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Jahrhundert-CoupÜberfall auf Luxusjuwelier Harry Winston in Paris

Der Pariser Luxusjuwelier Harry Winston wurde am 03. Dezember 2008 überfallen. Die unbekannten Täter haben dabei Uhren und Schmuck im Wert von bis zu 80 Millionen Euro erbeutet. Ermittler sprechen von einem Rekord, von einem "Jahrhundert-Coup". Die drei bewaffneten Täter bedrohten am Abend gegen 17.30Uhr die Angestellten und raubten anschließend nach Informationen des französischen Radiosenders France Info nahezu alle ausgestellten Juwelen.

Die Männer trugen Damen-Perücken und Gewehre. Über die Zahl der Diebe herrschte am Freitag noch Unklarheit. Einige hätten kein Französisch gesprochen, die anderen hätten die Angestellten mit Vornamen angeredet. Binnen Minuten war die Aktion über die Bühne gegangen, danach hätten die Männer "gelassen" den Rückzug angetreten.Verletzt wurde nach ersten Informationen niemand. Die zuständige Polizei in Paris bestätige den Raubüberfall, wollte sich aber zunächst nicht zu Einzelheiten äußern.  Eine für Bandenkriminalität zuständige Spezialabteilung hat die Ermittlungen übernommen. Die Beamten verhörten erste Zeugen des Vorfalls und werteten die Aufzeichnungen der Überwachungskameras sowie die Alarmanlage aus, die mit einer Zentrale in der Schweiz verbunden ist. Von den Tätern fehlt jede Spur.

Der amerikanische Nobeljuwelier Harry Winston ist mit mehreren Boutiquen in der ganzen Welt vertreten, so auch in den europäischen Städten London und Paris. Das überfallende Geschäft, eine Filiale der amerikanischen Kette Harry Winston im noblen achten Arrondissement, war bereits im vergangenen Jahr von bewaffneten Männern ausgeraubt worden. Damals erbeuteten die Täter Schmuck im Wert von mehr als zehn Millionen Euro. Als bislang größter Schmuckraub der letzten Jahre galt bislang der Diebstahl zweier Diamanten im Wert von 11,5 Millionen Euro auf einer Antiquitätenmesse am Louvre vor vier Jahren.