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Horological Machine No2

Dreidimensionalen Uhren-ArchitekturNeue Luxusuhr: Horological Machine No2 von MB&F

Die Schlüsselfigur bei der Horological Machine No2 ist Jean-Marc Wiederrecht. Vor 10 Jahren, als Maximilian Büsser noch Managing Director bei Harry Winston Timepieces war, arbeitete er erstmals mit Wiederrecht zusammen und erkannte, dass dieser nicht nur phantasievoll und erfinderisch war, sondern auch die gleichen  menschlichen Werte teilte. Wiederrecht und sein Unternehmen Agenhor sind weltweit führend bei Uhrwerken mit retrograden Anzeigen und springenden Stunden. Büsser legte die Funktionen der HM2 gezielt so an, dass er auf diese Stärken setzen konnte.

Ganz im Stil von MB&F arbeiteten Jean-Marc Wiederrecht und der Agenhor-Konstrukteur Maximilien Di Blasi Hand in Hand mit dem bisherigen Konkurrenten Patrick Lété von Les Artisans Horlogers. So garantierten sie, dass die Werksarchitektur ganzheitlich und schlüssig angepasst war an den geradezu bildstürmerischen Gehäuseentwurf. Dieses Gehäuse mit freien Stützbogen, durch Bolzen befestigten Bullaugen und gleitendem Kronenschutz war so komplex, es kommt allein auf über 100 Einzelteile, dass es nur mit einer innovativen Modul-Methode entwickelt werden konnte, bei der sich Maximilian Büsser von den Metallbaukästen seiner Kindheit inspirieren ließ. Und ganz im Sinne bester Ingenieurstradition vereinfacht diese Modularität auch eine künftige Wartung des Gehäuses, sollte sie denn je nötig sein.

Die Horological Machine No2 steckt voller dynamischer Spannung durch das Aufeinandertreffen von scheinbar unvereinbaren Elementen: absolute Spitzentechnologie und moderne Skulptur, matte und spiegelglanzpolierte Flächen, Hightechlegierungen und edle Metalle sowie traditionelle Uhrmacherkunst und Mikrotechnik des 21. Jahrhunderts. All diese Spannungen ins Gleichgewicht zu bringen ist heikel, der kleinste Irrtum zerstört das Gesamtdesign. Doch MB&F haben dieses Gleichgewicht genau getroffen und damit die HM2 zum Leben erweckt. Zwar ist die Horological Machine No2 eine Hightech-Maschine des 21. Jahrhunderts, doch die in Handarbeit erfolgte Finissierung ist ein Musterbeispiel für das Anspruchsvollste, was traditionelle Handwerkskunst bieten kann. Die Lichtreflexe auf den von Hand finissierten Spiegelglanzflächen und bestechend saubere Abschrägungen beleben die reichhaltige Kombination von Farben, Materialien, Formen und Texturen.

Technische Innovationen

Die zentrale Herausforderung bei der Entwicklung des Werks war die Garantie, dass die springende Stundenanzeige unmittelbar und zeitgleich mit dem retrograden Zurückspringen der Minutenanzeige von 60 auf 0 erfolgt. Wobei „unmittelbar“ allein nicht reichte, auch mit möglichst geringem Energieverbrauch musste es geschehen. Üblicherweise wird bei springenden Stundenanzeigen die zum Umschalten nötige Energie in den Minuten vor dem Umspringen gespeichert; doch während diese Energie sich aufbaut, wird der Unruh Kraft entzogen, wodurch die Amplitude geringer wird – und das schadet der Präzision der Zeitmessung.

Wiederrechts Lösung war brillant, und sie war noch dazu einfach: er entwarf einen genialen Mechanismus, durch den beim Zurückspringen der Minutenanzeige eine Schnecke im Minutenwerk dem Stundenstern einen Impuls versetzt, wodurch die Stunde umspringt. Und zwar gleichzeitig mit der der retrograden Minutenanzeige und, da diese auch die Energie liefert, ohne Auswirkung auf die Schwingamplitude.

