Das Zusammenwachsen beider Kulturen erleichternAlexander Shorokhoff fördert deutsch-russischen Schüleraustausch
Fast könnte man meinen, die Ankunft von sechs russischen Schülerinnen und Schülern sowie zwei Lehrerinnen aus Moskau am Frankfurter Flughafen sei Teil des Deutschlandjahres 2012/13 in Russland.
Mit ihrer Ankunft setzen die jungen Russen und das deutsch-russische Empfangskomitee jedoch eine private Initiative fort, zu deren Initiatoren und Förderern die Alzenauer Uhrenmanufaktur Alexander Shorokhoff gehört: Ein Schüleraustausch zwischen dem Spessart-Gymnasium im bayerischen Alzenau und der Moskauer Schule Nummer 1227 in einer länderübergreifenden Zusammenarbeit.
Die Kooperation der Schüler begann im Herbst 2011 mit einer Reise deutscher Schülerinnen und Schüler nach Moskau und wurde Anfang Dezember mit einer neuen persönlichen Begegnung der Kooperationspartner in Alzenau fortgesetzt. „Neben den inhaltlichen Ergebnissen, die die Moskauer und Alzenauer Schülerinnen und Schüler erarbeitet haben, beeindruckt uns vor allem die Intensität der persönlichen Beziehungen, die die Teilnehmer innerhalb kürzester Zeit zueinander aufbauen“, so Alexander Shorokhov. „Wir ermöglichen mit diesem Austausch prägende Eindrücke, die das Zusammenwachsen beider Kulturen erleichtern“, urteilt Uhrendesigner Shorokhov über die langfristigen Auswirkungen dieser bilateralen Kooperation.
Neben intensiver inhaltlicher Arbeit zu den „Schnittstellen deutsch-russischer Geschichte“ und der Erarbeitung einer Präsentation der Ergebnisse, standen offizielle und persönliche Begegnungen auf dem Programm. So begrüßte der Bürgermeister Alzenaus die Seminarteilnehmer und stellte die Stadt in einer Präsentation vor. Dank der Hilfe perfekt zweisprachiger Mitarbeiter aus der Alexander Shorokhoff Uhrenmanufaktur konnten alle Sprachbarrieren aus dem Weg geräumt werden – die Moskauer Gäste haben sich in Alzenau herzlichst willkommen und „wie zuhause“ gefühlt. Ein Gefühl, das durch einen lebhaften Abend an der langen Tafel eines italienischen Restaurants in Alzenau verstärkt wurde. Zu diesem persönlichen Austausch hatte Alexander Shorokhov Lehrerinnen und Schüler, die zum ersten Mal in Deutschland waren, eingeladen und damit zum positiven Eindruck von Deutschland, den die jungen Russen in ihre Heimat zurücktragen, beigetragen.
Hintergrund für diesen deutsch-russischen Schüleraustausch ist das tiefe Bekenntnis von Alexander Shorokhov zu seiner neuen Heimat Alzenau. Als Ausdruck seiner Verbundenheit mit Alzenau hat er unter dem Titel „From Alzenau with love“ eine limitierte Uhren-Kollektion aufgelegt, die viele Alzenauer heute zu Ehren ihrer Stadt am Handgelenk tragen. Einen großen Teil der Verkaufserlöse hat der geborene Moskauer anschließend für das Austauschprogramm zwischen dem Spessart-Gymnasium und der Städtischen Moskauer Schule Nummer 1227 gespendet.
Dreh- und Angelpunkt des Konzepts ist die enge inhaltliche Zusammenarbeit der Schüler beider Partnerschulen, aus denen sich in der Folge Freundschaften ergeben. So geht auch die Unterstützung der Alexander Shorokhoff Uhrenmanufaktur mittlerweile weit über die rein finanziellen Aspekte hinaus: Alexander Shorokhov stellte den Kontakt zu der Schule 1227 in Moskau her, gewährte personelle Unterstützung, Übersetzungshilfe bei der Verständigung, ermöglichte Einblicke in russische Sitten und Gewohnheiten. Dabei ist es für ihn eine Selbstverständlichkeit, sich auch persönlich im Rahmen des Austauschs zu engagieren – die Begrüßung und Verabschiedung der diesjährigen Austausch-Teilnehmer aus Moskau ist für Alexander Shorokhov eine Ehrensache.