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Concord - C1 Tourbillon Gravity - Das freie Elektron der Uhrmacherei

Verblüffend ist die C1 Tourbillon Gravity in mehr als einer Hinsicht. Ein einziger Blick genügt, um sie auf Anhieb als freies Elektron der Haute Horlogerie zu identifizieren. Ein außerhalb des Gehäuses angebrachter Tourbillonkäfig, die völlig neuartige Sekundenanzeige, dazu ein Flyback-Chronograph und die Trust Index genannte Unruh-Amplitudenanzeige… lauter exklusive Elemente, die für die Kühnheit der Marke stehen. Einer Marke, die erst vor einem Jahr wiederbelebt wurde.

Als Botschafterin einer neuen Uhrengeneration katapultiert die C1 Tourbillon Gravity die Marke Concord in die Ära der Innovation und Antizipation. Dieses uhrmacherische Instrument markiert eine neue Etappe auf ihrer Reise ins Zentrum einer Welt der Technologie und des Engineerings.

Die Technik und die Meisterung der Zeit waren dabei Gegenstand besonders gründlicher Forschungs- und Entwicklungsarbeiten. Doch die Ästhetik und Raumaufteilung gingen nicht vergessen. Die Robustheit, Originalität und Harmonie der Bauweise der C1 Tourbillon Gravity zeugen vom Talent ihrer Konstrukteure und Designer.

In enger Zusammenarbeit mit BNB Concept wurde dieser Zeitmesser innerhalb von zwölf Monaten konzipiert, entwickelt und montiert. Concord-Präsident Vincent Perriard lobt die Dynamik und hervorragende Arbeit des auf die Fertigung anspruchsvoller Zeitmesser spezialisierten Unternehmens: «Die Teams von BNB Concept waren von unserer Marke und ihrer Positionierung begeistert. Uns beseelt dieselbe Kühnheit und Experimentierfreude, was uns ermöglicht, innovative, aufsehenerregende Uhren zu kreieren. Bei Concord schätzt man weder Zögern noch Zaudern, wir arbeiten instinktiv und streben in erster Linie nach Effizienz. Diese Begeisterung haben wir auch bei BNB gefunden

Das Ergebnis: Eine aufsehenerregende, ja provokative Uhr, auf komplizierter Mechanik basierend, deren erfinderisches Potential einen neuen uhrmacherischen Weg vorzeichnet. Das von der Agentur Blade Design entwickelte Design verwandelt das Engineering des Zeitmessers in eine ungewohnte und ebenso kühne wie profilierte Inszenierung.

Der «Ausbruch» des Tourbillons

Erste Herausforderung: eine Tourbillonuhr, jedoch ohne Tourbillon in der Uhr… Eine ungewöhnliche, ja vermessene Konstruktion, die den Tourbillon-Drehkäfig am Rand des Uhrenkörpers aufbaut. Unabhängig, wie befreit vom Uhrwerkmechanismus. Gleichzeitig außerhalb des Zifferblatts und außerhalb des Gehäuses plaziert. Den Raum «im Innern» der Uhr freigebend. Und so dem Design den Freiraum gewährend, sich ledig aller Grenzen und Zwänge auszudrücken.

Ausserhalb des Uhrwerks und des Gehäuses angebracht, ist der Tourbillonkäfig mit dem Rest des Mechanismus durch einen vertikalen Trieb verbunden. Diese Übersetzung erfordert eine äußerst exakte Justierung. Sind der Käfig und das Gehäuse nicht ganz genau aliniert oder ist die «Penetration» des Triebs nicht perfekt reguliert, würde dies die Genauigkeit des Mechanismus beeinträchtigen. Doch das Resultat ist spektaktulär: Der in einem seitlich an das Gehäuse angeschraubten Kasten untergebrachte Tourbillonkäfig spielt den Dissidenten und reklamiert seinen Nonkonformismus. Eine technische Glanzleistung, die durchaus Sinn macht, haben doch die Uhrmacher dadurch «im Innern» der Uhr selbst mehr Platz für die Kreation anderer Komplikationsmechanismen…

Diese Konstruktion ist auch eine augenzwinkernde Hommage an eine der edelsten, 1801 patentierten uhrmacherischen Erfindungen. Da die damaligen Taschenuhren fast immer mehr oder weniger senkrecht in der Westentasche steckten, wurde der Isochronismus – die gleichmäßigen Schwingungen – der Unruh durch die Erdanziehungskraft beeinträchtigt. Die Konzeption eines Gestells, das sich mitsamt dem Herz des Uhrwerks, dem aus Unruh, Spiralfeder und Hemmung bestehenden Regulierorgan, um die eigene Achse dreht, verbesserte die Ganggenauigkeit der Zeitmesser spürbar. Dank dieser sinnreichen Vorrichtung durchläuft das Regulierorgan sukzessive alle vertikalen Stellungen, so dass sich allfällige schwerkraftbedingte Beschleunigungen und Verlangsamungen gegenseitig aufheben.

