Starker Starker Franken belastet exportorientierte Schweizer UnternehmenSchweizer Uhrenzulieferer will Löhne an Euro binden
Der Schweizer Uhrenzulieferer Sycrilor beabsichtigt in Anbetracht des starken Schweizer Frankens die Gehälter seiner Mitarbeier an den Euro zu koppeln. Das auf die Behandlung von Metallen für Präzisionsteile spezialisierte Unternehmen ist stark exportorientiert. Ende Juli informierte die Unternehmensleitung die Mitarbeiter, dass ihre Löhne auf Basis eines festen Euro-Kurses ausbezahlt werden sollen. Gemäß der Schweizer Gewerkschaft Unia entspricht dies einer Lohnsenkung von bis zu 30 Prozent.
Sycrilor-Geschäftsführer Marc Epstein erklärte sich laut SDA zu Verhandlungen mit der Gewerkschaft bereit. Er weist Vorwürfe der Gewerkschaft allerdings zurück.
Sycrilor verfügt über eine grosse Erfahrungspalette im Bereich der Warm- und Kaltumformung und verarbeitet Titan, Alu-Legierungen, Kupfer sowie Kupfer-Legierungen, Messing, Berylliumbronze, Stahl und rostfreien Stahl (Inox) durch Präzisions-Warmpressen. Die Umformung von Edelmetallen wie Gold, Platin, Silber und Edelstahl geschieht durch Kaltpressen.