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Walter Lange gewährt Auszubildenen ganz persönliche Einblicke

Die Beziehung von Walter Lange zu Uhren ist eine besondere. Wie schon sein Urgroßvater Adolph Lange widmet er seine ganze Kraft dem Ziel, die mechanische Zeitmessung immer weiter zu verbessern. Doch genauso sehr wie die Uhren liegen ihm die Menschen seiner Heimatstadt Glashütte am Herzen. Den Auszubildenden der Lange Uhren GmbH gewährte der 85-jährige Firmengründer Walter Lange zum Jahresende ein ganz besonderes Erlebnis in der Vorweihnachtszeit.

Er ermöglichte ihnen einen sehr persönlichen Einblick in die Geschichte von A. Lange & Söhne und lud sie am 11. Dezember 2008 zu einem gemeinsamen Nachmittag in das Lange-Stammhaus in Glashütte ein. Das Gebäude am Ferdinand-Adolph-Lange-Platz 1 hat nicht nur für die junge Zuhörerschaft eine große Bedeutung, sondern auch für Walter Lange selbst.

Walter Lange wuchs in der angrenzenden Fabrikantenvilla der Familie auf, wo er schon früh mit dem Uhrmacherhandwerk in Berührung kam: „Manchmal ging mein Vater Rudolf abends noch in die Werkstatt hinüber, um die Endkontrolle der fertigen Uhren durchzuführen. Dann durfte ich manchmal als Bub dabei sein und mein Vater gab mir immer einen Schrauben-Unruhreif. Ich konnte die Schrauben daran hinein- und herausdrehen und ihm bei der Arbeit zuschauen“, erzählt er.

Den 40 Uhrmacher-Lehrlingen erzählt Walter Lange Geschichten aus seiner Kindheit und Jugend, von Episoden vor und nach dem Krieg, vor allem aber von der Geschichte seiner Familie und der Bedeutung der Feinuhrmacherei in Glashütte. Als besondere besonders Dankeschön überreichten die Lehrlinge Walter Lange zur Erinnerung ein gemeinsames Gruppenfoto sowie ein riesiges gebackenes Zifferblatt mit dem Gesicht der Lange 1, dem erfolgreichsten Uhrenmodell des Unternehmens.