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Gericht setzt ZeichenHohe Gefängnisstrafen für Überfall auf Uhren-Huber

Das Landgericht verurteilte am 10. Dezember 2008 die beiden Drahtzieher des brutalen Überfalls auf Uhren-Huber am Nikolaustag 2007, Andrus S. (27) und Oliver R. (24), zu je 10 Jahren Gefängnis. Marko L. (36), der die Angestellten mit einer geladenen Schreckschusspistole bedroht hatte, muss neun Jahre in den Knast. Der Fahrer des Fluchtwagens, Aivar L. (19), kommt für sechs Jahre hinter Schloss und Riegel.

Der Spuk zur Mittagszeit hatte nur Sekunden gedauert: Während sich die beiden Drahtzieher im Hintergrund hielten, stürmten Marko L. und Nikolai B. ins Geschäft. Marko L. bedrohte Angestellte und Kunden, die sich auf den Boden legen mussten. Nikolai B. zertrümmerte die Vitrinen, raffte Waren im Wert von 223.000 Euro zusammen.

Umstehende Passanten versuchten sich den Räubern in den Weg zu stellen. Daraufhin setzte Marko L. und der bereits verstorbene Mittäter Nikolai B. Pfefferspray ein. Auf der Flucht trennten sich die Gangster. Marko L., Andrus S., Aviar K. und Nikolai B. flüchtete im Opel Vectra nach Estland. Autoverleiher Oliver R., der die Beute in seinem Hyundai mitführte, kam nicht weit. Ein Zeuge beobachtete wie die flüchtenden Täter ihre Beute dem Komplizen Oliver R. übergaben. Er wurde am Lenbachplatz von der Polizei festgenommen. Über seine Handy-Verbindungsdaten wurden die anderen Täter überführt.

Uhren Huber ist mit seinen drei Filialen in München trotz scharfer Sicherungsmaßnahmen immer wieder Ziel von Überfällen. 2002 schlug die polnische Koszalin-Bande innerhalb von sechs Wochen zweimal zu, 2004 erbeutete der so genannte "Gentleman-Räuber" Pretiosen im Wert von gut 500.000 Euro.