Gut zwei Jahrhunderte später knüpft Concord an der Geschichte an und konstruiert seinen Tourbillon-Drehkäfig nach einem orthogonalen mechanischen Konzept. Beim Tragen der Uhr ist die vertikale Vorrichtung augenblicklich sichtbar. Der Auftritt des Tourbillons ist selbstbewusst, die Haltung martialisch. Wie ein eigenständiges Element, das die Uhr belagert, setzt es sich mit Autorität durch und scheint das Gehäuse zu unterwerfen.

Die obere und untere Brücke des Drehkäfigs sowie die meisten Uhrwerkbrücken sind aus aluminium-Lithium gefertigt, einem außergewöhnlichen technologischen Werkstoff, der seine Qualitäten in der Luft- und Raumfahrt bewiesen hat. Die aus Aluminium und Lithium, einem alkalischen Metall mit halb so großer Dichte wie Wasser, bestehende Legierung bietet in vielerlei Hinsicht hervorragende Eigenschaften. Da sie aber ungeachtet dieser exklusiven Eigenschaften sehr schwierig zu bearbeiten und teuer ist, wird sie selten verwendet. Das überaus widerstandsfähige aluminium-Lithium ist auch sehr langlebig, korrosionsbeständig, amagnetisch und bietet den besten Kompromiss zwischen Steifigkeit und Gewichtseinsparung. In der Uhrenbranche setzt man den Werkstoff nur in verschwindend kleinen Mengen ein.

Eine exzentrische kleine Sekunde

Zweite Herausforderung: eine ungehorsame Sekunde, die auf Abwege geht… Die kleine Sekunde der C1 Tourbillon Gravity signalisiert ihre Unabhängigkeit mit derselben Charakterstärke wie das Tourbillon. Ihr Mechanismus ist aus dem Zifferblatt entwichen, und ihre Anzeige versetzt die Zeit in eine neue Dimension.

Ein feines schwarzes Aluminiumband mit den eingravierten Sekundenziffern ist auf der unteren Tourbillonbrücke montiert und dreht sich damit absolut solidarisch mit dem Käfig, der einmal pro Minute um seine Achse rotiert. Die lumineszierenden Sekundenziffern laufen hinter einem Fenster vorbei, das sich auf die Stirnseite des Tourbillonkäfigs öffnet. Und da letzterer senkrecht angeordnet ist, sind die Ziffern auf der Oberseite der Uhr perfekt ablesbar. Ein völlig neuer Mechanismus in direkter Nachfolge der ebenso überraschenden Sekundenanzeige des Chronographen C1.

Die Meisterung von Zeit und Raum: Gangreserve, Trust Index, Flyback-Chronograph

Dritte Herausforderung: optimierte Technizität, ein revolutionäres Design… In magistraler Manier diktiert die C1 Tourbillon Gravity ihre Überzeugungen einem Gehäuse mit 48,5 mm Durchmesser und 18,5 mm Höhe. Dessen Bauweise, inzwischen charakteristisch für Concord, hat die Fähigkeit, Stöße und Erschütterungen aller Art unbeschadet zu schlucken, und macht die Uhr damit außergewöhnlich robust. Ein Schutzring aus kautschukbeschichtetem Weißgold, auf das Mittelteil aufgesetzt und seitlich mit sieben selbstblockierenden Schrauben fixiert, wird von sieben Elementen überwölbt, die die Lünette tragen. Diese Bastionen schützen das monumentale, beidseitig entspiegelte Saphirglas von 3,3 mm Stärke, das im Wortsinn aus dem Gehäuse «auftaucht».

Das Gesicht der C1 Tourbillon Gravity aus bearbeitetem Metall übernimmt die für Concord typische Konstruktion in Schichten oder Ebenen. Es besteht aus zwölf Einzelteilen, davon vier Saphirgläsern, und wird durch einen dunklen, mit DLC (diamond-like carbon) beschichteten Gitterrost bereichert, der die perspektivische Tiefenwirkung verstärkt. Die verschiedenen Unterzifferblätter und Zeitanzeigen überlagern sich mehrfach und erzeugen ein Gefühl perfekt gemeisterter Raumaufteilung.

Im Vordergrund – der obersten Ebene – ruht der dezentriert bei 10.30 Uhr angeordete Stundenkreis auf einer Saphirscheibe, die Einblick ins Räderwerk der Uhr gewährt. Über den aufgesetzten und lumineszierenden Indexen kreisen ebenfalls mit Leuchtstoff beschichtete Zeiger mit kraftvollem Profil, das eine besonders sorgfältige Zeigermontage bedingt. Sie sind nämlich teilweise durchbrochen, und ihre vollen und leeren Seiten folgen sich in einer Asymmetrie, welche die zentrale Welle stark belastet.

Der Gangreserveindikator bei 7.30 Uhr zeigt den Aufzugszustand des Uhrwerks im Vergleich zu den dreieinhalb Tagen verfügbarer Gangautonomie an. Begleitet wird die Anzeige durch ein sphärisches Differential, das bei 9.30 Uhr durch das Zifferblatt sichtbar ist. Diese Übersetzung erlaubt, die Rotation des Federhauses direkt auf den Zeiger des Gangreserveindikators zu übertragen, ohne den einwandfreien Lauf des Uhrwerks zu beeinflussen. Dieser Mechanismus kompensiert beim Aufziehen die unterschiedliche Drehgeschwindigkeit zwischen dem Räderwerk des Zählers und demjenigen der Gangreserve.

