Net-a-Porter sorgt für starkes ErgebnisRichemont: Umsatz und Gewinn durch Online-Handel deutlich gestiegen
Beim schweizerische Luxusgüterkonzern Compagnie Financière Richemont AG sorgen der Luxusboom in Asien und steigende Verkäufe in Nord- und Südamerika für deutlich gestiegene Gewinne in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres. Dies vermeldete der Hersteller von Uhren der Marken Cartier, IWC und Jaeger-LeCoultre am 12. November 2010.
Der Umsatz wurde in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs 2010/11 (Bilanzstichtag 31. März) um 37 Prozent auf 3,26 Mrd. Euro gesteigert. Der operative Gewinn kletterte um 95 Prozent auf 760 Mio. Euro. Das starke Wachstum sei zum einen auf eine schwache Vorlage mit einem Umsatzminus von 15Prozent im Vorjahr, zum anderen auf den Einfluss des im April übernommenen Londoner Online-Modehändlers Net-a-Porter zurückzuführen. Für die rote Zahlen schreibende Uhrenmarke Baume et Mercier wurden im 2. Halbjahr einige Umstrukturierungsmaßnahmen angesetzt.
Für das zweite Halbjahr geht der Luxuskonzern davon aus, dass sich das in diesem Jahr bisher zu beobachtende starke Wachstum beim Umsatz abschwächen wird, was mit Währungseffekten und stärkeren Vorjahresvergleichswerten zusammenhängt.