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Brutaler Überfall auf PaketfahrerRäuber erbeuten hochwertige Uhren und Schmuck

Einen Tag vor Heiligabend wurde ein 29 Jahre alter Auslieferungsfahrer eines Paketzustelldienstes in der Falkenstraße in der Bremer Innenstadt das Opfer eines brutalen Raubüberfalls. Nachdem der Zusteller sein Fahrzeug verschlossen in der Falkenstraße abgestellt und ein Paket zugestellt hatte, wurde er bei seiner Rückkehr von zwei maskierten Männern überfallen, geschlagen und in einen sehr hellen (graugrün), metalicfarbenen VW Passat Kombi gedrängt. Im Fahrzeug wurde er mit Gewalt zur Herausgabe seiner Fahrzeugschlüssel gezwungen. Währenddessen saß ein dritter Täter hinter dem Lenkrad des Passat.

Ausgestattet mit dem Fahrzeugschlüssel öffnete ein Täter das Lieferfahrzeug und holte eine Wanne mit vier Pakten von der Ladefläche und stellte diese auf den Beifahrersitz. In den Paketen befanden sich Schmuckstücke und hochwertige Uhren eines Juweliers zur Auslieferung. Den Tätern fielen Uhren und Schmuck im Wert von mehreren Zehntausend Euro in die Hände.

Die drei Täter fuhren dann mit dem Passat über die A 27 nach Bremen-Nord. Auf der Fahrt nach dort wurde der 29-Jährige, eingezwängt im Fond zwischen den Tätern sitzend, mehrmals mit einem Elektroschocker unmotiviert malträtiert. Einer der Täter fuchtelte dabei noch mit einem Messer vor seinem Gesicht herum. Auf einem Parkplatz hinter einer Araltankstelle an der Straße Am Heidbergbad in Bremen-Lesum hielten sie an und zerrten ihr Opfer aus dem Passat heraus. Mit den Worten "Geh, Geh" ließen sie ihn stehen und fuhren weiter.

Der 29-Jährige lief zu einem Haus im nahen Klostermühlenweg und informierte die Bewohner über den Überfall. Von dort wurde er umgehend zur Wache nach Lesum gefahren. Durch die Schläge hatte der Auslieferungsfahrer eine aufgeplatzte Lippe erlitten sowie mehrere Zähne verloren. Weiter waren an seinem Körper sechs sichtbare Male durch den Elektroschocker entstanden. Sein Lieferfahrzeug stand noch in der Falkenstraße und wurde zur Spurensicherung abgeschleppt. Nach Angaben des 29-Jährigen hatten sich die Täter untereinander auf Türkisch unterhalten.

Die Kriminalpolizei fragt:

· Wem sind am Tattag (einen Tag vor Heiligabend) zwischen 15 und 16 Uhr im Bereich des Schüsselkorb/Sögestraße verdächtige Personen in dem beschriebenen Passat aufgefallen? · Wer hat zur Tatzeit Beobachtungen in der Falkenstraße als eigentlichem Tatort gemacht?

· Wer hat am späten Nachmittag in Lesum im Bereich Am Heidbergbad verdächtige Aktivitäten bemerkt?

· Die Täter nahmen eine Windjacke und eine Fleecejacke ihres Opfers an sich. Beide Jacken in auffälliger roter und gelber Farbe sind im Brust- und Rückenbereich mit der Aufschrift DHL versehen.

· Wer kann Angaben zum Verbleib dieser beiden Jacken machen? · Die beiden aktiven Täter waren maskiert und werden als 170 bis 180 cm groß und ca. 20 bis 25 Jahre alt beschrieben. Der Fahrer konnte nicht weiter beschrieben werden.

· Wer kann Angaben zu diesem Trio, die sich in vermutlich türkischer Sprache unterhielten, machen? · Wer kann Angaben zum Verbleib der abgebildeten Uhren und Schmuckstücke machen? Wem sind sie angeboten worden.

· Ein besonderer Hinweis gilt an Juweliere,Schmuckhändler und Pfandhäuser! Die Referenznummern der wertvollen Uhren können beim Kriminaldauerdienst angefragt werden.

Für die Aufklärung der Tat sind von der Staatsanwaltschaft 1.000 Euro Belohnung ausgesetzt werden. Von der Versicherung wird zurzeit die Höhe ihrer Belohnung geprüft. Hinweise werden an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 835-4488 erbeten.


Drucken 29.03.2024

http://www.trustedwatch.de/community/uhren-fahndung/8138/Raeuber-erbeuten-hochwertige-Uhren-und-Schmuck