Gegenüber dem Gangreserveindikator gelegen, informiert die Anzeige des Trust Index über die Amplitude der Unruh. Sie erlaubt, die Aufzugfeder so zu spannen, dass eine optimale, aber nicht zu hohe Amplitude der Unruh und damit auch ein stets sehr hohes Niveau der Ganggenauigkeit gewährleistet ist. Indem der Benutzer darauf achtet, dass der Zeiger dieser Amplitudenanzeige im Zentrum der Gradierung bleibt und nicht in den +-Bereich gerät, wenn er die Uhr aufzieht, sorgt er für höchste Präzision seines Zeitmessers. Als einzige Farbtupfer lenken die mit Concord-Blau beschichteten Zeiger des Gangreserveindikators und des «Vertrauensindexes» den Blick auf diese beiden uhrmacherischen Komplikationen.

Bei 5 Uhr schließlich setzt auch der Chronographenzähler auf Transparenz und öffnet sich auf den Mechanismus. Mit der Flyback-Funktion oder automatischen Nullrückstellung ausgestattet, wird er durch einen Drücker betätigt, der bei 7.30 Uhr unauffällig ins Gehäuse integriert ist. In revolutionärem und höchst zeitgemäßem Geist verzichtet er auf die Sekunden und zeigt der maximalen Ablesbarkeit zuliebe die Stunden und Minuten gleichzeitig an. Der Flyback-Chronograph wurde so konzipiert, das eine Amplitudeneinbuße des Uhrwerks vermieden werden kann. Während das Starten des Stoppuhrmechanismus üblicherweise die Ganggenauigkeit der Uhr, aber auch ihre Gangautonomie und -reserve verringert, läuft der Chronographenmechanismus hier kontinuierlich, stoppt nur bei der Nullrückstellung und stört damit den Gang des Uhrwerks in keiner Weise.

Das mit 3 Hertz schwingende Uhrwerk mit Handaufzug und 38 Rubinen ist durch den transparenten Boden des Weißgoldgehäuses mit DLC-Beschichtung sichtbar. Die Endbearbeitungen und Dekors der Brücken geben dem Design der Uhr den letzten edlen Touch. Das Armband aus vulkarbonisiertem schwarzem Kautschuk mit seiner samtmatten Erscheinung ist beidseitig mit zwei selbstsperrenden Schrauben befestigt. Dank den ohne Hörner konstruierten Anstößen liegt das Band perfekt an und kann dem Handgelenk exakt angepasst werden. Die Doppelfaltschließe aus Weißgold wurde speziell für die Marke hergestellt und ist mit dem eingravierten Concord-Logo geschmückt.

Ihre Identität getreu, verfolgt die Marke Concord ihre Strategie, mit reichem Savoir-faire eine avantgardistische Konzeption der Haute Horlogerie zu verwirklichen. Die in einer limitierten Serie von 25 Exemplaren produzierte C1 Tourbillon Gravity ist die perfekte Synthese der Kühnheit und schöpferischen Kraft von Concord. Ein Wagemut mit XXL-Dimensionen und eine entschieden zukunftsgerichtete Kreativität, welche die Anfänge einer neuen Uhrengeneration prägen. Schon fast etwas verrückt, klar jenseits der Tradition, im Herzen der Reform und ihrer Zeit voraus.

Concord - C1 Tourbillon Gravity

  • Uhrwerk: Mechanisches Uhrwerk mit Handaufzug, Kaliber Concord C100; 21'600 Halbschwingungen pro Stunde;
  • 38 Rubine; Gangreserve von 84 Stunden (dreieinhalb Tage)
  • Anzeigen: Stunde, Minute; Sekunden auf einem Band des Tourbillonkäfigs; IRM (Gangreserveindikator); Trust Index (Unruh-Amplitudenindex); Flyback-Chronograph (Minuten- und Stundenzähler)
  • Gehäuse: 18 Karat Weißgold, Weißgoldlünette mit 7 mit schwarzem Kautschuk überzogenen Schutzelementen; Weißgoldboden mit DLC-Beschichtung (diamond-like carbon) und Saphirglas für die Sicht aufs Uhrwerk; Abmessungen: 48,5 mm x 18,5 mm; Saphiruhrglas von 3,3 mm Stärke, beidseitig entspiegelt; Krone aus 18 Karat Weißgold mit Schutzbügel aus schwarzem Kautschuk; Externer Kasten als Gehäuse des Tourbillonkäfigs; Wasserdicht bis 3 ATM Druck
  • Zifferblatt: Aus Metall, mit Fenstern auf das Uhrwerk; Bestehend aus zwölf Einzelteilen, davon vier Saphirgläsern; Mit DLC beschichteter Gitterrost
  • Armband: Vulkarbonisierter schwarzer Kautschuk; Faltschließe aus 18 Karat Weißgold mit Concord-Logo