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Ref. 5950A

BASELNEWS 2010Patek Philippe Eindrücker-Doppel-Chronograph - Stahl in seiner edelsten Gestalt

Mit dem neuen Eindrücker-Doppel-Chronographen Ref. 5950A präsentiert Patek Philippe einmal mehr einen Zeitmesser, den es in dieser Form bei Patek Philippe noch nie zuvor gegeben hat: die Kombination eines extra-flachen Rattrapante-Chronographenwerks aus handwerklicher Einzelanfertigung mit einem Gehäuse aus Edelstahl. Eine noble Hommage an den Edelstahl als Gehäusematerial.

Edelstahl ist heute in der Haute Horlogerie ebenso begehrt wie Platin und Gold in seinen verschiedenen Farbnuancen. Dies zeigt sich bei diamantgeschmückten Damenuhren ebenso wie am Erfolg der legendären Nautilus und an den beeindruckenden Auktionsrekorden für historische Patek Philippe Stahluhren aus den 1940er Jahren. Wie groß der Respekt der Patek Philippe Uhrmacher vor dem Uhrenmaterial Edelstahl ist, erkennt man auch, wenn man ein Chronographenwerk der Genfer Manufaktur unter die Lupe nimmt und feststellt, mit welcher Sorgfalt jedes einzelne Stahlteil der filigranen Chronographenmechanik finissiert ist. Weshalb also ein Werk aus so edel aufbereiteten Stahlteilen nicht auch in einem Stahlgehäuse ticken lassen. Gesagt, getan. Mit der Ref. 5950A (A für acier = Stahl) wird Patek Philippe ebenso recht behalten wie einst mit der Nautilus und mit der Twenty~4®.

Kaliber CHR 27-525 PS, das flachste Rattrapante-Uhrwerk der Welt

Auffallend am neuen Patek Philippe Eindrücker-Doppel-Chronographen ist das Gehäuse, das flacher gebaut ist als viele gewöhnliche Dreizeigeruhren. Dies ist dem exquisiten Uhrwerk Kaliber CHR 27-525 PS zu verdanken, mit dem die Manufaktur 2005 einen neuen Weltrekord für das flachste Chronographenwerk mit Schaltradsteuerung aufgestellt hat. Wie bei Patek Philippe üblich, ist die Kaliberbezeichnung Programm: CHronograph Rattrapante, 27 mm Durchmesser, 5,25 mm Bauhöhe, kleine Sekunde (PS = petite seconde). Zur Entwicklung dieses ersten vollständig in der Manufaktur hergestellten Chronographenwerks war 2003 eine eigene Abteilung eingerichtet worden, die sich nicht nur um einen neuen Rekord kümmern sollte, sondern an innovativen Lösungen für die Patek Philippe Chronographenwerke der Zukunft arbeitete.

Zu diesen Neuheiten gehört auch der mitlaufende 60- Minuten-Zähler, der direkt über das Minutenrohr angetrieben wird. Bei eingeschaltetem Chronographen wird das Minutenzählrad durch das Zeigerstellrad angetrieben, welches konzentrisch und frei auf der Minutenzählerachse montiert ist. Der Kraftschluss erfolgt durch zwei Friktionsfedern zwischen dem Minutenzählerrad und der Achse des Zeigerstellrades. Die Kraft der Friktionsfeder auf die Achse des Chronographenrades, die ein Vibrieren des Chronographenzeigers unterdrückt, wird durch das Aufheben der Reibung zwischen dem Minutenzählerrad und der Achse des Zeigerstellrades kompensiert. Bei ausgeschaltetem Chronographen wird das Minutenzählrad durch die Bremse oder den Herzhebel zur Nullrückstellung arretiert und die Achse des Zeigerstellrades dreht leer zwischen den beiden Friktionsfedern. Das Werk schlägt damit zwei Fliegen auf einen Schlag und spart nicht nur an Bauhöhe, sondern verfügt gleichzeitig über einen automatischen Ausgleich der Drehmomentunterschiede bei ein- und ausgeschalteter Chronographenfunktion.

Die Zähne der Zeit

Eine weitere Exklusivität des extraflachen Rattrapantewerks sind die patentierten Zahnprofile für die Chronographenräder (Mitnehmer-, Kupplungs- und Chronozentrumsrad). Mit den Patentprofilen rollen die Zähne im Eingriff ineinander ab, anstatt aneinander zu schleifen. Dies reduziert die Abnützung und optimiert auch die Chronographenfunktion:

• Die minime Zahnluft unterdrückt das Vibrieren des Chronographenzeigers und reduziert den Drehmomentverlust, den die Friktionsfeder im Basisuhrwerk verursacht.
• Kein Zeigersprung oder -rückfall durch das Eingreifen des Zwischenrades in das Chrono- Zentrumsrad beim Starten des Chronographen.
• Minimiertes Risiko eines Zahnspitze-auf-Zahnspitze-Kontakts der Räder.
• Kein Kontakt Zahnspitze auf Zahnflanke, erhöhter Wirkungsgrad, reduzierte Reibung.

