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So funktioniert die
Zeitmessung...
theoretisch!Alge-Timing

Zeitmessung bei der Ski-WM funktioniert nichtHublot-Partner Alge-Timing hat Technik nicht im Griff

Die technischen Pannen bei der Zeitmessung der Ski WM 2011 in Garmisch-Partenkirchen reißen nicht ab. Bereits beim Auftaktrennen, dem Damen-Super-G, gab es erste Unstimmigkeiten. Mitfavoritin Tina Maze aus Slowenien hatte urplötzlich einen 2,8 Sekunden "Zeitzuschlag", obgleich ein Fahrfehler nicht erkennbar war. Eine vom slowenischen Fernsehen erstellte Analyse soll belegen, dass die Zeitmessung erst zehn Meter nach dem Ziel-Durchlauf stehengeblieben ist. Die slowenische Mannschaft erwägt deshalb offiziell zu protestieren.

Immer wieder unterscheiden sich auch die Zwischenzeiten auf der Anzeigetafel im Zielraum sowie die im Fernsehen gezeigten Zeiten von den tatsächlichen Zeiten. Im Super G hatte der Franzose Thomas Frey bereits nach der Ausfahrt aus dem Starthaus mehr als zehn Sekunden auf seinem Zeitkonto. Als der Top-Favorit Didier Cuche durch die Ziellinie raste lief die Zeit einfach weiter. Erst nach mehreren Minuten erfuhr Didier Cuche, dass er auf dem zweiten Platz landete.

Hublot-Partner Alge-Timing

Als Ursache für die miserabel funktionierende Technik müssen nun allerlei fadenscheinige Gründe herhalten. Jean-Claude Biver, der CEO von Hublot, scheint bei dem für die Uhrenmarke extrem wichtigen Event vom Pech verfolgt. Überall ist Hublot bei der Ski-WM 2011 präsent und selbstverständlich sehen die Zuschauer in Hublot den Schuldigen für die Misere. Doch Hublot ist nur der Namensgeber, verantwortlich für die Technik ist Alge-Timing aus dem österreichischen Voralberg. Alge-Timing hatte den Zuschlag für die Ski-WM erhalten. Gemäß gut informierten Kreisen war das Angebot von Alge-Timing rund 700.000 Euro günstiger als das des Marktführers Swiss-Time.

Trotz des Desasters bei der Zeitmessung geben sich sowohl Hublot als auch der Chef des olympischen Komitees Peter Fischer öffentlich sehr gelassen. Man will schließlich noch vier weitere Jahre zusammenarbeiten. Hinter den Kulissen dürfte es allerdings kräftig krachen.


Drucken 29.03.2024

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