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Täuschend echte Trompe-l’oeil-Azulejos in echtem EmailBASELWORLD 2017: Die Patek Philippe Calatrava „Azulejos“

Zur Baselworld 2017 präsentiert Patek Philippe zwei neue Calatrava Modelle in limitierten Editionen. Sie kombinieren das legendäre extraflache Automatikwerk Kaliber 240 mit einer Spezialität der Uhrenmanufaktur.

Diese Besonderheit ist kulturhistorisch von großer Bedeutung. Es handelt sich um den Schmuck an Uhren mit kunsthandwerklichen Fertigkeiten. Patek Philippe fasst sie unter dem Begriff „Rare Handcrafts“ zusammen.

Das sind unter anderem Arbeitstechniken wie die Gravur, die Emailkunst und das Guillochieren. Die Manufaktur pflegt sie mit großem Engagement und vermittelt sie an künftige Generationen weiter. Um sie vor dem Aussterben zu bewahren. Im Fall der neuen Calatrava „Azulejos“ Ref. 5089G-61 bzw. -062 ist es die Kunst der Miniaturmalerei auf Email. Für dieses Kunsthandwerk erlangte Genf im 18. und 19. Jahrhundert Weltruf. Nun wird sie zum ersten Mal zur Darstellung so genannter „Azulejos“-Sujets eingesetzt.
„Azulejos“ ist eine Kunstform arabischen Ursprungs. Sie hat in Portugal und Südspanien ihren unverwechselbaren Ausdruck gefunden. Es handelt sich um eine Kachelkeramik, für die aus einzelnen quadratischen Fliesen mosaikartig ganze Wandbilder geschaffen werden. Sie schmücken in prunkvollen Gebäuden, aber auch im öffentlichen Raum viele Bauten, Mauern und Fassaden. Die Schönheit dieser faszinierenden und witterungsbeständigen Kunst widersteht auch großen Temperaturschwankungen, starker Sonneneinstrahlung, sintflutartigen Regengüssen und der salzhaltigen Luft in Meeresnähe. Azulejos können bunt oder monochrom sein. Bei den einfarbigen Fliesen ist besonders die Farbe Blau weit verbreitet. Diese Kunstform in einer Miniaturmalerei auf Email darzustellen, hat Sandrine Stern als Direktorin der Kreationsabteilung von Patek Philippe besonders gereizt. Es bedeutet eine große Herausforderung. Die Kunstform eröffnet der selten gewordenen Miniaturmalerei auf Email eine neue Dimension. Sie hat deshalb gemeinsam mit ihrem Gatten und Manufakturpräsidenten Thierry Stern den Entschluss gefasst, eine Serie von „Rare Handcrafts“-Armbanduhren in limitierter Auflage zu schaffen. Ihre Zifferblätter sollen mit Sujets in den faszinierenden Blaunuancen von Azulejos gestaltet sein.

Kunst für die Uhr

Es zeugt von hoher Kunst, wie die monochrom blauen Azulejos-Wandmosaike als Miniaturmalerei auf Email auf den Zifferblättern der beiden Patek Philippe Calatrava Armbanduhren in höchster Detailtreue wiedergegeben werden. Sei es das Sujet der Calatrava Referenz 5089G-061 (Fischer auf dem Tejo), oder sei es der Referenz 5089G-062 (Auf dem Fischmarkt).

Basis jeder Emailminiatur ist ein dünnes rundes Plättchen aus 18 Karat Gold. Es dient als Leinwand für die miniaturisierte Emailmalerei. Zuerst ist das Goldfeuille auf der Rückseite mit einem sogenannten contre-émail zu versehen, Dieser Vorgang verhindert in den folgenden Brenngängen von 800 bis 850 Grad Celsius im Emailofen ein Verformen des Zifferblatts. Dann folgt die weiße Email-Grundierung der Vorderseite. Auf ihr trägt der Künstler die Emailfarben Schicht um Schicht in verschiedenen Blautönen auf. So soll die Vorlage – ein großformatiges Azulejos – auf den kleinen Abmessungen eines Zifferblattes möglichst originalgetreu wiedergegeben werden.

