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Bekenntnis zur ZeitgeschichteDie neue Patek Philippe Referenz 5235 Jahreskalender-Regulator

Mit der Patek Philippe Referenz 5235 Jahreskalender-Regulator gibt die Manufaktur ein deutliches Bekenntnis zu ihrer Philosophie ab, nach der eine Uhr in erster Linie ein möglichst genaues und zuverlässiges Zeitmessinstrument sein soll. Das Gesicht einer Regulator-Uhr mit drei separaten Zifferblättern für die Stunden, Minuten und Sekunden in einer Armbanduhr umzusetzen, bedeutete indessen nicht nur in gestalterischer Hinsicht etwas völlig Neues in der Patek Philippe Kollektion.

Das Zifferblatt mit der außergewöhnlichen Zeigeranordnung – große Minute aus der Mitte kombiniert mit kleiner Stunde bei 12 Uhr und kleiner Sekunde bei 6 Uhr – ist eine Hommage an die Präzisionsstanduhren, die während mehr als 200 Jahren in den Ateliers der Uhrenmanufakturen und in Sternwarten die genaue Zeit vorgaben, bis sie durch quarz- und funkgesteuerte Zeitnormale abgelöst wurden. Damit die Uhrmacher beim Einregulieren ihrer Uhren jederzeit einen möglichst ungehinderten Blick auf den Sekundenzeiger werfen konnten, wurde die Stundenanzeige an eine Stelle platziert, wo ihr Zeiger das Sekundenzifferblatt nicht täglich mehrer Stunden lang partiell abdecken konnte. Zu den schönsten Vertretern dieser Standuhren gehört der Regulator von Patek Philippe & Co., der zu Beginn des letzten Jahrhunderts gebaut worden war und seit vielen Jahren mit unbeirrbarem Sekundentakt im Büro des heutigen Ehrenpräsidenten Philippe Stern seinen Unruhestand genießt.

Patek Philippe entwickelt etwas völlig Neues

Das Gesicht einer Regulator-Uhr mit drei separaten Zifferblättern für die Stunden, Minuten und Sekunden in einer Armbanduhr umzusetzen, bedeutete indessen nicht nur in gestalterischer Hinsicht etwas völlig Neues in der Patek Philippe Kollektion. Der so neuartige Auftritt sollte auch gleich als Bühne für weitere Innovationen dienen. Weil das Pflichtenheft eine besonders flache Uhr mit automatischem Aufzug vorsah, musste ein neues Kaliber entwickelt werden, da sich beim legendären Kaliber 240 die kleine Sekunde sehr unkonventionell bei 5 Uhr anstatt bei 6 Uhr dreht. Das 1977 lancierte Werk mit dem in die Platine eingelassenen Minirotor aus 22 Karat Gold zählt mit einer Werkhöhe von 2,53 mm bis heute zu den flachsten Automatikkalibern auf dem Markt und konnte deshalb wertvolle Anregungen für die Neuentwicklung liefern. Mit dieser bewährten Ausgangslage und mehreren wegweisenden Innovationen erfüllt des neue Patek Philippe Automatikkaliber 31-260 REG QA alle Anforderungen, um neue Maßstäbe zu setzen. Und es trägt die Sekunde bei 6 Uhr mittig zwischen dem Werkzentrum und Werkrand, damit ihr Hilfszifferblatt möglichst groß gestaltet werden kann – eine Reverenz an die Philosophie von Patek Philippe, die Anzeigen perfekt ausgewogen und optimal ablesbar zu gestalten.

