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IWC Schaffhausen greift nach den Sternen Die neue IWC Portugieser Sidérale Scafusia

Mitten in der chilenischen Atacamawüste präsentierte IWC Schaffhausen am 27. August 2011  Journalisten aus aller Welt ein technisches Meisterwerk der Haute Horlogerie. Nach zehn Jahren intensiver Entwicklungsarbeit ist es der Schweizer Uhrenmanufaktur gelungen, neben der Sonnenzeit auch die Sternzeit – inklusive astronomischer Anzeigen – in einer Uhr zu vereinen.

Entstanden ist ein faszinierendes Gesamtkunstwerk, das mit einer Vielzahl von Komplikationen und technischen Neuheiten überrascht. Die Portugieser Sidérale Scafusia ist der komplexeste Zeitmesser, den IWC je kreiert hat.

«Mit dieser Uhr setzt IWC Schaffhausen mit ihrer über 140-jährigen Geschichte wegweisende Massstäbe», sagt Georges Kern, CEO von IWC Schaffhausen. «DieEntwicklung der Portugieser Sidérale Scafusia hat alle Beteiligten heraus- gefordert und begeistert sowie viel Engagement und interdisziplinäre Zusammenarbeit vorausgesetzt. Sie vereint Pionierarbeit, Handwerkskunst, Engineering und Einzigartigkeit in unvergleichbarer Art und Weise. Das Ergebnis ist überwältigend und erfüllt uns mit grossem Stolz.» Grund genug, Medienschaffenden aus aller Welt den neuen Stern am IWC-Firmament an einem ebenso einzigartigen Schauplatz zu präsentieren: in Paranal – mitten in der chilenischen Wüste. Paranal ist der Standort des European Southern Observatory (ESO), an welchem mit dem Very Large Telescope das Flaggschiff der europäischen Astronomie und das höchstentwickelte optische Instrument geführt wird. Die Portugieser Sidérale Scafusia hat den Anspruch, astronomische Anzeigen miteinander zu verbinden und exakt darzustellen. Dieser hochkomplexe Zeit- messer wird auf dem Zifferblatt vom Konstantkraft-Tourbillon dominiert – dem offensichtlichsten Highlight dieser Neuschöpfung. Auch die Rückseite der Uhr weiss zu beeindrucken: Auf kleinstem Raum vereinen sich Sternkarte, Horizont, geografische Koordinaten, Sonnenzeit, siderische Zeit, Sonnenauf- und -untergangs- anzeige sowie Tag-, Nacht- und Dämmerungs- anzeige. Und natürlich verbirgt sich hinter der Tageszahlanzeige ein komplett integrierter Ewi- ger Kalender. Während auf dem Berg Paranal die Astronomen mit ihren gigantischen Teleskopen Milliarden Lichtjahre weit hinaus ins All blickten, liessen sich Journalisten aus aller Welt in der Residencia – der Unterkunft der rund 150 ESO-Wissenschaftler – die Entstehungsgeschichte der Portugieser Sidérale Scafusia erklären. Nicht umsonst feierte der uhrmacherische Meilenstein an diesem ungewöhnlichen Ort Premiere. Schliesslich erlaubt die hier ansässige astronomische Spitzenforschung jede Nacht Fernsichten ins Weltall, die zuvor noch kein menschliches Auge wahrgenommen hat.

Zwei Zeitrechnungen – eine Uhr

Auf der Erde und für die uns bekannte Zeitrechnung beziehen wir uns auf den mittleren Sonnentag, für die Beobachtung der Sterne hingegen ist der siderische Tag (lat. sidus: der Stern) von Bedeutung. Beide Tage weisen jedoch eine unterschiedliche Dauer auf: Der mittlere Sonnentag dauert genau 24 Stunden und bemisst die durchschnittliche Zeit der Sonne für zwei aufeinanderfolgende Meridiandurchgänge. Ein siderischer Tag bezieht sich auf einen unendlich weit entfernten Stern, der am Anfang und am Ende einer bestimmten Beobachtungsperiode senkrecht über dem Beobachtungspunkt steht. Damit beschreibt er eine ganze Umdrehung der Erde um die eigene Achse. Weil die Erde sich nicht nur um die eigene Achse dreht, sondern auch noch einen Bogen um die Sonne beschreibt, ist ein siderischer Tag rund vier Minuten kürzer als ein mittlerer Sonnentag. Mit einer atem- beraubenden Präzision arbeitet die 24-Stunden-Anzeige der siderischen Zeit an der 12-Uhr- Position, die über Stunden- und Minutenzeiger verfügt. Die IWC-Ingenieure konstruierten ein Räderwerk, das die Sternzeit derart genau anzeigt, dass diese im Verlaufe eines ganzen Jahres eine maximale Abweichung von nur 11,5 Sekunden aufweist. Ein weiterer Beweis technischer Höchstleistung aus Schaffhausen.