Komplikationen und Funktionen arbeiten mit maximaler Effizienz – bei allein 349 Einzelteilen im Werk ein weiterer Beweis dafür, dass die HM2 einer technischen Tour de Force gleichkommt. Doch diese komplizierte Uhr hat noch eine weitere Besonderheit. Spezielle Räderwerke im Werk der HM2 wurden dank der UV-LIGA-Technology von Mimotec mit ganz besonderer Präzision gefertigt. Die Eingriffe der Zahnräder erfolgen sozusagen ohne jedes Spiel, ohne jede Toleranz. Normale Räderwerke würden da sofort blockieren. Doch Wiederrechts patentierte, asymmetrische Zahnräder mit gespaltenen Zähnen sorgen dafür, dass genau das nicht passiert. Die hohe Präzision dieser Räderwerke ermöglicht ein sehr exaktes Einstellen der Zeit und größte Zuverlässigkeit.

Die Effizienz des für MB&F bereits zum Markenzeichen gewordenen doppelten Aufzugsrotors in Form einer Streitaxt wurde maximiert, indem eine der Klingen aus massivem Gold 22 K auf rasiermesserdünne 0,2 mm geschliffen wurde – auch für die Mikrotechnik eine Leistung hart an der Grenze! Der innovative gleitende Kronenschutz zeigt seine Position klar an (an Ort und Stelle bzw. herausgezogen) und erleichtert die Zeiteinstellung und die Schnellkorrektur des Datums.

Architektur

Hauptmerkmal der Horological Machine No2 ist ihre ganzheitliche Symbiose in der dreidimensionalen Architektur von Gehäuse und Werk. Schon die Komplexität des Gehäuses machte ein modulares Bauprinzip nötig. Über 100 Einzelteile finden allein hier zusammen – mehr als in vielen kompletten Uhrwerken! Und auch wenn die Fertigung nicht einfach ist, die Befestigung mit Bolzen statt durch Schweißen erlaubt eine maximale Flexibilität beim Design und eine reiche Vielfalt der verwendeten Materialien und Oberflächen.

Anzeigen

Jedes der beiden Zwillingsbullaugen der HM2 erlaubt einen eigenen Blick auf die Zeit. Rechts enthüllen die springende Stunde und die retrograde Minutenanzeige das Hier und Jetzt des Augenblicks, während das retrograde Datum und das Doppelrund der Mondphasenanzeige links dem Betrachter einen gewissen Abstand vom aktuellen Geschehen bieten und so zur Entspannung einladen.

Technische Daten 

Werk:
Funktionen entwickelt von Jean-Marc Wiederrecht/Agenhor, Basis (Regelorgan und Räderwerk) Girard-Perregaux
Schwingfrequenz 28.800 Halbschw./h
Rotor des automatischen Aufzugs als Doppel-Streitaxt in Roségold 22 K

Einzelteile: 349 inkl. 44 Lagersteine

Funktionen:
Linkes Zifferblatt: Retrograde Datumsanzeige, Mondphasenanzeige über zwei Halbkugeln
Rechtes Zifferblatt: Springende Stunde und konzentrische retrograde Minutenanzeige

Gehäuse:
HM2-Weißgold 18 K/Titan oder HM2-Roségold 18 K/Titan: Serie limitiert auf insgesamt
125 Exemplaren
HM2-CR Keramik/Rotgold: Serie limitiert auf 33 Exemplare
HM2-CTI Keramik/Titan: Serie limitiert auf 66 Exemplare

Abmessungen (ohne Krone und Bandanstöße): 59 mm x 38 mm x 13 mm
Wasserdicht bis 30 m (3 ATM)
Einzelteile: 102 (Gehäuse)

Saphirgläser
Auf Zifferblattseite beidseitig entspiegelt, Rückseite einfach entspiegelt 

Zifferblätter:
Ruthenium und schwarz

Armband und Schließe:
Alligator schwarz, handgenäht, mit eigens gefertigter Faltschließe in Gold und Titan.
Keramikmodelle nur mit Dornschließe

Präsentationsbox:
Präzisionsgefertigter Instrumentenkoffer aus Aluminium und Leder
mit integriertem Rüeger-Thermometer