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Dramatischer Umsatzeinbruch: Uhren und Schmuck von Bulgari nicht mehr gefragt

Einer lange Erfolgsgeschichte ist zu Ende. Der italienische Luxusgüterkonzern Bulgari S.p.A. erstmals seit einem Jahrzehnt einen Quartalsverlust ausgewiesen. Das Geschäft mit teuren Uhren und Schmuck hat im Zuge der Rezession nachgelassen, wie es vom Unternehmen zur Begründung hieß. Im ersten Quartal wies Bulgari ein Minus von 29,3 Mill. Euro. auf. Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen noch 22,8 Mill. Euro verdient. Damit zählt das Traditionshaus zu den ganz großen Verlierern der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise.

Erschreckend fiel die Entwicklung der Umsätze aus: Die brachen im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres auf breiter Front um 23,1 Prozent von 231,7 auf 178,1 Millionen Euro ein. Bereinigt um Wechselkursveränderungen ging es sogar um 30,6 Prozent abwärts. Weltweit musste Bulgari deutliche Einbußen hingehen. Bulgari-Konzernchef Francesco Trapani begründete die roten Zahlen mit ausgeprägt schwachen Neubestellungen aus dem Fachhandel. Dort seien zunächst die Lagerbestände abgebaut worden. Das Unternehmen wagt auch keinen Jahresausblick. Dies wurde mit den "zu volatilen Marktbedingungen" erklärt.

Eine Rückkehr zur Wachstumsrate aus dem Boomjahr 2007 wird  nicht vor 2012 erwartet, sagte Francesco Trapani. Neben Gesprächen mit den Hausbanken über die Kreditkonditionen kündigte er stärkere Kostensenkungen an, die durch geringere Ausgaben für Werbung und Verkaufsförderung erreicht werden sollten.


Drucken 23.04.2024

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