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Referenz 5216Patek Philippe

BASELNEWS 2011Patek Philippe Grande Complication mit Minutenrepetition, Tourbillon, ewigem Kalender, retrogradem Datum und Mondphasen

Mit der neuen Referenz 5216 präsentiert Patek Philippe eine weitere Entwicklungsstufe ihrer Schlagwerkuhren und lanciert das legendäre Uhrwerk Kaliber R TO 27 PS QR LU mit den fünf beliebtesten Komplikationen in einem deutlich größeren Gehäuse, das dem Wohlklang des Zeitschlags einen voluminöseren Resonanzraum bietet.

Diese neue Grand Complication tritt in die Fussstapfen der berühmten Referenz 5016, die 1993 lanciert wurde und in den letzten 18 Jahren unter Sammler stets große Erfolge feierte. Sie war bis zur Sky Moon Tourbillon von 2001 die komplizierteste Patek Philippe Armbanduhr. Die neue Referenz 5216R steht hinter der Sky Moon Tourbillon Referenz 5002, der neuen Triple Complication 5208 und der Ref. 5207 von 2008 auf Rang 4 der kompliziertesten Patek Philippe Armbanduhren.

Patek Philippe trifft den guten Ton

Seit 1844 beschäftigt sich Patek Philippe mit dem Bau von Taschenuhren mit Repetierwerk. Und 1916 fertigte die Manufaktur die erste Armbanduhr der Welt (eine Damenarmbanduhr) mit Fünfminutenrepetition. Es gibt deshalb kaum eine Marke, die sich seit so langer Zeit ununterbrochen mit den besonderen Herausforderungen dieser ganz besonderen Zeitmesser auseinandersetzt. Denn eine Repetieruhr erfordert nicht nur die meisterhafte Beherrschung der filigranen Mechanik mit Staffeln, Rechen und Federn, um den Zeitschlag mit der angezeigten Uhrzeit zu synchronisieren. Ein wichtiger Aspekt ist die Klangerzeugung, und hier gilt gilt: „Volumen klingt“. Hatte das Gehäuse des Vorgängermodells Ref. 5016 noch einen Durchmesser von 36,80 mm, ist die neue Ref. 5216 auf 39,5 mm gewachsen. In einem feinmechanischen Kosmos, wo die Uhrmacher beim Einbauen der verschiedenen Funktionen um Hundertstel Millimeter ringen, bedeutet ein Zuwachs von 2,7 mm schlicht eine neue Dimension. Und so hört sich die neue Grande Complication auch an.

Sobald man mit dem Schieber in der linken Gehäuseflanke die Minutenrepetition auslöst, erklingt die Melodie der auf dem Zifferblatt angezeigten Zeit mit einem Klang, der jedem Kenner durch seine außergewöhnliche Fülle und Tragkraft wie Musik vorkommt. Erst die Anzahl Stunden mit Schlag auf die tief gestimmte Tonfeder, dann die Viertelstunden mit Doppelschlägen hoch-tief und zum Schluss die seit der letzten Viertelstunde verstrichenen Minuten auf der hoch gestimmten Tonfeder. Am schönsten jeweils um 12.59 Uhr, wenn insgesamt 32 Töne erklingen. Wie perfekt der Ton ausfällt, wird bei jeder fertig eingeschalten Ref. 5216 in einer mit modernsten Messgeräten ausgestatteten Akustikbox überprüft und anhand digitaler Klangreferenzen gemessen. Dann gelangt jede Uhr noch auf die Schreibtische des Manufakturpräsidenten Thierry Stern und Ehrenpräsidenten Philippe Stern, die sich persönlich dem Zeitschlag der Minutenrepetition widmen, um endgültig zu entscheiden, ob der Klang der Uhr den strengen Kriterien des menschlichen Ohrs genügt. Eine Prüfung, die den Repetieruhren von Patek Philippe ihre unvergleichliche Handschrift verleiht.

Beim Tourbillon dreht sich alles um Präzision

Nicht nur der Wohlklang der Ref. 5216 wird die Freunde komplizierter Uhrenmechanik begeistern, denn auch die Präzision der Uhr erscheint wie aus einer anderen Dimension. Grund dafür ist das Tourbillon, dass in den senkrechten Lagen die störenden Einflüsse der Erdanziehungskraft auf die Unruh kompensiert, in dem es deren dezentralen Schwerpunkt einmal pro Minute um die Drehachse bewegt. Sein Drehgestell ist eine filigrane Stahlkonstruktion, die trotz ihrer 69 Einzelteile nur 0,3 Gramm wiegt. Weil das Tourbillon einzig der Ganggenauigkeit dient und hierfür stets gut geschmiert sein muss, zeigt Patek Philippe seine Konstruktion aus Respekt vor der Uhrmachertradition nicht durch eine Öffnung im Zifferblatt, weil der UV-Anteil des Tageslichts die Qualität des Öls schon nach wenigen Tagen dramatisch beeinträchtigt. Man kann das Tourbillon aber durch den Saphirglasboden bewundern, der nicht dem direkten Tageslicht ausgesetzt ist. Der Lohn für diese Diskretion ist eine Präzision, die nach Vorschrift des Patek Philippe Siegels für Tourbillon-Werke eine maximale Gangabweichung von -2 bis +1 Sekunde pro Tag zulässt. Es kann deshalb Monate dauern, bis die Uhr so genau einreguliert ist, was für jede Referenz 5216 durch einen individuellen Gangschein bestätigt wird.

