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Eine Aufgabe für die nächsten sechs MonateNachwuchsuhrmacher zu Gast bei A. Lange & Söhne

Acht Uhrmacherlehrlinge aus Japan, den USA, Schweden, Finnland, Frankreich und Deutschland nehmen am diesjährigen „F. A. Lange Scholarship & Watchmaking Excellence Award" teil. Vom 9. bis zum 13. Mai 2016 besuchten sie Dresden und Glashütte, um Einblicke in das traditionsreiche Uhrmacherhandwerk zu erhalten und um die Wettbewerbsaufgabe zu erfahren.

Der internationale Contest wurde im Jahr 2010 in Gedenken an Ferdinand Adolph Lange, den Begründer der sächsischen Feinuhrmacherei, ins Leben gerufen.

Vier Tage lang haben die Nachwuchsuhrmacher diesem Moment entgegengefiebert. Er ist der Höhepunkt einer ereignisreichen Woche in Glashütte. Die Anspannung ist deutlich zu spüren im Showroom der Lange-Manufaktur, als Anthony de Haas die diesjährige Wettbewerbsaufgabe verkündet. „Es geht um die Konzeption und Entwicklung der Anzeige eines Vollkalenders mit Stunde, Minute, Datum, Wochentag, Monats- und Mondphasenanzeige", erklärt der Direktor für Produktentwicklung bei A. Lange & Söhne den angehenden Uhrmachern. Im Unterschied zum Jahreskalender muss bei einem Vollkalender die Monatslänge nicht berücksichtigt werden, das heißt, der Träger muss in Monaten mit weniger als 31 Tagen die Datumsanzeige von Hand korrigieren. Basiswerk für die Konstruktion ist das ETA-Kaliber 6498-1.

Anthony de Haas macht den Auszubildenden Mut, weist aber auch darauf hin, „dass es wichtig ist, sich die Zeit gut einzuteilen, auch wenn eine Dauer von sechs Monaten auf den ersten Blick recht lang erscheint." Bis zum 10. November 2016 haben die Auszubildenden Zeit. Ihre Entwürfe werden anschließend von einer Expertenjury bewertet. Der erste Preis ist mit 10.000 EUR dotiert.

Neben der Wettbewerbsaufgabe nehmen die jungen Talente auch viele Eindrücke aus Dresden und Glashütte mit nach Hause. Eine Woche lang haben sie viele Bereiche der Lange-Manufaktur kennengelernt und unter professioneller Anleitung auch selbst einiges ausprobiert – wie die Tremblage-Gravur, eine Fasenpolitur und die Montage eines Lange-Kalibers. Abgerundet wurde das Programm durch einen Besuch des Mathematisch-Physikalischen Salons in Dresden und des Uhrenmuseums in Glashütte. Ein besonderer Moment war auch die Besichtigung des Uhrwerks der Fünf-Minuten-Uhr in der Dresdner Semperoper.