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Dresdner Musikfestspiele 2013 erfolgreich zu Ende gegangenThomas Quasthoff ist Preisträger des 10. Glashütte Original MusikFestspielPreises

Am 2. Juni 2013 gingen die Dresdner Musikfestspiele zu Ende, die auch in diesem Jahr sehr erfolgreich verliefen. Bereits zum 10. Mal fand im Rahmen der Festspiele die Verleihung des Glashütte Original MusikFestspielPreises statt.

Der mit 25.000 EUR dotierte Preis wird von der sächsischen Uhrenmanufaktur gestiftet und würdigt die intensive Nachwuchsförderung des künstlerischen Nachwuchses. Auf der Bühne des Dresdner Schauspielhauses verkündeten Jan Vogler, Intendant der Dresdner Musikfestspiele, und Yann Gamard, Geschäftsführer von Glashütte Original, gemeinsam den Preisträger 2013: Thomas Quasthoff.

Der deutsche Bassbariton musste seine Teilnahme an der Veranstaltung leider krankheitsbedingt absagen. Stellvertretend nahmen seine Frau Claudia Quasthoff und Manuel Walser, ein Schüler Quasthoffs‘, den Preis entgegen.

Gemeinsam verleihen die Dresdner Musikfestspiele und die sächsische Uhrenmanufaktur Glashütte Original den Preis zur Förderung des künstlerischen Nachwuchses seit dem Jahre 2004. Thomas Quasthoff ist in diesem Jubiläumsjahr würdiger Preisträger, da er mit seinem Engagement, Enthusiasmus und seiner künstlerischen und musikalischen Kompetenz junge Sängerinnen und Sänger bei ihrem Weg auf die Bühne begleitet. Wie dem jungen Bassbariton, Manuel Walser, der am Abend der Preisverleihung dem Publikum ein Ständchen zu Ehren des Preisträgers darbot. Walser gewann im Februar 2013 bei dem von Quasthoff initiierten Wettbewerb „Das Lied“ in Berlin.

Mit einem schriftlichen Grußwort wandte sich der Preisträger an die beiden Initiatoren des Glashütte Original MusikFestspielPreises:

„Zunächst bedanke ich mich von ganzem Herzen für diese Auszeichnung. Es ist mir eine Ehre und Anerkennung dafür, Menschen für gute Musik zu begeistern – sowohl in der Klassik als auch im Jazz. Und dass ich gleichzeitig mit jungen Menschen arbeiten darf, das ist für mich das eigentliche Geschenk! Danke, dass Sie das mit Ihrem Preis so würdigen!“

Er bedaure es sehr, dass er nicht persönlich in Dresden dabei sein kann, so Thomas Quasthoff weiter, wünschte dem Publikum aber einen großartigen Abend. Für sich selbst wünschte sich der Sänger wieder nach Dresden zu kommen, da er die Stadt, ihre Kultur und die Dresdner Musikfestspiele über alles liebt.

Zum 200. Geburtstag von Richard Wagner wäre Thomas Quasthoff an diesem Abend an der Seite von Louis Lortie im Dresdner Schauspielhaus aufgetreten. Freundlicherweise hatte sich die renommierte Schauspielerin Marie Bäumer kurzfristig bereit erklärt, den Rezitationspart zu übernehmen. Das Publikum war von dem Auftritt der beiden Künstler sichtlich bewegt und honorierte deren Auftritt mit tosendem Applaus.

Im charmanten Ambiente des Restaurants Felix im Schauspielhaus beschlossen die geladenen Gäste den Abend bei interessanten Gesprächen rund um die Faszination Musik und Uhrmacherkunst.

Hintergrundinformation zum Glashütte Original MusikFestspielPreis

Den Bau des Glashütte Original MusikFestspielPreises übernahmen, wie schon in den vergangenen Jahren, zwei Uhrmacherlehrlinge der in Glashütte ansässigen Uhrmacherschule „Alfred Helwig“. Die zur Uhrenmanufaktur Glashütte Original gehörende Schule bildet seit mittlerweile elf Jahren jedes Jahr UhrmacherInnen und WerkzeugmacherInnen aus. Die Gestalt des Preises verbindet traditionelles Uhrmacherhandwerk mit modernen Materialien. Das fliegend gelagerte Tourbillon mit seinen 18 winzigen Gewichtsschrauben symbolisiert die Virtuosität der Uhrmacher. Es gilt als Zeichen höchster Uhrmacherkunst und wurde um 1920 vom Uhrmachermeister Alfred Helwig in Glashütte entwickelt.

Seit dem Jahr 2004 wird der von Glashütte Original gestiftete Preis von den Dresdner Musikfestspielen und der sächsischen Uhrenmanufaktur vergeben. Die Auszeichnung würdigt das besondere Lebenswerk eines Künstlers, der sein Wirken den musischen Künsten gewidmet und diese über Jahrzehnte weiterentwickelt hat. Bisherige Preisträger waren der Dirigent Kurt Masur, der Choreograph John Neumeier, der Opernregisseur Joachim Herz, der Geiger Gidon Kremer und die Mezzosopranistin Christa Ludwig.

Im Jahr 2009 erfuhr der Preis mit der Übernahme der Intendanz der Dresdner Musikfestspiele durch Jan Vogler eine Neuausrichtung. Mit der Auszeichnung des Dirigenten Gustavo Dudamel wurde er erstmalig an einen Künstler verliehen, der sich um die Förderung junger Nachwuchstalente besonders verdient gemacht hat. Dies gilt ebenso für Valery Gergiev, Intendant und Generaldirektor des berühmten Mariinsky-Theaters, Sir Simon Rattle und die Berliner Philharmoniker sowie Hélène Grimaud, die ihm als Preisträger folgten. Ganz im Sinne der Auszeichnung wurde das Preisgeld von jedem der Künstler einem Projekt zur Nachwuchsförderung zur Verfügung gestellt.