neue NEO!MeisterSinger

Zeitlose UhrenJubiläum: Zehn Jahre MeisterSinger

Als der Uhrenliebhaber und Gestalter Manfred Brassler vor gut zehn Jahren in Münster die Firma MeisterSinger gründete, hatte er ein klares Ziel: Er wollte ursprüngliche Zeitmesser kreieren. Uhren, die sich von den am Markt befindlichen Modellen erkennbar unterscheiden und nicht den modischen Zyklen unterliegen sollten. Eine zeitlose Uhr also. Der Mut zum Weglassen der Minuten- und Sekundenzeiger führte zum Erfolg: zehn Jahre später hat die Zeitphilosophie, die dieser ursprünglichen Uhr innewohnt, eine ganze Schar von Liebhabern aus aller Welt.

Dass MeisterSinger so zum weltweiten Marktführer für Einzeigeruhren wurde, daran hätte Brassler 2001 wohl nicht gedacht. Denn nicht nur im westfälischen Münster lernte man, die Zeit auf eine völlig andere Art zu lesen. Nämlich in 5-Minuten Schritten, mithilfe nur eines einzigen Zeigers, der seine gemächlichen Runden über das klar strukturierte Zifferblatt zieht.

Im Übrigen eine uralte Methode, die Zeit zu lesen, auch wenn sie uns revolutionär neu vorkommt. Denn Pate für die MeisterSinger Einzeigeruhren standen die Sonnenuhr und die ersten tragbaren mechanischen Uhren des 17. Jahrhunderts, die alle mit nur einem Zeiger auskamen. Das macht die Einzeigeruhr von MeisterSinger zu einer wahren „Ur Uhr“, mit der die ursprünglichste Form der Zeitmessung in der Moderne angekommen ist.

Erst die Industrialisierung und der zunehmende Druck, immer präzisere Zeitangaben machen zu müssen, führte zu der Erfindung des zweiten Zeigers. Dabei reicht ein einziger Zeiger eigentlich völlig aus. Oder kann sich jemand erinnern, wann er das letzte Mal 27 Minuten und 48 Sekunden zu spät zu einem Termin erschienen ist? Schließlich ist das Leben kein Raketen-Countdown. Und um festzustellen, wann es fünf Minuten vor oder nach zwölf ist, reicht eine Einzeigeruhr allemal aus.

Interessanterweise berichten MeisterSinger Liebhaber oft, dass das andauernde „tick-tack“ mit einer Einzeigeruhr aus ihren Köpfen weicht und mehr Platz für Gelassenheit bleibt. Sicherlich liegt das auch am Design, das durch seine klare, ausgewogene Struktur keinerlei Ablenkung von der wesentlichen Funktion einer Uhr zulässt: nämlich der Messung der Zeit. Dabei sind MeisterSinger Uhren niemals langweilig. Das Design ist minimalistisch, kreisrund und überzeugte schon so manche Design-Jury. Und ganz nebenbei vereinigen diese Uhren einen scheinbaren Widerspruch in sich: sie stehen für die Präzision des Ungefähren. Denn in ihrem Inneren arbeiten feinste Schweizer Uhrwerke.

Die Kollektion im Jubiläumsjahr

Eine MeisterSinger ist eine MeisterSinger, selbst wenn sie neben der reinen Messung der Zeit noch andere Funktionen wie Gangreserve, Stoppfunktion oder Datumsring enthält. Unverwechselbar gehören die einzelnen Modelle zur MeisterSinger Familie und so unterschiedlich sie auch sind, so weckt ihr Anblick bei Kennern immer wieder Vertrautheit. Ein gutes Beispiel hierfür ist die NEO, die 2011 als Einzeiger- und Zweizeigervariante auf den Markt kommt. Aber auch diverse Zusatzfunktionen, wie die Datumsanzeige beim Perigraphen, die Gangreserveanzeige bei der Unomatik oder der Singulator, der gleich drei Einzeigeruhren in einer Uhr vereint, werden sorgsam und im Hinblick auf das unverwechselbare Gesicht einer MeisterSinger gestaltet. Im Übrigen gesellt sich zur NEO auch eine alte Bekannte zur Kollektion 2011 hinzu. Viele MeisterSinger Kenner hatten sie schon vermisst, als die N° 02 – die klassische Einzeigeruhr mit großem Taschenuhrwerk – im Jahr 2010 aus der Kollektion verschwand. Diese wird wieder neu aufgelegt und präsentiert sich in der Hausfarbe Elfenbein und im neuen Sonnenschliff Anthrazit in der aktuellen Kollektion 2011. Und weil nichts besser zum entspannten Zeitgefühl à la MeisterSinger passt als eine 24 Stunden Uhr, gibt es für ganz entspannte Zeitgenossen eine „Edition 24“, streng limitiert auf vier mal 24 Exemplare und nur in Deutschland, Holland und bei ausgewählten Kunden in Frankreich erhältlich.

MeisterSinger zeigt mit seinen Zeitmessern, dass Zeit nicht nur von der Geschwindigkeit verändert werden kann, sondern auch von einer Uhr. Einstein irrte also. Dieser Erkenntnis soll auch im Jubiläumsjahr Rechnung getragen werden, damit allen MeisterSinger Liebhabern eines bleibt: Mehr Raum für Zeit!