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Einzigartige UhrenVacheron Constantin

Eine kulturelle Uhren-Brücke zwischen Orient und OkzidentAußergewöhnlicher Zeitmesser: Métiers d’Art La Symbolique des Laques

Die Uhrenkollektion Métiers d’Art „La Symbolique des Laques“ entstand aus dem Respekt vor der Tradition und der uhrmacherischen Kreativität, mit dem Vacheron Constantin seit 1755 besondere Talente, Künste und Handwerke pflegt und fördert, um sie der Nachwelt zu erhalten. Das Bewahren der Fertigkeiten, in denen technische Perfektion und dekorative Virtuosität zusammenspielen, ist für die Manufaktur mehr als eine historische Pflicht, es ist eine Berufung.

Die über Jahrhunderte von Generation zu Generation weitervererbten Talente werden angereichert durch das fortwährende Streben nach Exzellenz und die Förderung der Kreativität, zwei wichtigen Punkten im Wertekanon von Vacheron Constantin.

La Symbolique des Laques

Ähnlich wie die Kollektion Métiers d’Art „Les Masques“, die aus der Kooperation von Vacheron Constantin mit dem Genfer Museum Barbier-Mueller entstand, ist die Serie Métiers d’Art „La Symbolique des Laques“ ein Beweis für die geheimnisvolle Alchimie zwischen Kultur, Kunst und Feiner Uhrmacherei. Die Vision von einem Zeitmesser als kultureller Brücke zwischen zwei Ländern veranlasste bereits im 18. Jahrhundert François Constantin zu seinen Reisen durch die gesamte bekannte Welt, um die Expertise der Manufaktur auf allen Kontinenten publik zu machen. Kann es eine schönere Hommage geben als diese Kunst-Kollektion, in der uhrmacherisches Können, Geschichtsbewusstsein und kunstvolle Dekoration vereint sind?

Die Kollektion Métiers d’Art „La Symbolique des Laques“ ist ein Abenteuer, eine Einladung zur Erweiterung des Horizonts und zur Entdeckung neuer Gestade, an denen sich Kunstfertigkeit und Innovationskraft begegnen. Sie steht für die Begegnung zwischen den Handwerkern einer der ältesten japanischen Lack-Werkstätten – Zohiko, seit der Gründung im Jahre 1661 in Kyoto angesiedelt – und den Uhrmachern von Vacheron Constantin, des ältesten Uhrenherstellers der Welt mit einer seit der Gründung im Jahre 1755 ununterbrochenen Fertigungsgeschichte. Während bei einem Treffen oft der Zufall und das Glück mitspielen, bedarf es zum Aufbau einer echten Beziehung die Basis tiefer gegenseitiger Zuneigung und gemeinsamer Werte. Diese wurden schon bei der ersten Zusammenkunft der beiden Häuser deutlich, die offenbar denselben Respekt vor Traditionen empfinden.

Die Handwerker von Zohiko sind Experten in der Kunst des maki-e und Bewahrer einer unvergleichlichen Tradition der Exzellenz, sowohl in der künstlerischen Kontinuität als auch in der sich ständig erneuernden Kreativität. Maki-e steht für die am höchsten entwickelte Lackkunst und wird nur von sehr wenigen Spezialisten beherrscht. Das Wort bedeutet „gestreutes Bild“ – das Motiv wird mit feinem Gold- oder Silberstaub auf die noch feuchte, meist schwarze Lackoberfläche aufgetragen wird. China- oder Japanlack wird aus dem Saft des Lackbaums Rhus verniciflua gewonnen, der ursprünglich von den Hochebenen Tibets und Zentralasiens stammt, doch heute nur noch in Südchina, Vietnam und Japan wächst. Maki-e entwickelte sich schon in der Frühzeit der japanischen Geschichte. Bereits zwischen dem 8. und 12. Jahrhundert unserer Zeitrechnung erreichte die Technik ihre künstlerische Reife und gilt seit dem 17. Jahrhundert bis heute als die vorherrschende Ornamentkunst.

