Uhrenumsätze gesteigertRichemont meldet positive Zahlen
Die starke Nachfrage aus Fernost hat dem Genfer Luxusgüterkonzern Richemont trotz eines "schwierigen Umfelds" im dritten Geschäftsquartal (per Ende Dezember 2009) ein Umsatzwachstum um 2 Prozent auf 1,59 Mrd. Euro beschert. Zu konstanten Wechselkursen, also in Lokalwährungen, betrug das Wachstum gar 7 Prozent, wie der Westschweizer Luxusgüterkonzern am 18. Januar 2010 mitteilte. Damit hat das Unternehmen die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen.
Sowohl im Schmuck- als auch im Uhrensegment habe das Unternehmen von einer sich verbessernden Nachfrage profitiert. Nach Regionen betrachtet verzeichnete Asien-Pazifik mit einem Plus von 25 Prozent in Euro erwartungsgemäß die beste Entwicklung. In der Region Amerika stieg der Umsatz zwar in konstanten Währungen um acht Prozent, in Euro sank der Absatz allerdings um zwei Prozent. In Europa und Japan entwickelten sich die Verkaufszahlen immer noch rückläufig. Die Verkäufe der Uhren mit den Marken Piaget, Vacheron Constantin, Jaeger-LeCoultre, IWC und Roger Dubuis erhöhten sich um drei Prozent. Nach Warengruppen betrachtet konnte Richemont mehr Schmuck und Uhren absetzen, während sich die "Montblanc"-Schreibwaren weniger gut verkauften.
Für die restlichen drei Monate des Geschäftsjahres setzt Richemont auf weiteres Wachstum. Die Großhändler hätten noch nicht wieder begonnen, ihre Lager wieder aufzufüllen, so der Konzern.