Die 1. Innovation von Patek Philippe: Das Regelorgan aus Silinvar®

Zum ersten Mal in der Geschichte von Patek Philippe wurde ein Werk von Anfang an für die Ausstattung mit einem Regel-Assortiment aus dem patentierten Silizium-Derivat Silinvar® konzipiert. Es besteht zum einen aus der Spiromax®-Spirale, die dank ihrer exklusiven und patentierten Geometrie mit Patek Philippe Endkurve trotz flacher Form absolut konzentrisch ein- und ausschwingt. Mit ihrem regelmäßigen Schwingen steuert sie die exakte Zeiteinteilung durch die Pulsomax®•Hemmung, deren Anker und Ankerrad aus Silinvar® ebenfalls vollkommen neuartige Geometrien aufweisen, die von Patek Philippe entwickelt und zum Patent angemeldet wurden. Der verbesserte Isochronismus dank Spiromax® und die gesteigerte Energieeffizienz dank Pulsomax® liefern einen wichtigen Beitrag zu besseren Gangleistungen und höherer Langzeitzuverlässigkeit. Zudem sind Silinvar®-Bauteile völlig amagnetisch, äußerst stoßresistent, korrosionsfrei und brauchen nicht geölt zu werden.

Die 2. Innovation von Patek Philippe: Zahn um Zahn eine neues Räderwerk

Das neue Regelorgan war den Patek Philippe Ingenieuren aber noch nicht genug. Deshalb wurde auch das Finissage-Räderwerk – die Räder und Triebe zwischen dem Federhaus und dem Ankerrad – einer Kompletterneuerung unterzogen. Die Profile der Radzähne und Triebflügel wurden eingehend analysiert, neu berechnet und für alle Räder und Triebe (Minutenrad, Kleinbodenrad, Sekundenrad mit den zugehörigen Trieben) individuell gestaltet. Diese neuen Profile verbessern den Eingriff von Radzähnen und Triebflügeln, reduzieren die Reibung, erhöhen die Toleranz bei variierenden Achsabständen und steigern die Effizienz der Energieübertragung vom Federhaus bis zum Ankerrad. Das Ergebnis ist eine deutliche Steigerung des Wirkungsgrades bei gleichzeitiger Reduktion des Verschleißes.

Die 3. Innovation von Patek Philippe: die außergewöhnliche Unruh-Frequenz

Die innovativen Technologien des neuen Regulator-Kalibers 31-260 REG QA zur Steigerung von Effizienz und Isochronismus ziehen weitere positive Konsequenzen nach sich. Während das klassische Automatikkaliber 240 mit 21.600 Halbschwingungen pro Stunde tickt, konnte die Frequenz beim neuen Werk um fast 10% auf 23.040 A/h oder 3.2 Hz gesteigert und gleichzeitig die Gangreserve erhöht werden. Eine höhere Frequenz wiederum lässt sich einfacher auf die Ganggenauigkeit nach Vorgabe des Patek Philippe Siegels ([-3;+2]s/24h) einregulieren. Gleichzeitig konnte dank der höheren Energieeffizienz von Räderwerk und Regelorgan auf eine schwächere Zugfeder zurückgegriffen werden, wodurch die auf die Räder einwirkenden Scherkräfte reduziert werden. Dadurch nimmt auch die Reibung der feinen Radzapfen in den Rubinlagern ab, was der Langlebigkeit und Zuverlässigkeit zugute kommt. Eine wichtige Forderung des Patek Philippe Siegels und unabdingbare Voraussetzung für eine Uhr, die für Generationen im Familienbesitz und im Gebrauch sein soll.

Die 4. Innovation von Patek Philippe: eine extralange Gangautonomie

Dank dem sorgfältigen Umgang mit der Antriebsenergie konnte nicht nur eine schwächere, sondern auch eine längere Zugfeder eingesetzt werden. Das neue Kaliber 31-260 REG QA kommt deshalb trotz erhöhter Frequenz und mit nur einem Federhaus auf eine Gangautonomie von maximal 60 Stunden (Kaliber 240: max. 48 Stunden). Die längere Zugfeder hat überdies den Vorteil, dass ihre Drehmomentkurve beim Ablaufen wesentlich flacher verläuft und damit über einen Großteil der Gangautonomie eine möglichst stabile Amplitude mit einem entsprechend stabilen Gang gewährleistet. Das Ergebnis ist eine höhere Ganggenauigkeit über einen längeren Zeitraum. Und die Möglichkeit, die Uhr ein ganzes Wochenende lang abzulegen, ohne dass man am Montag die Uhrzeit und den Kalender neu einstellen muss.

