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Gefälschte RolexTrustedWatch

Organisierten KriminalitätSchweiz verschärft Gesetze gegen Uhrenfälschungen

Jedes Jahr sind auf der Uhrenmesse in Basel Fälschungen und Plagiate das Thema der Uhrenindustrie. Der Präsident des Ausstellerbeirats der Baselworld 2008 Jacques Duchêne gab auf der Messe eindrucksvolle Zahlen bekannt. In Italien und Mexiko 2007 konnten Anfang 2008 über 500'000 gefälschte Uhren aus dem Verkehr gezogen werden. In Mexiko fanden die Behörden nebst den Fälschungen auch Waffen und Drogen.

Für Jacques Duchêne Beweis genug, dass die Fälscher der organisierten Kriminalität zuzurechnen sind. Die erfolgreichen Aktionen der entsprechenden Behörden kamen hauptsächlich aufgrund von Hinweisen des Dachverbands der Schweizerischen Uhrenindustrie (FH) zustande. Und doch ist es ein Kampf gegen Windmühlen. Der Vertrieb gefälschter Uhren über das Medium Internet erschwert den Kampf. Nur jede dritte Webseite, die gefälschte Uhren anbietet, wird nach einer entsprechenden gerichtlichen Aufforderung geschlossen. 2007 hat der Schweizer Uhrenverband 35.000 Online-Anzeigen für gefälschte Uhren eliminieren lassen.

In der Schweiz tritt am 1. Juli 2008 tritt das revidierte Gesetz zum Schutze geistigen Eigentums in Kraft. Damit werden Import, Export und Transit von gefälschten Produkten verboten.


Drucken 18.04.2024

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