Lange UhrmachertraditionEchter Newcomer: Grönefeld Exclusive Timepieces
Auch wenn die Firma Grönefeld Exclusive Timepieces eine Newcomerin auf dem Uhrenmarkt ist –die Familie Grönefeld selbst kann auf eine lange Uhrmachertradition zurückblicken. Das Jahr 1912 markiert den Beginn dieser kleinen, hochtalentierten Dynastie, die bis zur heutigen Generation mit den Brüdern Bart und Tim Grönefeld reicht. Ihr Geschäft ist in einem historischen Gebäude im alten Zentrum von Odenzaal untergebracht, direkt im Schatten der Basilika mit ihrem 760 Jahre alten Glockenturm. Genau dort hatte 1912 schon Johan Grönefeld, der Großvater von Bart und Tim, seine Karriere als Uhrmacher begonnen. Eine ununterbrochene Uhrmacher-Familiengeschichte wie diese ist selbst in der Schweiz nur schwer zu finden.
Die Brüder Tim und Bart erhielten beide eine vorzügliche Ausbildung in der Schweiz. Und innerhalb kurzer Zeit meisterten sie auch die komplizierten Techniken für die Herstellung der aufwändigsten aller Uhrenmechanismen: der Minutenrepetition mit Tourbillon. Hinter den Kulissen haben die beiden Niederländer solche Uhren schon als Zulieferer für alle großen Uhrenhäuser der Schweiz hergestellt. Während der letzten vier Jahre entwickelten sie dann das erste Modell unter ihrem eigenem Namen – die GTM-06, die im Herbst 2008 vorgestellt wurde.
Dabei geht die Technik der Grönefeld-Uhr weit über das hinaus, was die Mehrheit der Luxus-Uhren auf dem Markt heute zu bieten hat: Die musikalischen Umsetzung der Zeitmessung mit einem ausgefeilten System von Hämmerchen und Tonfedern, die Stunde, Viertelstunden und Minuten auf Knopfdruck erklingen lassen, stellt zusammen mit dem Tourbillon zur Regulierung der Ganggenauigkeit die Spitze der mechanischen Uhrmacherei dar. Nur eine Handvoll Uhrmacher weltweit sind fähig, mit diesen hochkomplizierten Mechanismen umzugehen, geschweige denn sie zu entwickeln.
Die Marke Grönefeld Exclusive Timepieces ist auch die erste und einzige in der der Geschichte der Niederlande, die überhaupt eine Grand Complication Armbanduhr mit so einem ausgefeilten Mechanismus anbietet.
Die GTM-06 Tourbillon Minute Repeater
Von den Repetitionsuhren, die sich heute auf dem Markt befinden, unterscheidet sich die GTM-06 in vielen Details. Zuerst einmal ist sie eine Repetitionsuhr, die für Männer entworfen wurde. Das kann man schon an dem kraftvollen Design und der Größe der Uhr erkennen. Aber für diese Form gibt es auch einen technischen Grund: Erst das große Gehäusevolumen und dessen spezielle Bauart erlauben, dass sich der Ton voll entwickeln kann. Die Bandanstöße, die die Linie des Gehäuses zum Rochenlederarmband hin übertragen, erscheinen äußerst massiv. Was man aber von außen nicht sieht, sind die kleinen Kanäle, die mit einer speziellen Mikrobearbeitungstechnik in die Anstöße getrieben wurden. Sie erst sorgen dafür, dass der Klang des Repetitionsmechanismus nicht gedämpft wird. Diese Technik ist eine Erkenntnis aus der jahrelangen Erfahrung, die Tim und Bart in im Laufe ihrer Arbeit mit Klanguhren sammeln konnten; aber auch aus einer ganzen Reihe von Versuchen zur Tonanalyse und der Stimmung der Klänge, die die Tonfedern produzieren. Die GTM-06 besitzt einen sogenannten Kathedral-Gong, eine Tonfeder, die sich mehrmals um das Uhrwerk zieht und damit die bestmögliche Klangausbeute unter allen Repetitionsuhren bietet.
Das perfekt finissierte Uhrwerk erkennt man gut durch den Zifferblattring der GTM-06. Es ist aufwändig mit Genfer Streifen und Perlage-Muster verziert, alle Kanten sind angliert und die Zeiger, Indexe und Schrauben feinstens auf Hochglanz poliert. Auch die Schwarz-Politur findet man an vielen Stellen im Uhrwerk. Diese anspruchsvollste und schwierigste Kunst des Hochglanzpolierens wird nur in den teuersten Uhren verwendet. Selbst die Stellen wurden aufwändig bearbeitet, die der Besitzer nie sehen wird – und zwar in einer Fertigungstiefe, die man selbst in der Haute Horlogerie nur noch selten antrifft. Mit seinen hochglanzpolierten Stundenindexen, in denen sich das Licht von jedem Winkel subtil und dezent spiegelt, ist der modern gestylte Indexring aus schwarzem Onyx das Highlight bei der Gestaltung des Zifferblatts. Allein die Endpolierung aller Teile vor dem Zusammenbau verlangt über zwei Monate intensiver und konzentrierter Arbeit..
Die GTM-06 ist erhältlich in einer 950er Platinversion oder mit 18-Karat-Roségoldgehäuse (4N). Daneben haben die Grönefelds bereits Pläne, eine Diamantversion als Unikat zu bauen und eine limitierte Stealth-Serie mit DLC-beschichtetem Titangehäuse. Ein einzelnes Set einer „His & Her“ Version ist ebenfalls in Produktion. Dabei verfügen beide Uhren über eine Minutenrepetition, das Damenmodell wird aber nicht mit einem Tourbillon ausgestattet. Natürlich haben die Grönefelds noch eine Reihe anderer Pläne, um ihre junge Marke weiter zu entwickeln.
Lieferumfang
Die GTM-06 wird in einer Präsentationsbox höchster Qualität und einzigartigem Design geliefert: Die handgemachte, mit schwarzem Klavierlack lackierte Box enthält mehrere Ebenen. Die oberste ist ein mit Leder ausgeschlagenes Uhren-Tablett, in dem auch die ledergebundene Bedienungsanleitung und die Garantieerklärung ihren Platz finden. Außerdem gibt es eine Ablage für Manschettenknöpfe und andere Accessoires, auf die ein Gentleman nicht verzichten will. Darunter befindet sich ein speziell gearbeitetes Holztablett, das als Humidor für Zigarren dient. Und wenn man auf das Grönefeld-Logo aus graviertem Flugzeugaluminium an der Front der Box drückt, öffnet sich eine geheime Schublade. Sie enthält ein Klavierlack-Gasfeuerzeug von Davidoff (Dupont) sowie zwei Zigarrenschneider. So wird die Präsentationsbox zu mehr als einer Verpackung für die Uhr: Sie ist ein Lifestyle-Accessoire für den Mann mit Geschmack.