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Gab es
Unregelmäßigkeiten?Commonwealth Games

Indische Bundespolizei ermitteltSwatch-Tochter Swiss Timing unter Bestechungsverdacht

Gemäß Ermittlungen der indischen Bundespolizei ist die Swatch-Tochter Swiss Timing an den diesjährigen Commonwealth Games in Neu Delhi bei der Vergabe der Zeitmessung in den Stadien begünstigt worden. Der schweizerische Anbieter von Zeitmesssystemen wird in einer Mitteilung der indischen Bundespolizei der Bestechung beschuldigt. Es soll es zu massiven finanziellen Unregelmäßigkeiten gekommen sein.

Swiss Timing soll nach Angaben der indischen Bundespolizei für die Zeitmessausrüstung „exorbitante 1,07 Milliarden Rupien, fast zwei Millionen Euro, verlangt und so der indischen Regierung massive Verluste beschert haben“. Insgesamt berechnete Swiss Timing gemäß indischen Medienberichten für die Veranstaltung rund viermal mehr als vor vier Jahren an den Commenwealth Games in Melbourne. Zwei Funktionäre sowie der Generalsekretär Lalit Bhanot und der Generaldirektor V.K. Verma des olympischen Komitee werden beschuldigt, die Vergabekriterien manipuliert zu haben um den Auftrag an Swiss Timing vergeben zu können.

Der Vorstandsvorsitzende von Swiss Timing, Christophe Berthaud, weist die erhobenen Vorwürfe entschieden zurück. Nach seiner Aussage war die Vertragsvergabe legal.


Drucken 18.04.2024

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