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Referenz 5270Patek Philippe

BASELNEWS 2011Patek Philippe Chronograph mit ewigem Kalender - Eine neue komplizierte Armbanduhr!

Nachdem sich Patek Philippe von November 2009 bis Ende 2010 ganz der Lancierung neuer Chronographen gewidmet hat, rücken auch andere Komplikationen wieder stärker in den Vordergrund. Aber das Jahr der Chronographen ist zur Freude vieler Uhrenliebhaber noch nicht ganz vorbei. Davon zeugt die neue Referenz 5270, die zum ersten Mal die Funktion des ewigen Kalenders mit jenem neuen klassischen Chronographenkaliber kombiniert, das zur Gänze in den Ateliers der Manufaktur entsteht und 2009 seine Weltpremiere feierte.

Vor genau siebzig Jahren – 1941 – hat Patek Philippe die Chronographen mit ewigem Kalender in ihre reguläre Produktion aufgenommen. Seither gehören sie zu den beliebtesten Grande Complication- Armbanduhren von Patek Philippe. Sie vereinen zwei Schwierigkeitsgrade, die viele manuelle Arbeitsschritte erfordern, die nur von den erfahrensten Spezialisten in höchster Perfektion ausgeführt werden können. Dies ist ein wesentlicher Grund dafür, dass komplizierte Patek Philippe Uhren nur in limitierten Stückzahlen gefertigt werden. Das wird auch bei der neuen Referenz 5270 nicht ändern, die alle Eigenschaften und Qualitäten in sich vereint, die man von einem künftigen Kultobjekt erwartet.

Chronograph mit ewigem Kalender und dem typischen Erscheinungsbild komplizierter Patek Philippe Uhren

Das Gesicht der Ref. 5270 gehört zu den berühmtesten Modellen dieses Uhrentyps: Wochentag und Monat in Fenstern bei 12 Uhr, Zeigerdatum mit integrierter Mondphasenanzeige bei sechs Uhr, dazu die kleine Sekunde bei 9 Uhr und der 30-Minutenzähler bei 3 Uhr. Dies ist seit sieben Jahrzehnten das klassische Layout eines Patek Philippe Chronograph mit ewigem Kalender. Trotzdem gibt es einige Besonderheiten, die ihn von allen Vorgängern unterscheiden. Die kleine Sekunde und der 30- Minutenzähler liegen unterhalb der horizontalen Mittelachse, dazu kommen zwei kleine runde Fenster zwischen dem Zeigerdatum und den Hilfszifferblättern, in denen links die Tag-/Nacht-Anzeige und rechts die Jahresanzeige erfolgt. Ein Hinweis darauf, dass hinter dem klassischen Patek Philippe Gesicht das neue Chronographenkaliber mit Schaltrad und Horizontalkupplung tickt, das komplett in der Manufaktur entwickelt wurde und auch da gefertigt wird.

Klassischer Chronograph für das 21. Jahrhundert

Das neue Chronographenkaliber mit ewigem Kalender und Handaufzug trägt die Bezeichnung CH 29- 535 PS Q (Q für Quantième Pérpétuel) und vereint wie kaum ein anderes traditionelle Chronographenmechanik mit innovativen Optimierungslösungen. So funktioniert das Ein- und Auskuppeln ganz traditionell mit Mitnehmerrad, Kupplungsrad und Chronographenrad. Nur besitzen diese anstelle herkömmlicher Dreieckszähne neu berechnete, patentierte Zahnprofile, die den Verschleiß reduzieren, den Wirkungsgrad steigern und einen Kontakt von Zahnspitze auf Zahnspitze ausschließen. Der Eingriff der Räder wird zudem nicht mit den üblichen Exzentern reguliert, sondern durch die leicht exzentrische Form des polierten Schaltradhütchens, das die Stellung des Kupplungshebels an seinem äußersten Punkt und deshalb besonders exakt definiert.

