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MÉMOIRE 1

20 limitierte ChronographenMaurice Lacroix MÉMOIRE 1 – Die Genialität der Einfachheit

Kann sich ein Mechanismus erinnern? Von nun an lautet die Antwort: Ja! Maurice Lacroix entwickelte die erste Mémoire-Funktion für eine mechanische Uhr. Diese vollständig neue Grosse Komplikation, die zunächst im auf 20 Stück limitierten Chronographen Mémoire 1 zum Einsatz kommen wird, setzt Massstäbe in der Geschichte der Schweizer Uhrmacherkunst.

Diese Uhr hat nur zwei Zeiger – einer für die Minuten, der andere für die Sekunden – sowie eine Scheibe für die Stundenanzeige. Und dennoch präsentiert Maurice Lacroix an der Baselworld 2008 mit der Mémoire 1 eine der kompliziertesten Uhren, die je entwickelt wurden! Denn in diesem exklusiven Chronographen, der weltweit ausschliesslich für 20 Liebhaber reserviert ist, steckt eine revolutionäre Konzeption – die erste Mémoire-Funktion für einen mechanischen Zeitmesser. Eine Indikation bei 3 Uhr lüftet das Geheimnis: Durch ein Betätigen des in die Krone integrierten Drückers wechselt der Modus von «Time» auf «Chrono». Die Zeiger sowie die Stundenscheibe ändern augenblicklich ihre Position. Dienten sie vorher der Anzeige der aktuellen Zeit, stehen sie nun für die exakte Messung von Zeitintervallen zur Verfügung. Beim nächsten Betätigen des Drückers wechseln sie sofort wieder auf die Zeitanzeige zurück. Selbst während der Chronograph läuft, kann beliebig oft zwischen den zwei Modi gewechselt werden, ohne dass dabei die Information einer der beiden Funktionen verloren geht.

Die Mémoire-Funktion des Manufakturwerks ML 128, welche diese einzigartige Verbindung zwischen der Zeit- und der Chronographen-Anzeige erst möglich macht, ist eine neue Grosse Komplikation, mit welcher Maurice Lacroix die Welt der mechanischen Zeitmessung bereichert. Mechanismus und Werk wurden vollständig innerhalb des neuen «Atelier de Maurice Lacroix» konzipiert und entwickelt. Das Resultat dieses intensiven Prozesses ist ein hoch komplexes Kaliber, das aus 604 Komponenten besteht und für welches Maurice Lacroix bereits zwei Patente eingereicht hat.

MAURICE LACROIX KREIERT EIN NEUES BASISWERK

Das Kaliber ML 128 der Mémoire 1 besteht aus insgesamt 604 Einzelkomponenten. Ein Teil von ihnen bildet das Basiswerk, denn auch die beste und perfektionierteste Komplikation muss mit Energie versorgt werden. Dafür wurde ein von Grund auf neues Uhrwerk kreiert.

Allein die technische Leistungsbeschreibung dieses Uhrwerks ist schon imposant. Nicht weniger beeindruckend sind hingegen die hohen Anforderungen, die Maurice Lacroix an Design und Transparenz stellt. Schliesslich geht es nicht alleine darum, eine neue mechanische Komplikation mit Mémoire-Funktion zu schaffen, vielmehr soll der Träger dieser Uhr den Mechanismus dieser Funktion auch bewundern können. Aus diesem Grund wurden alle Komponenten und deren Anordnung im Herzen der Uhr nicht nur nach logischen, sondern auch nach ästhetischen Gesichtspunkten konzipiert.

So enthält das automatische Aufzugssystem der Mémoire 1 eine exzentrische Schwungmasse, welche das Reguliersystem perfekt zur Geltung bringt. Diese Schwungmasse verdeckt dank ihren geringen Dimensionen nur eine kleine Fläche, so dass dem Betrachter von der Uhrenunterseite aus ein Blick auf die einzelnen Bestandteile der Mémoire 1 gewährt wird. Um die Leistung zu erzielen, die für einen effizienten Schnellaufzug im Federhaus benötigt wird, wurde die Schwungmasse in Wolfram, einem vergleichsweise schweren Werkstoff, ausgeführt. Andererseits aber wurde der Rotor so gestaltet, dass sein asymmetrisches Design und seine unkonventionelle Konstruktionsform eine ästhetisch perfekte Einheit mit der ebenfalls unge-wöhnlichen Form der Brücken bilden.