Es sind lauter Vorteile, die die Langlebigkeit, die Langzeit-Zuverlässigkeit und die Werthaltigkeit der Uhr erhöhen.

Handwerkliche Einzelanfertigung

Jedes Uhrwerk Kaliber CHR 27-5252 PS entsteht in manueller Einzelanfertigung in den Haute Horlogerie Ateliers der Manufaktur. Hier entstehen Einzelstücke, für die sämtliche Bestandteile Stück für Stück gefeilt, angliert, poliert, justiert und fertig gestellt werden. Dann erfolgt eine Testmontage, die so genannte ‚repassage en blanc’, um alle Funktionen zu überprüfen. Dann wird das Ganze wieder demontiert, gereinigt, neu zusammengesetzt, geschmiert und reguliert. So entstehen mit Hilfe alterwürdiger Fertigungsmethoden uhrmacherische Meisterwerke, mit denen Patek Philippe selbst die Erwartungen der anspruchvollsten Kenner übertrifft.

Edel: Stahl

Uhrmacherische Kostbarkeiten wie dieses extraflache Eindrücker-Doppel-Chronographenwerk werden üblicherweise in ebenso kostbare Edelmetallgehäuse eingeschalt. Aber wie gewohnt, ist Patek Philippe auch hier für eine Überraschung gut. Schon 1976 hatte die Manufaktur bei der Lancierung ihres Sportklassikers Nautilus mit der Schlagzeile provoziert: „Eine der teuersten Uhren der Welt ist aus Stahl.“ In den 90er Jahren folgte dann die Twenty~4® mit der neuartigen Kombination von Stahl mit Diamanten. Und jetzt folgt der Rattrapante-Chronograph Ref. 5950A in einem kissenförmigen und bis 30 m wasserdichten Gehäuse aus massivem Edelstahl. Sein Saphirdeckglas zeigt eine sanft gewölbte Kissenform, die sich am Sichtboden wiederholt – als Fenster mit einer Aussicht auf die atemberaubende Mechanik des flachsten Schaltrad-Doppel-Chronographen der Welt und den fein satinierten Abdeckrahmen mit vergoldeten Gravuren. Wer soviel Schönheit nicht erträgt, kann den Saphirglasboden durch einen massiven Stahlboden austauschen lassen, der zum Lieferumfang der Uhr gehört.

Getragen wird der elegante Stahltresor an einem braunen handgenähten Alligatorlederband mit quadratischen Schuppen, dessen Dornschließe aus Stahl ist mit einer schwarz lackierten Gravur verziert ist.

Zifferblatt von funktioneller Eleganz

Passend zum silbernen Glanz des polierten Stahlgehäuses ist das mattsilbern schimmernde Zifferblatt der Ref. 5950A, das mit seiner Schienenskala den männlich-technischen Look des Doppel- Chronographen unterstreicht. Die vier Zifferblattecken zwischen der kreisförmigen Schienenskala und der kissenförmigen Lünette sind mit feinen, schwarz lackierten Gravuren geschmückt und bringen eine raffinierte Eleganz ins Spiel. Die Kurzzeit- und Zwischenzeitmessung erfolgt mit schwarz oxidierten und ausbalancierten Chronographen-, bzw. Rattrapantezeigern.

Das Ablesen der Normalzeit geschieht mit eleganten geschwärzten Feuille-Zeigern aus 18 Karat Weißgold, die auf ebenfalls geschwärzte applizierte Breguet-Ziffern aus 18 K Weißgold zeigen. Zwei fein azürierte Hilfszifferblätter zeigen bei 9 Uhr die laufende Sekunde und bei 3 Uhr den mitlaufenden 60-Minuten-Chronographenzähler, wobei beide blattförmigen Zeiger zu Gesamtbild passend aus schwarz oxidiertem 18-karätigem Weißgold gearbeitet sind.

Mit dem Eindrücker-Doppel-Chronographen Ref. 5950A beweist Patek Philippe einmal mehr die Kraft ihrer Unabhängigkeit und präsentiert einen Kurzzeitmesser, der auf faszinierende Weise gegen die Gepflogenheiten der Haute Horlogerie verstößt und zu seinem eigenen Marktsegment wird: Innen ein rekordflaches Rattrapantewerk, das in handwerklicher Einzelanfertigung von Meisteruhrmachern zusammengebaut wird, und außen eine Schale aus dem Industriematerial Edelstahl. Beides in einem Perfektionsgrad gearbeitet, dass es geradezu symbiotisch zueinander passt und gehört. Genauso es sich für eine Kreation von Patek Philippe gehört.


Drucken 29.03.2024

http://www.trustedwatch.de/aktuell/luxusuhren/5792/Patek-Philippe-Eindruecker-Doppel-Chronograph-Stahl-in-seiner-edelsten-Gestalt