Der Kachelkeramik-Aspekt wird in Trompe-l’oeil-Technik täuschend echt imitiert. So original, als ob das Zifferblatt mit vielen winzigen Kacheln gefliest wäre. Auch das Schriftlogo „PATEK PHILIPPE GENEVE“ und der Hinweis „EMAIL“ werden mit Emailfarbe passend zum Farbton des Zifferblattes von Hand aufgemalt. Für diese Präzisionsarbeit arbeitet der Emailkünstler mit Pinselchen. Sie bestehen für winzigste Details aus einem einzigen Marderhaar. Die passenden Farben mischt er sich entsprechend den gewünschten Farbnuancen aus unterschiedlichen Metalloxiden und ausgewählten Ölen zusammen. Die durch das Brennen entstehenden Farbveränderungen verhalten sich bei jedem Farbton etwas anders. Sie sind, im Voraus zu berücksichtigen. So wird akribisch eine Emailschicht nach der anderen aufgetragen und eingebrannt. Immer besteht das Risiko, dass die bereits geleistete Arbeit durch geringste Fehler während des Brennens irreversibel beschädigt wird. Die Fertigung eines einzigen Azulejos-Zifferblatt erfordert ein Dutzend Brenngänge. Nach jedem Brennprozess muss das Werkstück langsam und kontrolliert abkühlen. Nur so sind Spannungen und Risse in der Emailmasse zu vermeiden.

Kunst in der Uhr

Die Aufmerksamkeit soll ganz auf das kunstvolle Emailzifferblatt fokussiert bleiben. Deshalb ist das klassisch-runde Calatrava Gehäuse aus 18 Karat Weißgold sehr schlicht gehalten mit einer glatt polierten Lünette und sanft aus dem Mittelteil ausschwingenden Anstößen. Das gilt auch für die klare geradlinige Form der Dauphine-Zeiger aus 18 Karat Weißgold. Sie glänzen für die Ref. 5089G-061 silberhell, während sie bei der Ref. 5089G-062 eine blaue PVD-Beschichtung tragen. Sie werden präzis und zuverlässig durch das Kaliber 240 angetrieben.

Das Kaliber 240 ist ein extraflaches, automatisches Uhrwerk, dessen Minirotor aus 22 Karat Gold dezentral ins Uhrwerk eingelassen ist. Dieses Werk, das 2017 sein 40-jähriges Jubiläum feiert, erfüllt alle Anforderungen des Patek Philippe Siegels. Dieses Regelwerk gilt als strengstes Qualitätszertifikat der Branche. Es garantiert nicht nur die hohe Gang-genauigkeit (-3 bis +2 Sekunden/Tag). Vielmehr sichert es auch das perfekte Finish mit zum Beispiel dekorativen Genfer Streifen, polierten Anglierungen und vergoldeten Gravuren. Es präsentiert seine Schönheit durch den Blick auf den Saphirglasboden, der sich hinter einem Scharnierboden aus 18 Karat Weißgold versteckt. Ebenso distinguiert wirkt das handgenähte schwarze Alligatorlederband mit den großen quadratischen Schuppen. Es trägt ganz traditionell eine Dornschließe aus 18 Karat Weißgold.

Mit den Emailzifferblättern mit Darstellungen von Azulejos-Sujets und dem extraflachen Jubiläumskaliber 240 vereinen die neuen Calatrava Uhren Ref. 5089G zwei Besonderheiten. Sie werden immer wieder die Aufmerksamkeit von Sammlern und Uhrenliebhabern erregen. Auch wenn Patek Philippe diese Uhren nur in limitierten Editionen anbietet, ist jede Uhr ein echtes Unikat. Jedes Emailzifferblatt wird von Hand einzeln gefertigt, und keines kann identisch mit einem anderen sein.