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Gewinnrückgang

GewinnrückgangFinanz- und Wirtschaftskrise belastet Finanzergebnis der Swatch Group

Die Swatch Group, der weltweit größte Uhrenhersteller, hat im Geschäftsjahr 2008 einen Gewinnrückgang um 17,4 % auf 838 Mio. CHF hinnehmen müssen. Der Betriebsgewinn gab gemäß Mitteilung nur um 2,7 % auf 1,202 Mrd. CHF nach. Der Umsatz erreichte, wie bereits im Januar berichtet, die neue Rekordhöhe von 5,97 Mrd. CHF (+0,4 %). Die Eigenkapitalausstattung des Konzerns ist mit 5.451 Mio. CHF aber nach wie vor sehr solide und Swatchs operative Marge verringerte sich trotz bedeutenden Marketingkosten für die Olympischen Spiele in Peking nur leicht von 21,9 auf 21,2 Prozent.

Gewinn bei Uhren und Schmuck sinkt

Im Kerngeschäft mit Uhren und Schmuck sackte der Betriebsgewinn um 10 Prozent auf 828 Millionen CHF ab. In der Sparte Produktion stieg er hingegen um 19,6 Prozent auf 281 Millionen CHF und bei den Elektronischen Systemen um 5,1 Prozent auf 104 Mio. CHF. Bisher seien aber praktisch keine Auftragsstornierungen verzeichnet worden und die Produktion sei im 2008 voll ausgelastet geblieben, so der Konzern. Zur Margenverbesserung hätten vor allem die höheren Volumina, die hohe Kapazitätsauslastung und der günstigere Produktemix in Richtung teurere Uhrwerke beigetragen.

Swatch erwartet für das laufende Jahr ein «bescheidenes Wachstum». Hinter diese Zuversicht setzten Analysten jedoch ein Fragezeichen. Vontobel-Analyst René Weber bezeichnete die Swatch-Prognose als "sehr optimistisch". Ob tatsächlich in der zweiten Jahreshälfte eine Erholung eintritt, bleibt abzuwarten.


Drucken 19.04.2024

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