Eine fruchtbare künstlerische Kombination!Limited Editions: MB&F HM4 Thunderbolt Razzle Dazzle und Double Trouble
Individualismus mit rebellischen Tendenzen ist eine treibende Kraft für kreatives Schaffen. Diese Kraft ist die Basis für viele – wenn nicht alle – großen Meisterwerke der Kunst. Kunst entwickelt sich nicht selten auch unter dem Eindruck persönlichen und gesellschaftlichen Unglücks, und so verwundert es auch wenig, dass Künstler während des Zweiten Weltkriegs ihre Bilder auf den Rumpf von Flugzeugen malten statt auf eine Leinwand.
Daraus entwickelte sich eine regelrechte Kunstform, die im Englischen als „Nose-Art“ (Nasenkunst) bezeichnet wird. Bei ihren Darstellungen, darunter kecke Pin-ups und freche Karikaturen, kümmerten sich die Künstler wenig um gesellschaftliche Konventionen ihrer Zeit und versetzten so dem Establishment kleine Stiche – für MB&F eine fruchtbare künstlerische Kombination!
HM4 Razzle Dazzle und Double Trouble
HM4 Razzle Dazzle und Double Trouble – so nennen sich die beiden neuen Uhrenmodelle aus der MB&F-Uhrenschmiede. Sie verstehen sich als eine Würdigung an die Kunstwerke der Lüfte, durch die sie ihre Inspiration erfuhren.
Maximilian Büsser erklärt: „Ich habe in meiner Jugendzeit viele Flugzeugmodelle gebaut, vor allem Maschinen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Diese Flugzeuge gaben auch den Anstoß für das Design der HM4 Thunderbolt. Da lag es nahe, dass ich mir irgendwann auch Gedanken darüber machte, wie die HM4 in dieser Ära verziert worden wäre: von Hand gemalte Nose-Art, echte Nieten, historische Zifferblätter, ein authentisches Fliegerarmband, und die Metamorphose ist perfekt.“
Obwohl Nose-Art beim Militär nie offiziell erlaubt war, wurde sie geduldet, schließlich sahen die Verantwortlichen die Individualisierung der Flugzeuge als förderlich für die Moral der Soldaten in Kriegszeiten an.
Folgerichtig fanden in dieser Männerwelt Bilder schöner Frauen den Weg auf den Flugzeugrumpf – und je weiter die Truppen von der Heimat entfernt waren, desto gewagter wurden die Darstellungen. Um die lebhaften Kunstwerke auf den Uhrenmodellen Razzle Dazzle und Double Trouble voll zur Geltung kommen zu lassen, mussten die Titangehäuse speziell vorbereitet werden. Für die Bilder wurden Vertiefungen ausgefräst, sodass nach der Bemalung und dem Auftrag des Schutzlacks eine gleichmäßig ebene Fläche entsteht. Das hat neben dem ästhetischen auch einen praktischen Aspekt, denn so sind die Bilder am besten vor Beschädigung geschützt.
Zum Verstärken des zeitgenössischen Eindrucks wurden die Titanrümpfe der Thunderbolt mit echten Nieten verziert. Um den Vintagelook auch auf den beiden Zifferblättern zu realisieren, mischten die Gestalter feine Kupferpartikel in den Lack und nutzten cremefarbene Superluminova-Leuchtmasse für Zeiger, Ziffern und Indexe. Abgerundet wird das Ganze durch ein Lederband, das aus ehemaligen Taschen der Schweizer Armee gefertigt wird.
Als Kontrapunkt zum historisch geprägten Design versteht sich das moderne, exklusiv für die Thunderbolt gefertigte Manufakturwerk, das technisch auf höchstem Niveau steht und aus nicht weniger als 311 Komponenten zusammengesetzt ist. Auch das Saphirglas, das Einblick in die Mechanik dieser Uhr ermöglicht, ist ein technisches Meisterstück. Mehr als 185 Maschinenstunden sind notwendig, um aus einem massiven Glasblock dieses kunstvoll geschwungene Sichtfenster herauszuarbeiten – über vier Wochen Schleif- und Polierarbeit für eine einzige Komponente.
Von Razzle Dazzle und Double Trouble werden jeweils nur acht Exemplare gefertigt. Und weil jedes der kecken Pin-up-Bilder von Hand gemalt wird, ist jede Uhr ein Unikat.