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Neues mechanisches Uhrwerk mit HandaufzugBASELWORLD 2013: Die neue Breguet Classique Chronométrie 7727

Der Innovationsgeist von Breguet trug seit Beginn zu zahlreichen Erfindungen bei, dank denen die Zeitmessung immer präziser und zuverlässiger wurde. Heute ruht sich die Marke keineswegs auf ihren historischen Lorbeeren aus, die Manufaktur setzt vielmehr ihr Streben nach immer höherer Präzision fort und engagiert sich in der Erforschung und Entwicklung neuer Technologien und Materialien.

Dank diesem Einsatz konnte Breguet in den vergangenen zehn Jahren mehr als hundert Patente anmelden, die in erster Linie die Perfektionierung der Chronometrie und die verbesserte Regulierung von Schlagwerken betrafen.

Das Kaliber 574DR

Einen neuen Meilenstein in der Geschichte der Uhrmacherei setzte die Manufaktur mit dem Patent vom 7. November 2010 für magnetisch gelagerte Unruhzapfen, um die Präzision und Zuverlässigkeit ihrer Zeitmesser weiter zu steigern. Das Modell Breguet Classique Chronométrie 7727 beweist, dass das Haus seine Ziele erreicht und im Streben nach Perfektion eine neue Hürde genommen hat. Diese Uhr in Rosé- oder Weißgold ist mit dem Kaliber 574DR ausgestattet, einem neuen mechanischen Uhrwerk mit Handaufzug, das die jüngsten Innovationen der Manufaktur für außergewöhnliche Ganggenauigkeit nutzt. Diese Glanzleistung war in erster Linie durch die Frequenz von 10 Hz möglich geworden. Diese erstmals im Chronographen Type XXII eingesetzte Frequenz verbessert erwiesenermaßen die chronometrische Leistung des Unruh-Spiralfeder-Paars.

Dank der Meisterung der Siliziumtechnologie durch Breguet verfügt die Classique Chronométrie über eine doppelte Spiralfeder sowie ein Anker und ein Hemmungsrad aus Silizium, die speziell für dieses Modell entwickelt wurden und Gewähr für hohe Frequenz und optimale Ganggenauigkeit bieten. Daraus ergibt sich ein Regulierungsvermögen (die mechanische Energie des Werks) in der Größenordnung von 830 Mikrowatt, was enorm ist, wenn man weiß, dass jenes der leistungsfähigsten mechanischen Chronometer bisher zwischen 300 und 400 Mikrowatt betrug. Aufgrund der in den Federhäusern gespeicherten Energie und der sehr hohen Leistung ihrer Unruh verfügt die Referenz 7727 ungeachtet ihrer hohen Frequenz über eine garantierte Gangreserve von 60 Stunden.

Magnetische Zapfen

Doch die bedeutendste Innovation in dieser Classique Chronométrie ist zweifellos der Einsatz von magnetischen Zapfen. Die Tragweite dieser Neuerung wird möglicherweise erst in mehreren Jahren in vollem Umfang erkannt. Bei der magnetischen Lagerung der Unruhzapfen begnügte sich Breguet nicht damit, die negativen Auswirkungen der Magnetkraft auf eine mechanische Uhr in den Griff zu bekommen. Es gelang der Manufaktur, sie so zu meistern, dass die Reibung der Zapfen sowie die Rotation und Stabilität der Unruhwelle deutlich verbessert wurden. Dank der Verwendung von Rubin-Gegenzapfen mit besonders starken integrierten Mikromagneten (ca. 1,3 Tesla) bei den beiden Zapfen bzw. Enden der Unruhwelle konnten die Uhrmacher von Breguet ein dynamisch stabiles System entwickeln, das sich selbst zentriert und korrigiert. Da nämlich der eine der beiden Magnete etwas stärker ist als der andere, entsteht ein Magnetfeldgradient. Das Phänomen der Induktion erzeugt im Innern der Unruhwelle einen Magnetfluss, dessen Anziehungskraft das eine Ende der Welle ständig in Kontakt mit dem Rubinlager hält. Aufgrund dieser «künstlichen Erdanziehungskraft» wird die Unruhwelle nicht mehr von den Positionsänderungen der Armbanduhr beeinflusst, und die Drehbedingungen bleiben stets gleich. Verschiebt sich die Drehachse durch Erschütterungen, wirkt das System wie eine Stoßsicherung. Die durch die Unwucht der Welle erzeugte korrigierende magnetische Anziehungskraft nimmt proportional zur Verschiebung zu, so dass die Welle automatisch wieder zentriert und der maximale magnetische Fluss wiederhergestellt wird. Das Ergebnis ist also eine von der Schwerkraft unabhängige Unruhwelle, die gleichmäßiger rotiert und dadurch Erschütterungen besser «verdaut».

Dank all diesen Innovationen betragen die durchschnittlichen Gangabweichungen der Referenz 7727 nur –1 bis +3 Sekunden pro Tag, also weniger als von der COSC für Chronometer tolerierte Norm von –4 bis +6 Sekunden. Noch bezeichnender ist, dass die Gangabweichungen bei der Standardkontrolle in 6 Positionen (mit vollständig aufgezogenem Werk) auf –2 bis +4 Sekunden pro Tag gesenkt werden konnten.

6 Patente

Insgesamt schützen nicht weniger als 6 Patente diese technischen Meisterleistungen, die von der uhrmacherischen Perfektion von Breguet zeugen. Um den bedeutenden, im Kaliber 574DR verwirklichten Erfindungen die gebührende Ehre zu erweisen, wurde das Erscheinungsbild der Classique Chronométrie besonders gepflegt. Das Zifferblatt präsentiert einen dezentrierten Stunden-Minuten-Kreis, eine kleine Sekunde bei 12, eine Gangreserve bei 5 und eine Zehntelsekunden-Anzeige bei 1 Uhr. Deren patentierter Zeiger aus Silizium ist so leicht, dass sein verringertes Trägheitsmoment den einwandfreien Gang der schwingenden Unruh in keiner Weise stört. Die sichtbare Pare-chute-Stoßsicherung bei 2 Uhr erinnert an Abraham-Louis Breguets Erfindung von 1790 und erlaubt gleichzeitig, das Gehäuse möglichst flach zu halten.

Alle ästhetischen Details erinnern an die Werke des Gründers. Das Zifferblatt wurde mit sechs verschiedenen Motiven von Hand guillochiert: Das Zentrum ist mit Genfer Wellen (vagues de Genève) geschmückt, die kleine Sekunde mit einem Hufnagelmuster (clous de Paris), das Unterzifferblatt der Zehntelsekunde mit einer Sonnenguilloche, die Gangreserve mit einem Zackendekor (chevrons), der Stundenkreis mit einem Bortenornament (liseré) und der äußere Rand mit einem Gerstenkornmotiv (grains d’orge). Die Breguetzeiger mit der charakteristischen durchbrochenen «Pomme»-Spitze bestehen aus poliertem Stahl, während das Gehäuse aus Rosé- oder Weißgold mit feinen Kannelüren geschmückt ist. Die angeschweißten Bandanstöße, die individuelle Nummer sowie die geheime Signatur vervollständigen die unverkennbaren Attribute dieser bis 3 bar (30 m) wasserdichten Uhr. Sie ist mit einem Lederarmband ausgestattet, und ihr Saphirboden erlaubt, die sorgfältige Endbearbeitung des Uhrwerks zu bewundern.


Drucken 20.04.2024

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