Beeindruckendes Tourbillon

Die mittlere Sonnenzeit – und damit jene Zeit, die unser tägliches Leben bestimmt – ist wie gewohnt zentral mit Stunden- und Minutenzeiger aus der Mitte angeordnet. Den Sekundentakt gibt ein kugelgelagertes Tourbillon vor, das sich an der 9-Uhr-Position dreht. Das Tourbillon beeindruckt durch seine reine Grösse, die fast ein Viertel der gesamten Grundplatine ausmacht. Der Connaisseur erfreut sich aber noch viel mehr an seiner aussergewöhnlichen Konstruktion: Es verfügt über einen Konstantkraft-Mechanismus, der die kontinuierlich abnehmende Kraft der Federhäuser ausgleicht und eine immer gleichbleibende Kraft auf die Unruh überträgt. Damit wird die ohnehin schon hohe Präzision des komplett neu entwickelten Handaufzugkalibers 94900 noch forciert. Zwei parallel geschaltete Federhäuser garantieren mindestens zwei Tage Konstantkraft. In dieser Zeit springt der auf dem Titankäfig des Tourbillons angebrachte Sekun- denzeiger im Sekundentakt. Während der verbleibenden Zeit der 4-Tage-Gangreserve läuft das Tourbillon gleichmässig durch und folgt dem Rhythmus der Unruh, die mit 2,5 Hertz oder 18.000 Halbschwingungen pro Stunde oszilliert.

Eine Sternkarte der besonderen Art

Die Portugieser Sidérale Scafusia begeistert nicht nur durch ihre Vorder-, sondern auch durch ihre Rückseite mit aufgedrucktem Sternenhimmel und Ewigem Kalender. Letzterer ist in Form eines Kreisausschnitts dargestellt und zählt die Tage des Jahres fortlaufend: Der 1. Januar ist also Tag 1, der 31. Dezember Tag 365, bei einem Schaltjahr – das mit LY für Leap Year (engl. Schaltjahr) gekennzeichnet ist – dann Tag 366. Dazu gesellt sich am Rand des Gehäusebodens noch eine weitere Anzeige, welche die aktuelle Tageszeit, die siderische Zeit sowie den Sonnen- auf- und -untergang mit Pfeilen im 24-Stunden- Rhythmus anzeigt. Im Zentrum schliesslich steht der Sternenhimmel. Der in Gelb eingravierte Horizont zeigt jene Sternkarte, die sich aktuell über dem vom Kunden persönlich bestimmten Standort präsentiert. Die IWC-Ingenieure berechnen anhand der Koordinaten des individuellen Standorts den Winkel des Horizonts und konstruieren so die Kurvenscheiben, die sowohl Sonnenauf- als auch -untergangsanzeige steuern. Somit trägt jeder Kunde nicht nur eine einzigartige Uhr an seinem Handgelenk, sondern auch seine personalisierte Sternenkonstellation, die sich über dem ausgewählten Standort in der Nacht präsentiert. Daran gekoppelt ist auch der Hintergrund des Sternenhimmels, der dank eines Polarisationsfilters tagsüber grau und nachts blau erscheint.

Jede Uhr ein Einzelstück

Bei aller Präzision und Detailverliebtheit ist die Portugieser Sidérale Scafusia eine durch und durch alltagstaugliche Uhr, die 3 bar wasserdicht ist und über eine für diese filigrane Mechanik erstaunliche Stosssicherung verfügt. Der eigens für die Portugieser Sidérale Scafusia entwickelte Winder stellt sicher, dass das Meisterwerk aus Schaffhausen auch dann noch die exakten Zeiten anzeigt, wenn es während längerer Zeit nicht aufgezogen wurde. Eine Lupe zur exakten Betrachtung des Sternenhimmels auf der Uhr sowie umfangreiche astronomische Informationsdokumentationen gehören selbstverständlich zur Uhr dazu. Jede Portugieser Sidérale Scafusia ist ein Einzelstück, denn neben der persönlichen Sternkarte auf der Rückseite der Uhr kann der Kunde auch aus einer grossen Auswahl an Ge- häusematerialien, Zifferblattvariationen, Bandmaterialien und -farben wählen. In Anbetracht dieser Individualität und der damit verbundenen anspruchsvollen Konstruktionsarbeit ist mit einer Wartezeit von rund einem Jahr zu rechnen. Besonderes braucht eben seine Zeit.