Olympische Winterspiele Vancouver 2010 OMEGA geht mit Hochtechnologie an den Start
Bei allen Olympischen Spielen kommen die OMEGA-Profis für Zeitmessung und Datenschaltung mit Tonnen von Technik an – einem wahrhaft beeindruckenden Arsenal der neusten und weltbesten Zeitmess- und Wertungstechnik im Sport. Auch die Spiele 2010 sind Schauplatz für technische Premieren. Nachstehend ein Überblick jener Technik, die in Vancouver und Whistler ihr olympisches Debüt feiern wird:
Elektronisches Startsystem
Der nahe liegendste Ausgangspunkt für den Reigen ist das neue „Elektronische Startsystem“ von OMEGA. Eines der nachhaltigsten Bilder aller Olympischen Spiele ist die Startpistole, die an die bekannten Revolver aus Wildwestfilmen erinnert. Für die diesjährigen Olympischen und Paralympischen Winterspiele ist sie durch ein stromlinienförmiges futuristisch aussehendes Gerät ersetzt worden, das aus einem Blitzlicht und einem Schallerzeuger besteht.
Wenn der Starter den Abzug drückt, passieren drei Dinge gleichzeitig: ein Klang ertönt, ein Lichtblitz erscheint und das Zeitmessgerät erhält einen Startimpuls. Durch ein weiteres Drücken des Abzugs innerhalb der nächsten 2 Sekunden wird der Fehlstart akustisch gemeldet. Die Töne können geändert und über einen Rechner heruntergeladen werden.
Wie es bereits bei den herkömmlichen Schiesspulverpistolen der Fall war, wird der Klang in unmittelbarer Nähe jedes Teilnehmers über Lautsprecher reproduziert und gewährleistet so, dass alle Athleten das Signal zeitgleich hören. An einigen Veranstaltungsorten wird das akustische Signal über die öffentlichen Lautsprecheranlagen verbreitet.
Das SNOWGATE-STARTTOR
Die Alpin-Skifahrer bei diesen Olympischen Spielen werden ihre Läufe erstmalig durch ein neues Starttor beginnen, das als „Snowgate“ bezeichnet wird. Die neue Technik sorgt dafür, dass das Startsignal erst dann erzeugt wird, wenn sich der „Stab“ (resp. die „Stange“) für jeden Teilnehmer in genau demselben Winkel befindet. Das Steuergerät für das Gerät umfasst sowohl ein Haupt- als auch ein Hilfssystem. Die Systeme verwenden verschiedene Technologien – eine arbeitet rein mechanisch und die andere elektromechanisch.
Die Skifahrer verfügen über ein Startfenster von zehn Sekunden Dauer und können ihren Lauf bereits fünf Sekunden vor oder fünf Sekunden nach dem offiziellen Start beginnen. Wenn die Athleten sich innerhalb dieses Zeitrahmens bewegen, wird das Zeitmesssystem automatisch ausgelöst, sobald sie durch das Starttor losschiessen; andernfalls werden sie disqualifiziert.
Hochgenaues Punktwertungssystem für die Kampfrichter
Beim Eiskunstlaufen wird das hochgenaue OMEGA-Punktwertungssystem für die Kampfrichter bereits eingerichtet sein. Es ist bei den internationalen Wettbewerben in Leipzig und Liberec getestet worden und wurde 2008 durch die Internationale Eislaufunion (ISU) für ihre Veranstaltungen zugelassen. Das System wird schon seit Anfang 2009 für ISU- Meisterschaften eingesetzt und soll seinen ersten olympischen Auftritt in Vancouver erleben.
Das System bietet mehrere zusätzliche Vorteile: es wird dank der hochauflösenden Bilder zu einer deutlichen Steigerung der Wertungsqualität kommen. Ausserdem wiegt es erheblich weniger als sein Vorgänger und bietet somit eine bessere Handhabung. Darüber hinaus können die OMEGA-Zeitnehmer den gesamten notwendigen Support für den Betrieb des Systems leisten und werden nie mehr auf die Hilfe Dritter angewiesen sein.
Das OMEGA UNIVERSAL TRACKING SYSTEM
Bei den Skilanglaufwettbewerben in Vancouver wird OMEGA ausserdem eine GPS- basierte Technologie (Global Positioning System) einsetzen, um den Standort der Athleten über den gesamten Rennverlauf mitverfolgen zu können. Ein ähnliches System wurde sehr erfolgreich bei den Olympischen Spielen 2008 in Beijing 2008 für die Strassenradsport- und Triathlon-Veranstaltungen eingesetzt. Damit können die Zeitnehmer im Verlauf der Rennen jederzeit die Entfernungen zwischen den Skifahrern bestimmen. Darüber hinaus wird es möglich sein, ihre Positionen anhand dreidimensionaler Animation auf einer visuellen virtuellen Rennstrecke anzuzeigen. Ein Prototyp des Systems wurde 2008/2009 bei der International Ski Tour eingesetzt, aber erst die Spiele in Vancouver und Whistler werden den Rahmen für das offizielle Debüt des Systems bei Olympischen Spielen bilden.
Transponder beim Skicross und Snowboard Cross
Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver wird es nur eine einzige neue Sportart geben, und zwar Skicross. Bei diesem Freestyle-Wettbewerb werden Transponder eingesetzt, die während des Rennens die Anzeige von Zwischenständen erlauben. Bei den Snowboard-Cross-Wettbewerben der Männer und Frauen werden ebenfalls Transponder eingesetzt.
Der CHRONOS TIMER beim Ski Alpin
Die alpinen Ski-Wettbewerbe in Vancouver werden ausserdem den Rahmen für das offizielle olympische Debüt des Chronos Timers darstellen. Dieses OMEGA- Zeitmessinstrument wurde bisher als Backupsystem bei technischen Wettbewerben (Riesenslalom und Slalom) in Adelboden (Schweiz) und als Hauptzeitmesssystem für das Training und zwei Abfahrtsrennen des European Cup in Wengen eingesetzt. Seinen nächsten Auftritt im „Mittelpunkt des Geschehens“ wird er bei den Olympischen Spielen in Vancouver 2010 haben.
Omega Chronos Timer
OMEGA fungierte erstmalig als offizieller olympischer Zeitnehmer bei den Olympischen Spielen 1932 in Los Angeles. Bei den Winterspielen in Vancouver 2010 wird OMEGA diese Aufgabe nun zum 24. Mal übernehmen. OMEGA und das IOC haben einen Vertrag unterzeichnet, der bis 2020 gilt. Seit über einem drei Viertel Jahrhundert gehen die Bemühungen OMEGAs um die Zeitmessung und Datenverarbeitung einher mit dem Engagement der Marke für kontinuierliche Verbesserungen in der Zeitmesstechnik.
Bei jeder Olympiade ist OMEGA stolz, den Spitzenathleten aus der ganzen Welt als Dienstleister zur Seite zu stehen. Das Unternehmen strebt danach, dass die Sportleistungen durch kompromisslose Spitzentechnik und die weltbesten Zeitnehmer bewertet werden.