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Hauptsitz in MünchenFree License

Richemont kommt nicht zum ZugMilliardär Johann Rupert scheitert mit Übernahme von Rodenstock

Die Übernahme des bayrischen Brillenherstellers Rodenstock mit Sitz in München durch den Finanzinvestor Trilantic ist geplatzt. Nach monatelangen Verhandlungen wurden die Gespräche zwischen dem Rodenstock-Eigentümer Bridgepoint, der Beteiligungsgesellschaft Trilantic sowie den Banken ergebnislos beendet. Trilantic wird von dem südafrikanischen Milliardär Johann Rupert dominiert, der gleichzeitig Hauptaktionär von Richemont ist.

Insider machen hinter vorgehaltener Hand vor allem die Banken für das Scheitern verantwortlich. Insbesondere die Gebühren der Banken waren wohl strittig. Zudem wollte Trilantic völlige Gestaltungsfreiheit hinsichtlich eines späteren Weiterverkaufs des Unternehmens. Derzeit verhandeln Trilantic und Bridgepoint noch über eine Erweiterung von Lizenzvereinbarungen mit dem Schweizer Luxuskonzern Richemont.

Rodenstock hatte im vergangenen Jahr die Kreditauflagen verletzt und braucht dringend frisches Kapital. Eine Refinanzierung der Schulden im Ausmaß von rund 300 Mio. Euro sollte zügig erfolgen. Rodenstock und sein Mehrheitsgesellschafter Bridgepoint nehmen nun erneut Gespräche mit den finanzierenden Banken auf, um über die langfristige und solide Finanzierungsstruktur des Unternehmens zu verhandeln.