Weitere Optimierungen sind die Lagerung der selbst einstellenden Herzhebel in Steinlagern, die Synchronisierung des Blockierhebels durch die Kupplungswippe und die geschlitzte Minutenzählernocke, die ein zu brüskes Stoppen des Rades beim Nullstellen verhindert. Ein Paket von sechs zum Patent angemeldeten Erfindungen, die das neue Kaliber zum modernsten unter den traditionellen Chronographenwerken macht. Es liefert damit auch den perfekten Antrieb für den ewigen Kalender, der zu den beliebtesten Patek Philippe Komplikationen zählt. Der immerwährende Kalender hat für die Genfer Manufaktur in der Tat eine besondere Bedeutung.

Ewig stimmt am längsten

1925 hatte Patek Philippe mit dem Modell Nr. 97'975 die weltweit erste Armbanduhr mit ewigem Kalender gebaut, der das Datum, den Monat und Wochentag unter Berücksichtigung der unterschiedlich langen Monate mit 31, 30 und je nach Schaltjahrzyklus mit 29 oder 28 Tagen stets korrekt anzeigt. Doch die serienmäßige Produktion von Ewigen Kalendern wurde erst 1941, vor genau 70 Jahren aufgenommen. Bei diesen Zeitmessern handelte es sich übrigens um Chronographen mit ewigem Kalender Ref. 1518, die wie die neue Referenz 5270 Fensteranzeigen für Wochentag und Monat sowie rechteckige Drücker besaßen. Uhren, die an den internationalen Auktionen regelmäßig Höchstpreise erzielen und immer wieder neue Preisrekorde aufstellen.

Um das Basiskaliber CH 29-535 PS mit Chronograph und Handaufzug um einen ewigen Kalender zu erweitern, musste ein völlig neues mechanisches Kalendermodul entwickelt werden. Es hat zwei Jahre gedauert, um diese Kalendermechanik mit traditioneller Nockenschaltung, 1,65 mm Höhe und 182 Einzelteilen perfekt an den Chronographenmechanismus anzupassen. Und so ist der ewige Kalender der Referenz 5270 ein weiterer Beweis für die unbestrittene Virtuosität der Manufaktur im Umgang mit so komplexen Teilen wie den großen Wippen, Datums-, Wochentags- und Monatssternen, den Jahresnocken, beweglichen Schaltjahrnocken, Stellfedern und anderen komplexen Bauteilen. Dazu kommt, dass die vielen Stahlteile von Gehwerk und Kalenderkadratur nicht nur durch ihre Präzision überzeugen, sondern durch ihre kunstfertigen Finissierungen zu winzigen ästhetischen Meisterwerken werden. Von Hand abgezogene Flanken und strichgeschliffene Oberflächen, sorgfältig anglierte und polierte Kanten, wobei die Anglierungen nicht flach im 45°-Winkel ausgeführt werden, sondern in typischer Patek Philippe Manier ein leicht konvexes Profil aufweisen.

Auch die Stahlräder und -triebe werden mit hohem manuellem Arbeitsaufwand fertig gestellt, alle Zähne und Flügel einzeln von Hand an einer rotierenden Hartholzscheibe poliert. Dies nicht nur um der Schönheit willen, sondern weil glatt polierte Oberflächen weniger Reibung erzeugen, den Verschleiß reduzieren und die Kraft effizienter übertragen. Diese Ästhetik im Dienst der Zuverlässigkeit bekommt der Besitzer einer Ref. 5270 zwar nie zu sehen, weil sie unter dem Zifferblatt versteckt ist. Doch sie wird sich im Lauf der Jahre und Jahrzehnte manifestieren, wenn der Käufer der Uhr und die Generationen seiner Nachfolger erleben dürfen, wie ihr Zeitmesser seinen Wert behält, wenn nicht gar erheblich steigert.

