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Hochfeine Uhren

Auktionen Dr. H. CrottTaschenuhren, Luxusuhren, Großuhren und Spieldosen waren im Angebot

Können Zeitmesser zeitlos sein? Ja, sie können - das bewies Stefan Muser wieder einmal den vielen Sammlern, Händlern und Vertretern von Museen, die sich am 14. November 2009 zur 80. Auktion des Hauses Auktionen Dr. H. Crott in Frankfurt trafen. Die weltweit akquirierten Stücke feinster Qualität begeisterten die Saalbieter genauso wie die zahlreichen Interessenten die am Telefon an der Auktion teilnahmen und es konnten erneut einige außergewöhnliche Zuschlagspreise erzielt werden.

Das Angebot umfasste die gewohnt breite Palette von aktuellen und Vintage-Armbanduhren, Emailuhren, Präzisionstaschenuhren, Großuhren und Goldemaildosen - jedes der exquisiten Stücke sorgfältigst nach historischen, qualitativen und unikalen Gesichtspunkten ausgewählt.

Auch bei dieser Auktion erwiesen sich die Taschenuhren der Firma A. Lange & Söhne als echte "Objekte der Begierde"; das begehrteste Stück des Tages war eine bedeutende museale Savonnette "Grande Complication" mit Doppelchronograph, ewigem Kalender, Mondphase und Minutenrepetition, die als Losnummer 23 nach einem heftigen Bietergefecht für 354.000 Euro incl. Aufgeld zugeschlagen wurde.

Feuerwerk an Taschenuhren

Eine seltene frühe Glashütter Savonnette von A. Lange & Söhne mit Minutenrepetition wechselte als Losnummer 18 mit Originalschatulle, Lange-Stammbuchauszug und Zertifikat für 56.000 Euro den Besitzer. Viele weitere Taschenuhren erreichten außergewöhnliche Preise, so zum Beispiel die Losnummer 58, eine hochfeine schwere Präzisionstaschenuhr von Dent in London mit Minutentourbillon, 24h Gangreserveanzeige und "Kew A" Zertifikat, die im messingbeschlagenem Edelholztransportgehäuse für 91.000 auf die Reise ging.

Die Präzisionssavonnette von Albert H. Potter mit seinem patentierten Werkdesign und seltener Feinregulierung kam mit schwerer Uhrenkette mit Monogramm-Petschaft und in der monogrammierten und datierten Original-Präsentschatulle zum Ausruf und wurde letztendlich für 48.000 Euro (Lot 517) verauktioniert. Dies war der höchste Zuschlag, der je auf einer Auktion für solch eine Uhr erzielt wurde.

Zwei hochfeine und bedeutende Genfer Goldemail-Taschenuhren mit Musikspielwerk erzielten als Losnummer 386 - ein Stück von Henry Capt und Daniel Isaac Piguet mit Automaten und zusätzlichem versteckten erotischen Automaten - 57.000 Euro und als Losnummer 387 - eine unsignierte Uhr mit Thermometer -  55.000 Euro.

Ein wahres Stück Zeitgeschichte stellte zweifellos die Caspar Werner zugeschriebene Nürnberger Renaissance Tisch-Hals-Uhr mit der Meistermarke "CW" dar (Losnummer 470). Bei dem aus dem Uhrenmuseum Abeler in Wuppertal stammenden monogrammierten Stück handelt es sich um das älteste datierte seiner Art - entsprechend hoch war der Preis von 237.000 Euro, den ein Schweizer Uhrenmuseum bot.

Ausgezeichnete Ergebnisse erzielten auch zum Beispiel die wunderbare Kutschenuhr von James Drury in London mit Viertelstundenselbstschlag, Musikwerk, Datum/Mondalter, zentraler Minute und blitzender Fünftelsekunde "Seconde foudroyante", die als Losnummer 337 für 65.000 Euro ihren neuen Besitzer fand, oder die Losnummer 466, eine museale Karossenuhr von Daniel Quare in London mit Viertelrepetition und Wecker von circa 1690, die einen Wert von 44.000 Euro erreichte.

Patek Philippe erfreut sich größter Beliebtheit

Der ausgezeichnete Absatz der Armbanduhren hat erneut gezeigt, dass aktuelle Modelle zu einem angemessenen Preis immer versteigert werden können. Während bei den Uhren der Marke Rolex zur Zeit eine Preisberichtigung zu beobachten ist, erfreuen sich die Stücke von Patek Philippe allzeit größter Beliebtheit und werden entsprechend hoch bewertet.

Unter den zahlreichen Armbanduhren stachen insbesondere die beiden großen Fliegeruhren mit den Losnummern 65 und 425 hervor; die neuwertige IWC-Fliegeruhr der Deutschen Luftwaffe mit Stammbuchauszug wurde für 28.000 Euro, die Fliegerarmbanduhr von Omega - eine der ersten Armbanduhren mit Chronograph - für 38.000 Euro incl. Aufgeld zugeschlagen.

Singvogel Dose aus dem Hause Frères Rochat à Genéve

Auch die Liebhaber von Spieldosen kamen bei Auktionen Dr. H. Crott wie immer auf ihre Kosten; eine hochfeine goldene und mit Edelsteinen besetzte Singvogel Dose aus dem Hause Frères Rochat à Genéve von circa 1820 (Losnummer 244) mit korrespondierendem Originalschlüssel verließ den Saal schließlich für 51.000 Euro.

Erneut bot sich den Sammlern feinster Zeitmesser bei Auktionen Dr. H. Crott die Gelegenheit, sich an dem großen Angebot an bedeutenden und außergewöhnlichen Objekten zu erfreuen und vielleicht sogar die eigene Sammlung zu erweitern oder zu vervollständigen. "Jede Auktion ist einzigartig und spannend bis zur letzten Minute - und es bereitet einfach Freude, sich in diesem Kreis von Uhrenfreunden und Kennern mit diesen wunderbaren Stücken zu beschäftigen", so Stefan Muser, der sich bereits jetzt schon auf die kommende Auktion im Frühjahr 2010 vorbereitet - die ersten interessanten Einlieferung lägen bereits vor, erwähnte der Inhaber von Auktionen Dr. H. Crott.