Weitere wichtige Innovationen aus dem Hause Patek Philippe

Um dem neuen Jahreskalender-Regulator eine möglichst hohe Lebenserwartung und Langzeit-Zuverlässigkeit mitzugeben, hat Patek Philippe noch weitere Neuerungen eingeführt. Wie alle Automatikwerke von Patek Philippe lässt sich auch das Kaliber 31-260 REG QA manuell aufziehen. Allerdings wird hier die Handaufzugsmechanik jedes Mal automatisch ausgekuppelt, solange der Automatikaufzug in Betrieb ist. Dies erhöht die Aufzugsleistung und senkt den Verschleiß. Beim Handaufzug hat zudem das Kronrad eine neue Verzahnung erhalten, um den Verschleiß zu reduzieren, die Effizienz zu steigern und das Aufzugsgefühl zu optimieren. Zudem ist der in die Platine eingelassene Minirotor aus 22 Karat Gold um 0,3 mm dicker als beim Kaliber 240, was seine Masse und Aufzugskraft erhöht. Mit seinem Genfer Kreisschliff ist er zudem auch ästhetisch ein kleines Kunstwerk.

Im Vergleich zum nunmehr 34-jährigen Kaliber 240 hat das neue Kaliber 31-260 REG QA eine um fast 10% höhere Frequenz und eine um 25% höhere Gangautonomie, was insgesamt einer Effizienzsteigerung von etwa 30% entspricht. Eine Leistung, die das große Potenzial der mechanischen Uhr unterstreicht und in Zeiten weltweiter Energiedebatten als Vorbild dienen kann, weil sie beweist, dass selbst auf traditionellen Gebieten wie der klassischen Mechanik noch erhebliche Effizienzgewinne möglich sind.

Automatischer Jahreskalender mit Fensteranzeigen

Der neue Jahreskalender-Regulator Referenz 5235 beschränkt sich nicht nur auf die sekundengenaue Zeitmessung, sondern zeigt auch größere Zeiträume immer richtig an. Zu diesem Zweck hat das neue Basiskaliber einen Jahreskalender-Mechanismus erhalten, der seit seiner Lancierung vor 15 Jahren zu den Bestsellern der Manufaktur gehört. Diese nützliche Komplikation mit Wochentags-, Monats- und Datumsanzeige in drei groß dimensionierten Fenstern berücksichtigt automatisch die unterschiedlich langen Monate mit 30 und 31 Tagen und muss nur einmal jährlich – am 1. März – korrigiert werden. Mit dieser Kalenderkadratur erhält das Uhrwerk die Bezeichnung Kaliber 31-260 REG QA, besteht aus 320 Einzelteilen (181 für das Basiswerk und 139 für den Jahreskalender), hat eine Höhe von 5,08 mm (Basiswerk: 2,60 mm; Jahreskalender: 2,48 mm) und misst im Durchmesser 33 mm (Basiswerk: 31,74 mm; Jahreskalender: 33,00 mm). Beste Voraussetzungen für eine Armbanduhr, die alle Merkmale zeitloser Eleganz besitzen soll.