Das Zifferblatt als Spiegel der Familienähnlichkeit

Es ist nur zu verständlich, dass Patek Philippe zum 70-jährigen Jubiläum ihrer ersten Armbanduhr mit ewigem Kalender und Chronograph eine Nachfolgerin präsentiert, der man die Gene der Ahnen ansieht. Für diese Familienähnlichkeit stehen die Fensteranzeigen von Wochentag und Monat unterhalb von 12 Uhr. Das Hilfszifferblatt für das Zeigerdatum bei 6 Uhr mit integrierter Mondphasenanzeige, die so präzise funktioniert, dass sie nach 122 Jahren um nur einen Tag vom tatsächlichen Mondzyklus abweicht. Leicht unterhalb der horizontalen Mittelachse (ein Charakteristikum des neuen Manufakturkalibers) bewegen sich links die kleine Sekunde und rechts der springende 30-Minutenzähler. Die schwarz oxidierten Goldzeiger für die Normalzeit sind wie bei der Ref. 1518 von 1941 blattförmig gestaltet, der Chronographenzeiger mit Gegengewicht in schlanker Lanzenform. Als Stundenindexe dienen Stab-Appliken aus schwarz oxidiertem Gold, die von einer Minutenschienenskala und der Chronographenskala umrahmt werden. Eine Selbstverständlichkeit für moderne Ewige Kalender sind die beiden kleinen runden Fenster der Tag-/Nacht-Anzeige (zwischen 7 und 8 Uhr) und der Anzeige des Schaltjahrzyklus (zwischen 4 und 5 Uhr). Dass die insgesamt elf Indikationen auf dem opalen silberfarbenen Zifferblatt mit einem sichtbaren Durchmesser von 32,4 mm so übersichtlich und gut ablesbar dargestellt sind, spricht einmal mehr für die einzigartige Kompetenz und kompromisslose Zeitmesserphilosophie von Patek Philippe.

Ein klassisch schönes Weißgoldgehäuse traditioneller Machart

Die zwei vorgenannten Meisterwerke – das komplizierte Kaliber CH 29-535 PS Q und das schlichte Zifferblatt – erhalten im Gehäuse der Referenz 5270 ihren verdienten Ehrenplatz. Es besitzt mit 41 mm einen zeitgemäßen Durchmesser, der eine großzügige Eleganz ausstrahlt. Die Uhrenschale aus 18 Karat Weißgold ist eine klassische dreiteilige Konstruktion, die in den Ausstattungsateliers der Manufaktur im traditionellen Kaltformverfahren hergestellt wird, bei der man die massiven Weißgoldrohlinge unter tonnenschwerem Druck und mit extrem präzisen Gesenken (Stempel und Matrize) in ihre endgültige Form presst. Es folgen viele Stunden der Nach- und Endbearbeitung für die Bohrungen (Krone, Chronographendrücker, Korrekturdrücker, Stege) sowie das Entgraten, Feinschleifen und Hochglanzpolieren, bis das Gehäuse mit der konkaven Lünette fertig ist. Die Chronographendrücker aus 18 Karat Weißgold zeigen dieselbe leicht abgerundete Rechteckform wie bei den legendären Patek Philippe Armband-Chronographen mit ewigem Kalender der 1940er und 50er Jahre. Auch die Armbandanstöße mit den leicht konkaven Flanken sind den berühmten Vorgängern nachempfunden. Ganz im Sinn unserer Zeit ist der verschraubte Sichtboden mit Saphirglaseinsatz, der einige der attraktivsten Teile mechanischer Uhrmacherkunst wie in einem Schaufenster präsentiert: Die große Gyromax-Unruh sowie wichtige Hebel und Räder der Chronographenmechanik, die man in ihrer ganzen Schönheit und in Aktion bewundern kann, bevor man Uhr stilgerecht am handgenähten mattschwarzen Alligatorlederband mit einer Faltschließe aus 18 Karat Weißgold wieder ans Handgelenk legt.

Wer die neue Referenz 5270 genau betrachtet, sieht in ihre eine sehr komplette Zusammenfassung aller Erfahrungen, technischen Kompetenzen und stilistischen Erfahrungen der 172-jährigen Manufakturtradition von Patek Philippe und der Geschichte ihrer Armbanduhren mit Chronograph und ewigem Kalender, die vor siebzig Jahren mit der Ref. 1518 ihren Anfang nahm.