Kalender und Mondphasen für die Ewigkeit

Um das Ganze noch komplizierter zu machen, besitzt der neue Zeitmesser auch einen ewigen Kalender, der das Datum, den Wochentag, Monat und den Schaltjahrzyklus bis ins Jahr 2100 automatisch richtig anzeigt, sofern die Uhr ständig aufgezogen ist. Wochentag, Monat und Schaltjahrzyklus erscheinen in kleinen Fenstern, während das Datum retrograd, also mit Rücklaufzeiger angezeigt wird, der sich vom ersten bis zum letzten des Monats auf einem Kreisbogen von 250° bewegt, und dann auf den ersten des nächsten Monats zurückspringt. Hierzu verfügt der Zeiger über eine Sicherheitsmechanik, die dafür sorgt, dass er nach dem Zurückschnellen nicht wieder auf den 2. oder 3. vorfedern kann. Doch in der Summe aller Betrachtungen sind es sogar bei Grande Complication-Zeitmessern solche Details für wie die Sicherheitsmechanik des retrograden Datums, die über die Zuverlässigkeit, die Langzeit-Ganggenauigkeit und damit über die über die wahre Meisterschaft entscheiden.

Fehlt nur noch die Präsentation der Mondphasenanzeige, die innerhalb des Hilfszifferblattes für die kleine Sekunde bei 6 Uhr das täglich wechselnde Antlitz unseres Erdtrabanten zeigt. Ein Schauspiel, das nicht nur durch seinen poetischen Aspekt gefällt, sondern auch mit extremer Präzision fasziniert. Es dauert 122 Jahre und 45 Tage, bis die Darstellung der Mondphase einen Tag vom tatsächlichen Mondzyklus abweicht, oder 3420 Jahre für einen Fehler von einer Lunation.

Es geht auch einfacher

Die neue Patek Philippe Grande Complication Referenz 5216 hat aber auch eine ganz einfache Seite: die Bedienung und Ablesbarkeit. Denn von außen ist den extremen Schwierigkeitsgraden kaum etwas anzusehen. Das Roségoldgehäuse zeigt eine schlichte runde Form, die lediglich durch den Schieber zum Auslösen der Minutenrepetition ein wenig vom klassischen Calatrava-Design abweicht. Das tägliche Aufziehen geschieht mit einer großen griffigen Krone und für das Einstellen der Kalenderfunktionen sind kleine Drücker in den Gehäusemittelteil integriert, die mit einem mitgelieferten Stift aus Ebenholz und Roségold betätigt werden. Das Ablesen der acht Zeit- und Kalenderanzeigen fällt auf dem klar gegliederten und aufgeräumten Zifferblatt auffallend leicht. Die Stunden und Minuten werden mit facettierten Dauphine-Zeigern und aufgesetzten Indexen angezeigt, die Sekunden mit einem feinen Stabzeiger bei 6 Uhr. Der Kalender besitzt deutliche Fensteranzeigen für Wochentag (9 Uhr), Monat (3 Uhr) und Schaltjahrzyklus (12) sowie den Rücklaufzeiger aus der Mitte, der mit einer roten Pfeilspitze auf das Datum weist. Die Mondphasenanzeige bei 6 Uhr wirkt nicht nur poetisch, sondern verleiht dem ganzen Zifferblatt seine perfekte Ausgewogenheit.

Vom Tourbillon erfährt man auf dem Zifferblatt lediglich dank einer kleinen Aufschrift, man kann es aber durch den Saphirglasboden in seiner ganzen Pracht bewundern. Wer es noch diskreter wünscht, kann den Sichtboden gegen den mitgelieferten Massivboden aus Roségold austauschen lassen. So wirkt eine der kompliziertesten Armbanduhren durch ihren schlichten äußeren Aspekt sehr zurückhaltend und distinguiert und gibt sich auch mit ihrem handgenähten Alligatorlederband ganz klassisch. Dass auch die Faltschließe aus 18 Karat Gold erst durch ihre aufwändige Konstruktion so einfach und sicher zu handhaben ist, ist eine andere Geschichte.

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