Neues Regulator-Gesicht mit klassischem Calatrava Auftritt

Trotz dem außergewöhnlichen Gesicht mit typischem Regulator-Layout zeigt die neue Patek Philippe Armbanduhr jene unverkennbare Eleganz, die alle Zeitmesser der Genfer Manufaktur auszeichnet. Sie besitzt ein Gehäuse mit der klassischen Calatrava Silhouette, die seit fast 70 Jahren als Vorbild für klassisch runde Armbanduhren steht. Dank dem extraflachen Uhrwerk misst es in der Höhe nur knapp 11 mm – ein hervorragender Wert für eine Uhr mit Jahreskalender und automatischem Aufzug. Mit 40,5 mm Durchmesser zeigt es eine sehr zeitgemäße Größe, die alle Regeln einer eleganten Uhr berücksichtigt. Die klassisch dreiteilige Konstruktion mit Lünette, Mittelteil und Boden aus 18 Karat Weißgold folgt kompromisslos der Bauhaus-Philosophie „die Form gehorcht der Funktion / Form follows Function“. Die Lünette ist flach abgeschrägt und der Gehäusemittelteil trägt einen horizontalen Satinschliff, der ideal zum satinieren Zifferblatt passt. Die leicht heruntergezogenen Armbandanstöße bilden die Fortsetzung zur abgeschrägten Lünette und optimieren gleichzeitig die Passform fürs Handgelenk. Getragen wird die Uhr an einem nachtblauen Alligatorlederband mit quadratischen Schuppen, das von Hand aus den wertvollsten Teilen der Tierhaut genäht wird. Es wird durch eine klassische Dornschließe aus 18 Karat Weißgold gesichert, die einen gravierten Patek Philippe Schriftzug trägt. Den unteren Gehäuseabschluss bildet ein Sichtboden, durch den man das Uhrwerk mit seinen exklusiven Bauteilen und aufwändigen Veredelungen bewundern kann: das neue Regel-Assortiment mit Pulsomax®-Hemmung und Spiromax®-Spirale sowie den mit Genfer Kreisschliff verzierten Minirotor, die anglierten und mit Genfer Streifen verzierten Brücken und die vergoldeten Gravuren.

Patek Philippe setzt in der Uhrentechnik neue Maßstäbe

Unter dem Saphir-Deckglas zeigt sich das unverwechselbare Gesicht der neuen Patek Philippe Referenz 5235 mit der charakteristischen Aufteilung in die große Minutenanzeige aus der Mitte, das Stunden-Hilfszifferblatt bei 12 Uhr und die ziemlich groß geratene kleine Sekunde bei 6 Uhr. Die großen Fensteranzeigen des Jahreskalenders folgen dem Kreisbogen der Lünette: der Wochentag bei 10 Uhr, der Monat bei 2 Uhr und das Datum bei 6 Uhr. Der Schriftzug PATEK PHILIPPE GENEVE steht auf der Horizontalachse bei 3 Uhr und ist in das Zifferblatt eingraviert. Er verändert deshalb seine Dunkelfärbung je nach Lichteinfall von fast Schwarz bis zu einem Silbergrau, das sich nur noch diskret vom Zifferblatt abhebt. Jederzeit klar und deutlich abzulesen ist die Uhrzeit mit blau aufgedruckten Ziffern, Indexen und Skalen. Die Minuten-Schienenskala und die Hilfszifferblätter für die Stunden und Sekunden stehen auf hellerem Silbergrau, das sich klar vom dunkleren Silbergrau der Zifferblattmitte mit den kurzen, blau aufgedruckten 5-Minuten-Indexen abhebt. Schnörkellose arabische Ziffern, Stabzeiger aus gebläutem Stahl und blaue Kalenderindikationen auf weißem Grund verstärken die kühle technische Eleganz, mit der diese Armbanduhr von 2011 den ultrapräzisen Regulator-Standuhren aus alten Zeiten die Ehre erweist. Das silbergraue Zweiton-Zifferblatt ist mit vertikalem Satinschliff finissiert, während auf den beiden Hilfszifferblättern ein feiner Kreisschliff schimmert.

Mit dem neuen Patek Philippe Jahreskalender-Regulator Referenz 5235 beweist die Genfer Manufaktur einmal mehr eine traumwandlerische Sicherheit im Balanceakt zwischen unkonventioneller Ästhetik und zeitloser Eleganz. Ein innovativer Auftritt, der sich nicht auf Äußerlichkeiten beschränkt, sondern ein mechanisches Herz besitzt, das in der Uhrentechnik neue Maßstäbe setzt. Typisch Patek Philippe.


Drucken 19.04.2024

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