Drei Jahre Entwicklungszeit

Weil man bei Vacheron Constantin weiß, was Zeit bedeutet, gewährt man außergewöhnlichen Kreationen die Zeit, die sie benötigen. Ganz im Geiste der Kollektion Métiers d’Art wurde die Serie „La Symbolique des Laques“ über drei Jahre entwickelt. Jedes Jahr wurde ein neues Set von drei Uhren in einer limitierten Auflage von je zwanzig Exemplaren vorgestellt.

Dieses Jahr sind die Motive „Kame Kaeru Koi“ der Welt des Wassers gewidmet und zeigen Tiere aus dem reichen künstlerischen Symbolschatz fernöstlicher Folklore. Als Verkörperung von Langlebigkeit, Glück und Kraft sind Schildkröte, Frosch und Karpfen auf stilisierten Wasserflächen auf emaillierten Zifferblätter dargestellt, der Herstellung nicht weniger als vier Monate dauert. Jedes Tier verleiht der verstreichenden Zeit ein kraftvolles symbolisches Antlitz. Ihren Herzschlag bemisst ein skelettiertes, ultraflaches Handaufzugwerk vom Kaliber 1003.
 
Das hier in schwer zu bearbeitendem, weil weichem, 18-karätigem Gold gefertigte, legendäre Uhrwerk ist komplett Ruthenium-beschichtet. Dessen dunkler Farbton passt nicht nur besser zu den Zifferblättern, er tritt auch nicht in Konkurrenz zum zarten Schimmer der maki-e-Lackarbeit. Das Kaliber 1003 trägt das Genfer Siegel als Garant für die herausragende Fertigungsqualität in bester Genfer Uhrmachertradition und ist in der Geschichte der Feinen Uhrmacherei noch immer eine Referenz. Mit einer Höhe von nur 1,64 Millimetern ist es bis heute das flachste mechanische Handaufzugwerk. Es wurde in den Ateliers von Vacheron Constantin konstruiert und entwickelt und wird auch dort gefertigt. Die zentralen Aussparungen in den beiden Zifferblättern enthüllen ein sorgfältiges Finish mit messerscharfen Anglierungen, Schliffen und Gravuren, allesamt von kundiger Hand aufgebracht. 18 Lagerrubine zeugen ebenfalls von außergewöhnlicher Handwerkskunst. Die Schlichtheit und Zurückhaltung des runden Gehäuses, die dem faszinierenden Uhrwerk und den beiden maki-e-Zifferblättern den Vortritt lässt, ist eine Verbeugung vor der japanischen Kultur und dem Geist des Zen.

Schildkröte (Kame) und Lotosblüte

„Ein Kranich lebt hundert Jahre, eine Schildkröte zehntausend.“ In der japanischen Mythologie steht die Schildkröte für Langlebigkeit. Ihre bedächtige Fortbewegung wird als Zeichen von Geduld und Autorität gedeutet, das Muster auf ihrem Panzer ist ebenso ein Glückssymbol wie seine achteckige Grundform. Die hier gewählte Verbindung mit einer Lotosblüte symbolisiert Reinheit.

In reinster maki-e-Tradition wurde der Schildkrötenpanzer durch eine leichte momidasi-Politur mit Ölsteinen aufgehellt, so dass sich das Licht in seinem Muster bricht und seine geometrische Präzision unterstreicht. Das Auge der Schildkröte ist in traditioneller raden-Technik mit Perlmutt ausgelegt, während die Relieftechnik des taka maki-e die auf der glänzenden Wasseroberfläche treibenden Blätter geradezu plastisch wirken lässt.

Frosch (Kaeru) und Hortensie

Seit Menschengedenken wird der Frosch in Asien als Symbol der Wiederkehr verehrt. Auf Japanisch bedeutet sein Name kaeru „zurückkommen“, denn der Frosch ist für seine Treue bekannt. Der Volksmund sagt, dass ein Frosch immer wieder an den Ort seiner Geburt zurückkehrt, egal, wie weit entfernt er liegt. Frösche leben an Flussläufen und in Reisfeldern und sind daher an die Menschen gewöhnt. In der traditionell landwirtschaftlich geprägten japanischen Gesellschaft gelten Frösche als Symbole des Wohlstands. Ihr Quaken ertönt besonders vernehmlich im Frühjahr, der Jahreszeit der Erneuerung. Und wenn ein Frosch beschließt, sich in einem Garten niederzulassen, beschützt er dessen Besitzer vor Gefahr und Unglück.