Die puristische Dekoration sowie die tantalfarbene PVD-Oberflächenveredlung des Werks sind bereits fast schon ein Markenzeichen von Maurice Lacroix. Hier endet die Harmonie der Formen jedoch noch lange nicht, vielmehr ist sie bis ins letzte Detail vollendet: So sind auch die Brückenschrauben in einer ähnlichen Form wie jene der Brücken ausgeführt und erscheinen damit perfekt auf die Gesamtheit abgestimmt.

Die Schwungmasse dreht sich auf einem Kugellager, das eigens für die speziellen Anforderungen dieses neuen Kalibers entwickelt wurde. Eine «magische Sperrklinke» nutzt alle Armbewegungen des Trägers optimal. Um eine maximale Geschmeidigkeit des Aufzugs zu erreichen sowie ein heraus¬ragendes Drehmoment zu gewährleisten, wurde zudem ein spezielles bidirektional funktionierendes Aufzugssystem konzipiert.

Ein Räderwerk, das in umgekehrter Richtung dreht

Der automatische Mechanismus stellt somit die nötige Energie für die Aufzugsfeder zur Verfügung, von der die Antriebskraft des Uhrwerks ausgeht. Diese Kraft wird an ein Federhaus mit hoher energe¬tischer Dichte übertragen, was eine Gangreserve von mehr als vier Tagen ermöglicht. Vom Federhaus an dreht sich das Uhrwerk in umgekehrter Richtung. Genau wie bei einem traditionellen Uhrwerk wird zwar auch hier eine Feder auf der Federwelle komprimiert, das Zusam¬mendrücken erfolgt allerdings von rechts nach links und nicht wie üblich von links nach rechts. Die logische Folge ist, dass das Räderwerk, das die Kraft zum Regulator weiterleitet, in entgegengesetzter Richtung dreht.

Ein perfektes Zusammenspiel aus Ästhetik und Technik

Dieses Räderwerk ist mit besten und modernsten Verzahnungsprofilen ausgestattet, mit denen sich optimale Ergebnisse erzielen lassen. Mit anderen Worten: Die vom Federhaus ausgehende Energie wird bestmöglich übertragen. Gleichzeitig sind die besondere Form der Räderarme sowie ihre Farbe eindrucksvolle Identifizierungsmerkmale des Chronographen Mémoire 1. Damit findet man auch hier die Philosophie dieses einzigartigen Kalibers eindrücklich umgesetzt: das Streben nach harmonischer Synthese aus Technik und Ästhetik.

Auch bei der Wahl der weissen, transparenten Lagersteine spielten wiederum technische und ästhetische Gründe eine entscheidende Rolle. So unterstreichen sie einerseits die puristische Ästhetik der Mémoire 1, andererseits bieten sie aber auch die Möglichkeit, die Getriebe zwischen Trieben und Rädern sichtbar und kontrollierbar zu machen. Nicht zuletzt kann dadurch der Uhrmacher exakt den in die Aushöhlung des jeweiligen Steins platzierten Öltropfen sehen.

Nachdem die Aufzugsenergie das Räderwerk passiert hat, wird sie durch die Hemmung schrittweise frei gegeben. Die Hemmung wurde von Maurice Lacroix eigens für dieses neue Kaliber entwickelt und vollständig den Ansprüchen dessen Komplikation angepasst. Die Uhrenkreateure der Mémoire 1 gestanden so dem Herzen der mechanischen Uhr, das ohne Unterlass schlägt und damit die flüchtige Zeit festhält, die ganze ihm zukommende Bedeutung zu.

Die Unruh ihrerseits bringt dank eines Stegs aus transparentem Saphir und eines Unruhrings aus Gold die Tiefendimension des Uhrwerks hervorragend zur Geltung und unterstreicht damit die optische Leichtigkeit des gesamten Regelsystems. Schließlich ist dieser Mechanismus mit einer neuartigen Feinregulierung ausgestattet, die sich von der herkömmlichen Schwanenhals-Feinregulierung unterscheidet. Dieses eigens von Maurice Lacroix entwickelte System wird die Arbeit des Uhrmachers erheblich erleichtern und sein Streben nach Optimierung der Ganggenauigkeit des Kalibers ML 128, das über eine Frequenz von 28’800 Halbschwingungen pro Stunde verfügt, unterstützen.

Zu einem einzigartigen Uhrwerk gehört auch ein einzigartiger Service: Um sicherzustellen, dass der Träger über die nötigen Serviceinformationen verfügt, ist dem Chronographen Mémoire 1 ein Typenschildchen mit dem Datum des nächsten Services beigefügt. Ausserdem besitzt dieses Uhrwerk eine personalisierte Identität in Form einer Unterschrift jenes Uhrmachers, welcher die Bestandteile dieser Grossen Komplikation von Maurice Lacroix zu einem funktionierenden Ganzen zusammengefügt hat.