Breguet, Bovet und Patek Philippe heiß begehrtRussische Elite liebt edle und teure Uhren
Russische Amt- und Würdenträger geben schon mal bis zu 700.000 Euro für ihre Uhren aus. Die exklusive Leidenschaft hat die Wirtschaftszeitung "Wedomosti" enthüllt und weist dies auf 34 Fotos nach. Die Bilder zeigen, dass der teuerste Zeitmesser dem stellvertretenden Moskauer Bürgermeister Wladimir Resin gehört, der eine 1,03 Millionen US-Dollar teure DeWitt La Pressy Grande Complication sein eigen nennt.
Der Vorsitzende der Central Bank Alexej Uljukajew ist stolzer Besitzer einer Patek Philippe Annual Calendar Chronograph Ref.5960, im Wert von 78.800 US-Dollar. Da sind der Chef der Kreml-Administration Sergej Naryschk mit einer Patek Philippe im Wert von 29.700 US-Dollar sowie der Vorsitzende des Staatsduma-Ausschusses für internationale Angelegenheiten, Konstantin Kossatschow, mit einer Luxusuhr der gleichen Marke für 16.100 US-Dollar schon eher bescheiden.
Der tschetschenische Präsident Ramsan Kadyrow trägt eine Bovet-Uhr im Wert von umgerechnet 200.000 Euro. Erstaunlich, hatte er doch in seiner Einkommensteuererklärung angegeben, er lebe in einer 36-Quadratmeter-Wohnung, fahre einen Lada und verdiene jährlich 80.000 Euro. Da steht Präsident Dmitri Medwedew mit seiner "nur" 21.000 Euro teuren Breguet vergleichsweise bescheiden da. Über Ministerpräsident Wladimir Putin wusste das Blatt zu berichten, dass er bei Dienstreisen in Russland bereits zwei Mal Blancpain-Uhren im Wert von je 7.000 Euro an einfache Bürger verschenkt hat und selbst gerne Luxusuhren von Patek Philippe trägt. Und auch Gazprom-Chef Alexej Miller liebt den Luxus: Er trägt eine Breguet Classique Grande Complication Tourbillon für „läppische“ 112.100 US-Dollar.