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40 Stunden GangreserveAudemars Piguet

Vollendete Eleganz, außen wie innenDie extra-flache Uhr von Audemars Piguet

Wir haben uns so an runde Uhrengehäuse gewöhnt, dass wir fast vergessen haben, dass der Kreis im Grunde ein Symbol für die Perfektion ist. Mit ihrer betont schmalen Lünette bringt uns die Jules Audemars extra-flach diesen edlen Gedanken wieder ins Bewusstsein. Ihr Gehäuse aus Weißgold wirkt leicht, fast schwerelos. Der feine Glasreif schränkt den Blick auf das Zifferblatt kaum ein, das mit seiner schlichten, versilberten und fein mattierten Oberfläche einen dezenten Hintergrund für die aufgesetzten Stundenmarker und Zeiger aus Roségold bietet.

Ein Design von geradezu beispielhafter Klarheit

Dass sich das Gehäuse mit derart klaren Linien profilieren kann, ist nicht zuletzt ein Verdienst des extraflachen Automatikwerks vom Kaliber 2120. Mit seiner Bauhöhe von nur 2,45 mm – inklusive Rotorschwungmasse – zählt es zu den flachsten mechanischen Uhrwerken mit automatischem Aufzug der Welt. Audemars Piguet hat sich schon früh mit der Reduzierung der Bauhöhe von Uhrwerken beschäftigt. Eines der ersten Resultate dieser Anstrengungen war das 1946 lancierte Kaliber ML mit Handaufzug, das nur 1,64 mm hoch war, gefolgt vom Kaliber 2003 „extra-plat“, dessen skelettierte Version 1953 präsentiert wurde.

Die Übertragung der Erkenntnisse auf ein Uhrwerk mit automatischem Aufzug ließ noch einige Jahre auf sich warten: Das Kaliber 2120 wurde 1967 als Gemeinschaftsleistung verschiedener renommierter Uhrenhersteller vorgestellt und in der Folgezeit ständig weiter perfektioniert. Was das Kaliber bis heute so begehrenswert macht ist seine untypische, zeitlose und raffinierte Bauart. Denn das Uhrwerk ist nicht nur extrem flach, sondern fasziniert mit einem einfallsreichen Aufzugssystem, einer speziellen Feinstellung für die Unruh und einem außergewöhnlichen Finish.

Schwungmasse aus 21-karätigem Gold

Eine der Besonderheiten des Kaliber 2120 ist sein Aufzugsrotor mit einer Schwungmasse aus 21-karätigem Gold. Durch das Ungleichgewicht wird der Rotor in Bewegung versetzt. Er spannt die Aufzugsfeder und hält sie optimal gespannt. Die konstante Energiezufuhr in das Räderwerk der Uhr kommt der Gangpräzision zugute. Nicht zuletzt wegen der besseren Aufzugsleistung hat man sich für einen großen Zentralrotor und gegen einen ins Werk versenkten Mikrorotor entschieden. Das Besondere am Federhaus ist, dass es nur einseitig („fliegend“) in der Federhausbrücke gelagert ist.

Die hohe Gangreserve von 40 Stunden ist angesichts der geringen Bauhöhe des Uhrwerks und der besonderen Federhauskonstruktion eine echte Meisterleistung. Dank eines Drehrichtungswandlers wirkt der Aufzug in beide Rotor-Drehrichtungen. Im Interesse der geringen Bauhöhe wurde auf ein Kugellager in der Rotornabe verzichtet. Das seitliche Spiel der Rotorschwungmasse wird durch einen umlaufenden Ring begrenzt, der sich auf vier Rubinrollen in der Platine abstützt. Diese Lagerung verursacht ein charakteristisches Rotor-Laufgeräusch, bei dem Uhrenkenner in Entzücken geraten. Herz des Uhrwerks ist eine Unruh mit variabler Massenträgheit über sechs verstellbare „Masselotte“-Gewichte, die eine stabilere und dauerhaftere Reglage ermöglichen. Die Unruh ist mit einer Flachspirale ausgestattet und arbeitet mit einer Frequenz von 19.800 Halbschwingungen pro Stunde.

Vollständig von Hand montiert und dekoriert

Über die technischen Besonderheiten hinaus verdient das Kaliber 2120 besondere Beachtung für seine sorgfältige Verarbeitung. Es wird in den Werkstätten in le Brassus vollständig von Hand montiert und dekoriert, seine Finissage ist von außergewöhnlicher Qualität. Die Brücken sind von Hand abgeschrägt („angliert“) und poliert, so dass sämtliche sichtbaren Kanten im Uhrwerk perfekt zur Geltung kommen. Die planen Oberflächen sind mit einem feinen Genfer Streifenschliff versehen, die Ausfräsungen perliert. Die Stirnflächen der Brücken werden von Hand mattiert, die Senkungen für die Lagersteine diamantiert. Selbst Umfang und Schlitz der Schraubenköpfe sind angliert. Die Platine ist auf beiden Seiten perliert, und zwar mit zwei verschiedenen Perldurchmessern, um die dreidimensionalen Effekte zu betonen. Gekrönt wird die meisterhafte Dekoration des Kalibers vom Goldrotor, aus dessen Fläche in feinster Skelettierkunst die Initialen „AP“ herausgearbeitet sind.

Wer seltene Stücke zu schätzen weiß, wird sich beim Blick durch den verglasten Gehäuseboden an der filigranen Finissage des Uhrwerks ergötzen und dabei Details entdecken, die es wert sind, für sich behalten zu werden. In der Jules Audemars extra-flach kommt die Kraft zum Ausdruck, sich dem Lauf der Zeit zu widersetzen. Es ist die Kraft, die einen großen Klassiker ausmacht.