Der hier zusammen mit einer Hortensie abgebildete Frosch ist eines der am meisten glorifizierten Lebewesen in der fernöstlichen Mythologie. Die Kombination symbolisiert Geduld – genau die Art von Geduld, die die Künstler in den Ateliers von Zohiko aufbringen mussten, um einen lebensechten Frosch auf einem Uhren-Zifferblatt darzustellen. Sein glänzendes Auge ist in hirame-Technik gemalt. dabei wird hirame-Pulver aufgetragen, bevor man einen nachdunkelnden Lack darüber streicht. Der Froschkörper fängt das Licht ein, weil er in momidashi-Technik mit Ölstein poliert ist. Die Technik des kakiwari, mit der man tiefer liegende Lackschichten freilegt, wird angewendet, um die feine Äderung der Hortensienblätter hervorzuheben. Und die regelmäßigen, kreisförmigen Wellen, die sich am Zifferblattrand in der Unendlichkeit zu verlieren scheinen, verleihen der Uhr eine ruhige und ernsthafte Ausstrahlung.

Karpfen (Koi) und Stromschnellen

Der Karpfen symbolisiert eigentlich Beharrlichkeit, doch er ist auch für seinen Mut und seine Entschlossenheit berühmt. Viele chinesische und japanische Legenden rühmen den Karpfen für seine Fähigkeit, über große Distanzen gegen den Strom zu schwimmen und dabei Strudel und Stromschnellen zu überwinden. Obwohl Karpfen normalerweise in ruhigen Gewässern leben, werden sie in der japanischen Kunst oft in rascher Bewegung oder im beherztem Sprung aus dem Wasser dargestellt. Als Symbol für Glück und Erfolg wird dem Karpfen beim japanischen Feiertag tanngo no sekku am 5. Mai oder an kodomo no hi, dem Tag des Kindes, gehuldigt.

Seine Verbindung mit Stromschnellen symbolisiert Stärke und Willenskraft. Auf dem Uhrenzifferblatt bewegt sich der Karpfen elegant durch aufgewühltes Wasser. Die gefärbten Lackschichten, die in iro-katame-Technik auf das maki-e-Pulver aufgetragen und dann poliert wurden, kontrastieren mit dem schwarzen Hintergrund. Auf der Rückseite der Uhr fließen die Wasser ruhiger und majestätischer. Sie wurden in der Technik des maki bokashi gemalt, bei dem feine Goldpartikel über den Lack gestreut werden, um eine Unschärfe zu erzielen.

Bei diesen drei Uhren handelt es sich um drei einzigartige Illustrationen der Kultur des Schönen und des ständigen Strebens, sich selbst zu übertreffen. Die Jahrhunderte alte Kunst des maki-e hat die Zeiten überdauert, ohne an Persönlichkeit oder Seltenheitswert zu verlieren. Ihr hoher technischer Anspruch wird von einer symbolhaften Aura gekrönt, die sie noch fester in der japanischen bzw. fernöstlichen  Geschichte und dem künstlerischen Welterbe verankert. Jedes Motiv, ob Tiere, Pflanzen oder Mineralien, erzählt eine Geschichte. In bestimmten Kombinationen werden sie zu Tugenden und Wesensarten stilisiert und verweisen auf uralte Legenden oder große Werke der Literatur und Poesie. Dieses Jahr werden die drei neuen Uhren von der Vorstellung der Langlebigkeit thematisch zusammengehalten, jedoch auf eine eher symbolhafte Art, die von der Kontinuität von Kunst und Kultur auf der Welt zeugt. Einer Kontinuität, die auch die Manufaktur Vacheron Constantin mit jeder ihrer Uhren bewahrt und pflegt.